Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)
schlicht unmöglich gehalten, dass er noch andere Zukunftsträume haben könnte als das Leben, wie er es sich eingerichtet hatte. Alle Frauen schienen wie seine Mutter zu sein, und Ehe war nur in der Form möglich, die seine Eltern ihm vorlebten.
Und jetzt …
Mallory lachte auf, ehe seine Gedanken noch weiter mit ihm durchgehen konnten. „Ich dachte immer, Machos haben keine Träume, und wenn doch, dann würden sie es niemals zugeben!“
Ihr helles, sorgloses Lachen wirkte auch auf ihn befreiend. Die Spannung, die eben noch zwischen ihnen geherrscht hatte, verschwand, als wäre sie nie da gewesen. Das Beste aber war, dass Mallory nichts von ihm forderte. Sie wollte nicht mehr als dieses verbotene Zusammensein mit ihm. Warum also machte er sich so ernsthafte Gedanken über Beziehungen, Ehe und die Zukunft?
Die Landschaft weckte jetzt seine Aufmerksamkeit. Sie hatten die Villengegend hinter sich gelassen. Nichts als der leere Strand lag sonnenbeschienen vor ihnen. Jack entdeckte eine unbefahrene Abzweigung unterhalb einer Strandpromenade, wo er parken konnte. Er bog ein und hielt an einer versteckten Stelle mit ungehinderter Sicht auf das Meer. Dass sie hier von Touristen gestört würden, war eher unwahrscheinlich, denn noch immer befanden sie sich in einer ziemlich exklusiven Gegend.
Jack dachte an Eva, die Managerin des Fitnessstudios, unddankte ihr im Stillen für diesen Tipp. Bloß gut, dass Mallory nichts davon wusste, sonst wäre sie wahrscheinlich quittegelb geworden vor Eifersucht.
Er stellte den Motor ab, und noch bevor er etwas sagen konnte, kletterte Mallory nach hinten auf den Rücksitz und winkte Jack zu sich.
Erstaunt sah er sie an, blickte sich dann bedeutungsvoll um und fragte: „Bist du sicher?“
„Du hast wohl Angst, erwischt zu werden, was?“
Er öffnete die Tür, stieg aus und kam zu ihr auf den Rücksitz.
„Wie unanständig von dir, Mallory“, tadelte er halbherzig. „Darf ich dich außerdem daran erinnern, dass ich es war, der die Einladung ausgesprochen hat?“ Damit zog er sie in seine Arme und gab ihr den Kuss, nach dem er sich schon den ganzen Nachmittag gesehnt hatte.
Mallory leistete keinerlei Widerstand. Ihre Lippen öffneten sich bereitwillig und nahmen ihn auf, tiefer als er für möglich gehalten hatte. Er ließ seinen Mund auf ihren vollen Lippen hin und her gleiten, liebkoste dann kurz ihre Wange und bedeckte endlich auch ihren Hals mit feuchten Zärtlichkeiten. Tief atmete er den Duft ihres Parfüms ein.
„Du riechst ja so was von gut“, murmelte er.
„Na, dann mach weiter“, antwortete sie und neigte den Kopf ein wenig, damit seine Zunge besser über ihr Schlüsselbein spielen konnte.
Er zog den oberen Rand ihres Tops herunter und hauchte schmetterlingszarte Küsse auf die weiße Haut ihres Brustansatzes.
Mallory erschauerte und gab einen lang gezogenen Seufzer von sich. Dann schockte sie Jack damit, dass ihre Hände sich an seiner Hose zu schaffen machten. Sein Hirn forderte, er solle sieaufhalten, aber diesmal konnte er einfach nicht. Zu lange schon hielt er sich zurück, zu dringend brauchte er Erleichterung.
Er hörte, wie der Knopf aufging, vernahm das Geräusch des sich öffnenden Reißverschlusses, spürte auch, wie der Reißverschluss sich über seine bis zum Bersten gespannte Erektion hinwegbewegte, und all das löste eine weitere Welle überwältigender Begierde aus.
„Mallory, unser erstes Mal wird nicht auf dem Rücksitz eines offenen Cabriolets stattfinden“, sagte er dennoch. Sie öffnete den Mund, um etwas zu erwidern, doch er legte ihr schnell einen Finger auf die Lippen. „Shhh. Spar dir die Herausforderung. Diesmal hilft sie nicht.“
Ihre tiefrosa Zunge erschien zwischen ihren Lippen und leckte an seinem Finger. Die Berührung durchfuhr ihn wie ein Stromstoß, den er bis in die Lendengegend spürte. Er ballte die Fäuste und legte den Kopf ein wenig zur Seite.
„Gut, wie du willst“, sagte Mallory. „Wir können auch ein anderes Spiel spielen.“
Sie drückte seine Beine auseinander und ließ sich auf Knien vor ihm nieder. Ihre Hände griffen nach dem Hosenbund seiner Shorts, und er ächzte nur noch.
„Komm schon, beweg dich!“ forderte sie ungeduldig.
Er mochte es, wenn sie Befehle erteilte, und seine Hüften bewegten sich ruckartig ein Stück vorwärts.
Mallory lachte. „So hatte ich das nicht gemeint.“
„Ich weiß, was du gemeint hast“, stieß er hervor. Die Erregung war kaum noch zu ertragen. „Ich kann bloß
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