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Mitternachtslust

Mitternachtslust

Titel: Mitternachtslust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: E Winter
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wir auf den kleinen Bonzo an. Möge er ein langes und glückliches Leben haben!« Alexander ließ sein Glas gegen ihres klingen, das sie ihm unschlüssig entgegenhielt.
    »Auf Bonzo!«, murmelte sie und betrachtete nachdenklich das Tier, das sich nach seiner hastig verschlungenen Mahlzeit zufrieden zusammengerollt hatte und nun zu schlafen schien.
    »Was möchtest du essen?«, wollte Alexander wissen, ganz der fürsorgliche Gastgeber. Er nahm einen Teller aus zartem weißem Porzellan in die Hand und sah sie erwartungsvoll an.
    »Ich fürchte … Eigentlich habe ich überhaupt keinen Appetit.« Sie wich seinem Blick aus.
    »Du willst mich doch nicht dieses ganze Zeug allein essen lassen?«
    »Bonzo hilft dir sicher gern.« Sie zögerte und räusperte sich ausgiebig. »Ich muss mit dir reden.« Als könnte der Hund ihr gegen Alexander zur Seite stehen, legte sie ihre Hand auf das weiche Fell, unter dem es tief und gleichmäßig atmete.
    »Reden und essen schließen einander nicht aus. Es soll sogar Leute geben, die beim Essen reden.« Er hatte begonnen, ihr viele verschiedene Kleinigkeiten auf den Teller zu legen: leuchtend rote Erdbeeren, dunkelblaue Trauben, kleine in Herzform ausgestochene Pastetenhäppchen, eine hauchdünne Scheibe Weißbrot mit Lachs, ein cremegefülltes Törtchen. Unvermittelt saß er dicht neben ihr und hielt ihr auffordernd den Teller hin.
    Melissa wäre gern von ihm weggerutscht. Es war ihr unheimlich, wie ihr Körper sofort auf seine Nähe reagierte, auch wenn es hier eindeutig nur um Sex ging und nicht um Liebe oder ähnlich gefährliche Gefühle, die ohnehin nur in einer Katastrophe enden würden.
    Sie begann rasch, zu reden, ohne den Teller zu beachten, den er vor ihr auf die Decke gestellt hatte: »Wie du ja weißt, bin ich verheiratet. Ich kann einfach im Moment keine Komplikationen gebrauchen, deshalb werden wir uns nicht mehr sehen.«
    »Nie mehr?« Er fragte das ganz ruhig, als würde ihn ihre kleine Rede nicht sonderlich überraschen.
    »Zumindest nicht allein. Höchstens mal zufällig aus der Ferne«, bestätigte sie und stockte, als er eine der großen tiefroten Erdbeeren nahm, den oberen Teil abbiss und ihr mit dem duftenden saftigen Rest über die Lippen fuhr, sodass ein Teil des Saftes in ihren Mund floss, der Rest über ihr Kinn.
    »Was …?« Mehr brachte sie nicht heraus, weil er sich über sie beugte und sorgsam den süßen Saft von ihrer Haut ableckte, bevor er mit seiner Zunge tief in ihren Mund tauchte, als wollte er sich auch die Tropfen, die sie geschluckt hatte, zurückholen.
    »Hmmm, so schmeckt es viel besser, als wenn man die Dinger einfach nur isst«, stellte er zufrieden fest, nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte.
    Melissa rang immer noch um Worte, aber sie war viel zu sehr damit beschäftigt, die Reaktionen ihres Körpers zu kontrollieren, um gleichzeitig einen zusammenhängenden Satz bilden zu können.
    Diese Geschichte musste nun wirklich ein Ende finden! Was nützte es ihr, wenn es lediglich um Sex ging, sie aber diese Sache dennoch nicht unter Kontrolle hatte! Sie versuchte, aufzuspringen, hatte aber übersehen, dass der Hund ihr inzwischen den Kopf auf den Schoß gelegt hatte, um dort sein Schläfchen fortzusetzen. Mutlos sank sie ins Gras zurück.
    Gelassen hielt Alexander ihr eine Traube vor die Lippen. Weil es ihr verhältnismäßig harmlos vorkam, die Frucht aus seiner Hand entgegenzunehmen, öffnete sie gehorsam den Mund. Allerdings hatte er nicht die Absicht, ihr die Traube allein zu überlassen. Schon lagen seine Lippen auf ihren und seine Zunge angelte in ihrer Mundhöhle nach der süßen Beute.
    »Es gibt noch eine andere Öffnung, die ich liebend gern als Serviergefäß für meine Trauben benutzen würde«, flüsterte er ihr zu, nachdem er ihr den größten Teil der Frucht wieder entrissen hatte. Flüchtig glitten seine Fingerspitzen an der Vorderseite ihrer Leinenhosen hinunter, folgten dem Reißverschluss und schienen durch den festen Stoff hindurch ihre feuchte pochende Öffnung ertasten zu können. Nur kurz verharrten seine Fingerkuppen dort, dann waren sie wieder fort und hinterließen einen heißen Schauer in ihrem Unterleib.
    »Du bist verrückt!«, flüsterte Melissa. »Ich habe dir doch eben gesagt, dass das mit uns ein Ende haben muss. Ich will das nicht. All diese Spielchen …«
    »Du hast mit den Spielchen angefangen.« Er lachte leise und zärtlich.
    »Das ist nicht wahr!«, protestierte sie entrüstet. »Du hast meine Brüste

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