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Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Mitten im Gefühl: Roman (German Edition)

Titel: Mitten im Gefühl: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Mansell
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dein Geld nie.« Sie blinzelte Freudentränen weg. »Ich habe es nur genommen, damit du mich weiterhin besuchst.«
    Hector küsste sie erneut, innig. Barsch sagte er: »Wir waren vielleicht zwei Dummköpfe.«
    »Sieh es positiv.« Maggie lächelte. »Wir müssen viel aufholen.«
    »Hervorragender Gedanke. Am besten fangen wir gleich damit an«, murmelte Hector.
    »Was ist mit Tara? Sie kann jeden Moment zurückkommen.«
    Hector schüttelte den Kopf und grinste sie an. »Wen kümmert’s?«

    »Scheiße«, zischelte Tara, zwischen Entsetzen und Entzücken hin- und hergerissen. »Sie kommen hoch!«
    »Das ist phantastisch«, flüsterte Josh hinter ihr in der Schlafzimmertür. »Es ist wie im Fernsehen.«
    Er schüttelte sich stumm vor Lachen. Typisch Mann.
    Tara drehte sich um und gab ihm einen Knuff. Im Gegenzug schob er sie auf den Flur hinaus.
    »Meine Güte«, hörte sie Maggie auf der Treppe sagen. »Was war das?«
    Augen zu und durch …
    »Keine Angst«, rief Tara hastig, »bin nur ich. Na ja«, fügte sie noch hinzu, packte Josh am Arm und zog ihn auf den Flur neben sich. »Es sind nur wir.«
    Im nächsten Augenblick kam Maggie in Sicht, dicht gefolgt von Hector.
    »Das glaube ich einfach nicht.« Maggies Hand presste sich entsetzt auf ihren Mund. »Seid ihr beide die ganze Zeit hier gewesen?«
    Angstvoll fragte sie: »Habt ihr … äh … uns belauscht?«
    »Ich nicht«, sagte Josh. »Ich hatte meine Finger in den Ohren. Aber Tara schon«, ergänzte er hilfreich und jaulte auf, als sie ihn erneut knuffte.
    »Wir haben versucht wegzuhören«, protestierte Tara. »Aber das war unmöglich. Ihr habt nicht gerade leise gesprochen.«
    »Dann habt ihr also alles gehört«, sagte Maggie leise.
    »Ziemlich alles.« Tara konnte immer noch nicht glauben, was sie da gehört hatte. Sie war verblüfft. Man stelle sich vor, Maggie und Hector …
    Maggie sah hilflos aus. »Es tut mir Leid.«
    »Gottverdammt, was soll das?«, explodierte Hector. »Es tut dir nicht Leid, verstanden? Keinem von uns tut es Leid. Wir sind vielmehr sehr, sehr glücklich und das wird auch so bleiben, egal was die anderen sagen.«
    Tara staunte. Ehrlich, das zeigte wieder einmal, dass man niemandem trauen konnte, nicht einmal einer altjüngferlichen, kissennähenden Tante mittleren Alters.
    »Wie lange läuft das schon zwischen euch?« Tara musste es unbedingt erfahren.
    Stolz legte Hector einen Arm um Maggie. »Zwei Jahre. Über zwei Jahre.«
    Maggie hatte endlich wieder einen normalen Hautton angenommen, sogar am Hals. Hectors Selbstvertrauen war ansteckend. »Zwei Jahre und vier Monate«, sagte sie zu Tara.
    »Und was hattet ihr beide hier oben vor?«, startete Hector einen Gegenangriff.
    »Tara will ihr Zimmer neu streichen.« Mit unschuldigem Blick wies Josh auf seinen limonengrünen Pulli. »Sie wollte sehen, wie diese Farbe an den Wänden wirkt.«
    Tara biss sich auf die Lippen und versuchte, ihre Gesichtszüge nicht entgleisen zu lassen. »Zwei Jahre und vier Monate – und die ganze Zeit hat er dich bezahlt?«
    »Und ich darf versichern, dass sie jeden Penny wert war.« Liebevoll drückte Hector Maggies Arm.
    »Ich hoffe, du willst mir jetzt keine Strafpredigt halten«, sagte Maggie tapfer.
    »Von wegen Strafpredigt. Ich halte das für eine wunderbare Idee!« Tara stieß Josh an. »Vielleicht sollte ich es damit auch einmal probieren.«

    »Dad, ich muss mit dir reden.« Daisy stürmte aus ihrem Büro und fing Hector auf dem Weg zu seiner Wohnung ab.
    Hector drehte sich bereitwillig um. »Das habe ich mir schon gedacht.«
    Daisy wünschte, sein Blick wäre nicht so verschmitzt. Sie freute sich wirklich nicht auf diese Aussprache. Was, wenn er glaubte, sie würde die Wahrheit ausschmücken, nur weil sie Paula nicht leiden konnte?
    Aber das würde sie nie tun. Mehr als alles andere auf der Welt wollte sie Hector glücklich sehen.
    »Tara hat dich also angerufen«, sagte er, als sie die Bürotür hinter ihm schloss.
    »Tara? Warum sollte Tara mich anrufen?« Hör doch auf, so fröhlich auszusehen!
    »Ist schon gut«, meinte Hector. »Also, worum geht es?«
    Los geht’s, dachte Daisy. Sie fühlte sich schrecklich, als sie ihm von der Nacht des Feuers erzählte und von Clarissas Zusammenstoß mit Paula.
    Hector hörte geduldig zu. Als sie fertig war, sagte er: »Du konntest sie nie leiden, nicht?«
    Daisy wand sich. »Nein, eigentlich nicht. Aber aus diesem Grund habe ich dir das nicht erzählt.«
    »Ich weiß.« Er nickte und wirkte einen

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