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Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)

Titel: Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carly Phillips
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anderen Seite des Tisches. Wenn sie einen auf brav und bieder machen wollte, dann konnte er versehentliche Berührungen unterhalb des Tisches nicht gebrauchen. Das brachte nur unnötig sein Blut in Wallung.
    „So lange ich wenigstens den Schein wahren muss, wäre es schön, wenn du mir solche Diskussionen ersparen würdest“, fuhr sie fort.
    Er nickte stumm.
    „Danke für dein Verständnis.“ Sie schürzte die Lippen auf eine Art, die ihn an seine Großmutter erinnerte, und pustete über ihre Kaffeetasse, bevor sie einen Schluck trank.
    Jack griff nach seinem Glas Wasser und kippte es wie ein Verdurstender in sich hinein. Es war fast leer, als er es wieder auf den Tisch stellte. Da spürte er erneut eine flüchtige, warme Berührung an seiner Wade. Es dauerte einen Moment, bevor er begriff, das dies kein Zufall war, sondern eine absichtliche Liebkosung.
    Er blickte auf und sah Mallory angelegentlich die Speisekarte studieren. Doch ihr Mund war zu einem kaum merklichen Lächeln verzogen, das sie nicht ganz unterdrücken konnte.
    Ihr Fuß schlang sich um seine Wade und zog seine Beine ein wenig auseinander. Wenig später machte ihre Fußsohle es sich an seinem Oberschenkel bequem, wobei ihre Zehenspitzen in gefährlicheNähe zu den allerempfindlichsten Regionen seines Körpers gerieten. Dabei fiel es ihm ohnehin schon schwer, sich unauffällig zu benehmen.
    „Mallory!“
    „Hmm?“ Sie sah mit großen Augen von der Speisekarte auf und versuchte gar nicht erst, einen unschuldigen Eindruck zu erwecken.
    „Wolltest du nicht wenigstens den Schein wahren?“
    Er versuchte verzweifelt, sie an die graue Realität zu erinnern, die normalerweise tagsüber wieder einzusetzen hatte. Schließlich musste er sich ablenken von ihrem geschäftigen Fuß und den folgerichtigen Reaktionen seines Körpers. Offenbar galt ihre Besorgnis, den Schein zu wahren, nur für das Geschehen oberhalb des Tisches, während sie weiter unten, wo niemand es sah, ungezogene Spielereien veranstaltete.
    „Schau dich doch um, Jack. Niemand beachtet mich. Und das ist alles, was ich erreichen will … Obwohl, da wäre noch etwas anderes.“ Sie grinste spitzbübisch und ließ ihre beweglichen Zehen spielen.
    Wenn er jetzt den Mund öffnete, um etwas zu sagen, würde zuerst ein kräftiges Stöhnen herauskommen. Die geringste Veränderung seiner Haltung würde bewirken, dass Mallorys Fuß noch weiter in die tagsüber verbotene Zone vordringen konnte. Also blieb er still sitzen und begann insgeheim zu zählen, um sich von dem aufreizenden Zehengewackel in seiner Leistengegend abzulenken.
    „Erinnerst du dich noch an den Druck, von dem ich dich gestern Abend nicht erlösen durfte?“ schnurrte Mallory.
    Und wie er sich daran erinnerte! Genau denselben Druck empfand er nämlich jetzt auch. Und wenn nicht bald Rettungnahte, würde er in wenigen Sekunden hier am Frühstückstisch im Restaurant explodieren, und dieses Luder wusste das nur allzu genau!
    „Guten Morgen.“ Paul Leathermans Stimme dröhnte durch das ruhige Restaurant. „Was dagegen, wenn ich mich zu Ihnen setze?“
    Jack konnte nicht antworten, und wenn sein Leben davon abgehangen hätte.
    „Aber gern doch“, sagte Mallory rasch, dachte jedoch nicht daran, endlich ihren verdammten Fuß wegzunehmen.
    Jack setzte sich anders hin und versuchte, nicht darauf zu achten, dass ihre Fußsohle nun noch fester in seine Leistengegend drückte und ihm die Hitze zu Kopf stieg.
    Er räusperte sich hörbar und sagte: „Ich hoffe, Ihre Reise war er folgreich?“
    „Sehr erfolgreich“, erwiderte Leatherman zufrieden und setzte sich Jack gegenüber auf die Seite, wo auch Mallory saß.
    Nun, da gab es wenigstens keinen Grund, sich Sorgen zu machen, dass Mallorys Fuß sich aus Versehen an einem falschen Bein zu schaffen machte. Dennoch war endlich Abstand angesagt, oder es gab ein Desaster.
    „Ich spiele mit dem Gedanken, eine weitere Ferienanlage zu kaufen“, erklärte Leatherman aufgeräumt. „Momentan interessiere ich mich für eine in Nantucket.“
    Jack machte sich in Gedanken eine Notiz, bei ein paar befreundeten Unternehmen der Kanzlei anzurufen und zu prüfen, was man dort über diesen bevorstehenden Kaufvertrag wusste. Dabei bedachte er Mallory mit einem giftigen Blick, der Vergeltung verhieß.
    Sie wandte unbeeindruckt den Blick ab und sah zu Leatherman.„In Nantucket soll es sehr schön sein“, meinte sie und setzte sich aufrecht hin. Jack hätte sie wahrscheinlich selbst für die absolut

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