Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren

Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren

Titel: Mitternachtsspuren - Mignani, L: Mitternachtsspuren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Mignani
Vom Netzwerk:
dieMatratze. Er war gut darin und hielt sie unbeweglich.
    Erst als Kendrick die Hände von der Frau löste, erstarb das Gefühl, genauso plötzlich, wie es aufgetreten war.
    Morven lag schwer atmend unter Dàn, schockiert von ihren Handlungen.
    „Ich lasse dich jetzt los“, flüsterte er in ihr Ohr. Seine Bewegungen waren kontrolliert, er traute ihr nicht.
    Bunny und Dàn verließen den Raum. Ihr kraftloser Körper verweigerte den Dienst. Sie versuchte zu verstehen, was mit ihr geschehen war, es funktionierte nicht. Bis vor Kurzem hatte sie das Leben einer normalen Person gelebt.
    Sie hatte Dàn gebissen, damit er sie losließ und in den Po gekniffen. Was hätte sie angestellt, wenn sie die Fremde erreicht hätte? Die Antwort gefiel ihr nicht.
    Kendrick ersparte ihr die Entscheidung, ob sie schreien, weinen oder zusammenbrechen sollte. Er zog sie in seine Arme und sah sie verzweifelt an.
    Ihr Zorn schwand so schnell, dass sie sich fragte, ob er real gewesen war.
    Sie zitterte, selbst ihre Zähne schlugen aufeinander. Unbändige Wut und Eifersucht waren eine neue Erfahrung für sie.
    „Was hast du getan?” Tränen standen in ihren Augen. Das beunruhigte ihn mehr, als er zugeben wollte und er versuchte krampfhaft, wütend zu sein.
    Er drückte sie auf das Bett zurück, fand den Zorn in sich, zerrte ihn mühselig an die Oberfläche. Er durfte keine Zärtlichkeit empfinden, zu gefährlich, erinnerte er sich. Er musste sie verletzen, damit sie ihn verachtete.
    „Glaub mir, du entsprichst nicht meiner Vorstellung einer perfekten Gefährtin. Viel machst du nicht her, von deiner Ungeschicklichkeit fange ich gar nicht erst an.“
    Kaum hatte er die Worte gesprochen, bereute er sie, denn sie entsprachen nicht der Wahrheit. Er sah noch immer vor sich, wie sie die Nudelverpackung aufgerissen hatte, und die Nudeln in hohem Bogen auf den Boden fielen.
    Ihr verletzter Ausdruck traf ihn. Er schaute tief in ihre Augen und sah ihre kämpfenden Emotionen. Ihre abweisende Haltung, als ob eine Verbindung mit ihm das Schlimmste wäre, was ihr widerfahren könnte, hatte ihn erzürnt. Er war es nicht gewohnt, abgewiesen zu werden. Dabei wusste er, dass sie genauso durcheinander war wie er.
    Ihm wurde bewusst, dass er sich widersprach, die eigenen Gefühle überrannten ihn, vernebelten seinen Verstand. Der nagende Hunger brach beinahe an die Oberfläche. Ihr sturer Gesichtsausdruck, welcher ihn herausforderte, es zu versuchen, war zu viel. Er musste in das
Sugar and Chili
und ihn stillen, sonst tat er Morven unverzeihliche Gewalt an.
    Sie ballte die Hände, sah ihn an und schlug ihm hart ins Gesicht.
    Er sah den Schock in ihren Augen, sie hatte noch niemals jemanden geschlagen.
    Eine silberne Träne rann ihre Wange hinunter.
    Mit Wut kam er leicht zurecht. Wenn sie Zeit hätten, könnten sie einen Weg finden, um mit der Situation umzugehen.
    Sie bäumte sich unter ihm auf, und ehe er wusste, was er tat, lag sie über seinen Knien.
    Zur Hölle mit dir, Nosferat!
    Sie strampelte schreiend und er umklammerte ihre Handgelenke mit einer Hand.
    „Hör sofort mit dem Gestrampel auf.“
    Der Tonfall wirkte, sie erstarrte und er ließ sie los. Sie bewegte sich rückwärts und biss ihm in den Oberschenkel.
    Er drehte ihr einen Arm auf den Rücken, hielt sie unbeweglich für das, was er nicht tun wollte und alles in ihm schrie danach, es doch zu tun.
    Der erste Hieb landete auf ihrem prallen Arsch. Ein wütender Laut kam aus ihrer Kehle, gefolgt von einer Beschimpfung.
    Kendrick knurrte, im Raum befanden sich keine Peitschen oder Gerten, sie war in relativer Sicherheit.
    Er schlug mehrere Male hintereinander zu, vergnügte sich an der Hitze, die sich auf den Pobacken ausbreitete. Sie reagierte nicht, wie er erwartet hatte, sie hatte keine Angst, keine Furcht, sie war zornig, erregt, und als er zwischen ihre Schenkel fasste, tauchten seine Fingerspitzen in Feuchtigkeit. Sie genoss, was er ihr antat, reagierte ganz anders als Katha.
    Sie schrie eine weitere Beleidigung, verglich ihn mit einem Wüstling, der ein Arsch war. Und seine Handfläche prasselte auf ihren Po, der nicht rosig wie in ihrem Traum schimmerte, sondern ein tiefes Rot annahm.
    Er packte sie, wollte in ihre Augen sehen, wenn sie den Höhepunkt erreichte, und legte sie mit dem Rücken nach unten über seinen Schoß.
    Sie hörte auf zu strampeln, sah ihn an, unglaublich verletzlich und sinnlich, beides zugleich. Er spürte das Zucken ihrer Klitoris an den Fingerkuppen und sie schrie,

Weitere Kostenlose Bücher