Mitternachtslust
und ihr Herz blieb vor Schreck und Entzücken fast stehen.
»Du kannst wetten, dass das mein Ernst ist.«
Er sah sie mit der finsteren Miene eines Piraten an, der vorhat, seinem willenlosen Opfer Gewalt anzutun. Melissa genoss diesen Moment der scheinbaren Unterwerfung ebenso sehr, wie sie zuvor das Gefühl ihrer Macht ausgekostet hatte.
Als Alexander seine Hände auf die Innenseiten ihrer Schenkel legte und sie sanft auseinanderdrückte, war ihr Widerstand nicht echt. In Wahrheit brachte sie der Gedanke an das, was er mit ihr anstellen wollte, in einen erregenden Zustand zwischen Angst vor dem Unbekannten, Neugier und wildem Begehren.
Mit gespreizten Beinen im Gras liegend, schloss Melissa die Augen, als seine Finger zwischen ihre feuchten Schamlippen tauchten. Wieder nahm er sich viel Zeit, um sie zu streicheln und zu reizen, aber sie konnte es nicht wirklich genießen, weil sie zu sehr auf das wartete, was er ihr angekündigt hatte. Erst als er zwei Finger in sie hineinschob und sie dort drinnen zart liebkoste, stieß sie einen Seufzer aus und öffnete die Augen, um in den Himmel zu sehen, wo jetzt die ersten Sterne funkelten.
»Bist du bereit?«, raunte er ihr schließlich zu, und zu ihrem eigenen Erstaunen zögerte sie keinen Moment, bevor sie nickte.
»Gut.« Er zog seine Finger aus ihr heraus, sie hörte das leise Geräusch, mit dem er eine der prallen Trauben vom Stiel löste, dann nahm sie schon das kühle, glatte Gefühl an ihrem Eingang wahr.
»Du willst das nicht wirklich tun?«, japste sie voller Wonne.
Er antwortete nicht, sondern ließ stattdessen die Frucht mit leichtem Druck in ihre Öffnung gleiten. Nicht tief, nur so weit, dass sie vollständig in ihr verschwand. Melissa schnappte nach Luft. Er hatte es tatsächlich getan – und sie hatte es zugelassen! Sie musste verrückt geworden sein.
»Und jetzt«, sagte er leise an ihrem Ohr, »kommt der beste Teil. Diese Traube wird mir schmecken wie keine zuvor.«
»Oh Gott!«, konnte Melissa nur noch hervorstoßen, als er sich, beginnend bei den Brüsten, mit Lippen und Zunge genüsslich über ihren Körper nach unten arbeitete. Sie schnappte nach Luft, als er seine Zungenspitze vorsichtig in sie hineinschob, um nach der Traube zu angeln. Das Gefühl, als er mit den Lippen ein Vakuum herstellte und die Frucht aus ihr heraussaugte, war unbeschreiblich. Sie erstarrte, ihre Finger krallten sich Halt suchend in das weiche Gras. Unter ihren halb geschlossenen Lidern sah sie zu, wie er sich aufrichtete und die Traube genüsslich verspeiste.
»Köstlich!«, schwärmte er, als hätte er von einem vorzüglichen Wein gekostet. »Ich bin aber noch lange nicht satt.«
Inzwischen war Melissa sicher, dass ihr verrückter Liebhaber durchaus wusste, was er tat. Sie genoss die zweite und die dritte Traube womöglich noch mehr als er. Während er nach den Früchten angelte und nebenbei mit seiner Zunge auch an ihren Schamlippen und der Klitoris herumspielte, wand sie sich so heftig im Gras, dass er ihre Schenkel auf den Boden drücken musste, um endlich an seine fruchtige Beute zu gelangen.
Als Alexander seine Mahlzeit beendet hatte, krallte sie sich an seinen Schultern fest, zog ihn zu sich herunter und schlang ihre Beine um seine Hüften.
»Komm jetzt!«, befahl sie ihm mehr, als sie ihn lockte.
»Ja, Melissa. Ja!« Seine Zustimmung ging in einem erregten Stöhnen unter. Heiß spürte sie seinen Druck an ihrer Öffnung, wartete mit angehaltenem Atem auf den Stoß, darauf, dass er sie endlich vollkommen ausfüllte. Da richtete er sich auf und befreite sich aus der Umklammerung ihrer Schenkel. Sie stieß einen unwilligen Laut aus.
»Rühr dich nicht von der Stelle!«
Bevor sie etwas sagen oder tun konnte, lief er – nackt, wie er war – in Richtung der sich in die Dunkelheit duckenden Büsche.
Melissa richtete sich verwirrt auf und sah ihm nach. Da war er auch schon zurück, in der Hand ein kleines knisterndes Tütchen, das er geschickt öffnete.
»Das hätten wir beinahe vergessen.« Er brauchte nur Sekunden, um das Kondom über seinen im Kerzenlicht zuckenden Penis zu rollen.
Mit einem Ruck riss er sie wieder in seine Umarmung. Als er seine Brust an ihren harten Nippeln rieb, war ebenso plötzlich ihre atemlose Erregung wieder da.
»Komm – komm jetzt!«, flüsterte sie fieberhaft und drängte ihren Unterkörper an seinen.
»Wir haben Zeit, Eisprinzessin, viel Zeit.«
Wieder spürte sie ihn ganz sachte dort, wo sie ihn haben wollte, aber er
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