Mitternachtsspiele: Ein erotisches Rendezvous / 100 Wünsche hast du frei (German Edition)
für Frauen?“
„Nun, ich habe vor, das auf jeden Fall herauszufinden.“ Er richtete sich etwas auf und nahm eine ihrer Brustspitzen in den Mund.
Wollust durchrieselte sie in zitternden Wellen. Sie legte den Kopf in den Nacken und gab ein unterdrücktes Stöhnen von sich.
Jack nutzte ihre Ablenkung, um ihr das Tuch zu entwinden. „Das ist unfair!“ protestierte sie halbherzig.
Da straffte er das Tuch und zog die Seide quer über ihre Brüste. Unwillkürlich setzten ihre Hüften sich wieder in kreisende Bewegung.
„Unfair, ja?“ fragte er scheinheilig, wieder ganz verspielt und leichten Herzens.
Sie hatte ihn also wenigstens nicht völlig verschreckt mit ihrer Liebeserklärung. Wahrscheinlich war es gut gewesen, keine Erwiderung zu verlangen, denn so hatte er die gefährlichen drei Worte schnell wieder vergessen können. Wenn sie klug war, tat sie das selbe.
Er wand das Seidentuch um seine Hände und sah sie unter halb geschlossenen Lidern hervor an. „Wollen wir doch mal sehen, wie wach deine Sinne reagieren, was?“
Mallory atmete überrascht ein. Sie hatte vorgehabt, ihn damit zu verwöhnen, und auf einmal drehte er den Spieß um! Ihre Brustspitzen fühlten sich wie harte Dornen an, und zwischen ihren Beinen prickelte es vor Lust. Jack legte ihr das schwarze Tuch über die Augen, um es hinter ihrem Kopf zusammenzubinden, und die Welt verschwand.
Ihre Erregung wuchs ins Unermessliche. Die Nervenendenin ihren Fingerspitzen begannen zu kribbeln, und ihre Sinne verschärften sich, ganz wie vermutet.
Sie atmete tief ein, nahm den Duft seines Aftershaves wahr und spürte, wie sie Gänsehaut bekam. Gleich darauf spürte sie einen kühlen Luftzug über ihre Brustspitzen gleiten. Vor Schreck wich sie zurück und wäre wohl nach hinten gefallen, wenn Jack ihr nicht einen starken Arm um die Taille gelegt und sie festgehalten hätte.
„Ich hab dich“, sagte er beruhigend und half ihr, sich rücklings in die weichen Kissen gleiten zu lassen.
Ihr Puls raste vor Neugier. Sie fühlte sich verwundbar und Jack ausgeliefert, aber dennoch hatte sie noch nie einem Mann mehr vertraut als ihm.
„Jack?“ flüsterte sie.
„Hier bin ich.“
Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und machte sich an dem Tuch zu schaffen, damit es nicht zu fest saß, sie aber dennoch ganz sicher nichts sehen konnte. „Alles in Ordnung?“ fragte er.
„Alles bestens.“
Sie hörte selbst, wie viel Wärme in ihrer Stimme mitschwang.
„Gut. Dann wollen wir mal anfangen, deine Theorie zu testen. Wie viele Sinne gibt es noch gleich? Fünf?“
Mallory nickte.
Jack hatte vor, alle fünf Sinne zu testen. Mehr als das Hier und Jetzt konnte er ihr nicht geben. Doch wenn Hier und Jetzt vorüber war, konnte sie nicht nur ihre Liebe behalten, sondern sich auch an Szenen wie diese hier erinnern, und er würde denselben Schatz hü ten.
Das mochte ja sein, aber warum erschien es ihm nicht genug?
Er begriff, dass, wenn er ein weiteres Mal in sie eintauchte, diesmal er es sein würde, der die Zügel schießen ließ. Es gelangihm nicht, die Realität zu vergessen. Also würde er sich so bedanken für die Liebe, die sie ihm angeboten hatte und die er zu seinem eigenen Bedauern hatte zurückweisen müssen.
„Also, mit welchem deiner fünf Sinne soll ich anfangen?“ fragte er.
Ihre Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. „Ich denke, am besten mit dem Tastsinn.“
Der Schweiß brach ihm aus, weil ihm prompt alle nur denkbaren Möglichkeiten einfielen, wie er ihren Körper erkunden und sie seine Gegenwart spüren lassen könnte.
Er zwang sich zur Beherrschung und biss die Zähne zusammen. Nein, das würde er auf später verschieben. „Tut mir Leid, aber das Beste soll man sich immer für den Schluss aufheben. Wir fangen lieber mit dem Geschmackssinn an. Setz dich auf.“
Jack ging zu dem Schränkchen mit der Minibar hinüber. Glücklicherweise fand er tatsächlich etwas Brauchbares darin, nämlich eine Tafel Milchschokolade. Er wickelte sie aus, biss davon ab und begann zu kauen. Und zu kauen. Und zu kauen.
„He, was tust du da?“ fragte Mallory in die Stille hinein.
Er lachte, weil ihm auffiel, wie lange er gebraucht hatte, um diesen leckeren Happen hinunterzuschlucken. „Nichts. Bist du bereit?“
„Ich bin schon die ganze Zeit bereit“, erwiderte sie und gab ein lang gezogenes Stöhnen von sich, das er mit einem Kuss erstickte.
Mallory begriff schnell. Ihre Zunge machte sich daran, langsam und genüsslich seinen Mund zu
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