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Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition)

Titel: Mittland 2 - Das Feuer der Drachen: 1.100 Seiten Fantasy (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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stöhnte sie .
    Markosa stellte das Glas ab. Wein schwappte. »Verflucht noch mal – ich fürchte mich nicht davor, ein Vampir zu sein. Ich möchte mich in einen Rabbolo verwandeln und mit dir durch die Nacht streifen. Ich möchte unsterblich werden und an deiner Seite sein, bis Mittland aufhört zu existieren.« Ohne es zu wollen, hatte er angefangen zu schreien.
    Sie wich nicht vor ihm zurück, aber in ihren Augen loderten Feuer.
    Markosa griff nach ihren Schultern. »Selbstverständlich ist das Wahnsinn, und noch vor wenigen Tagen hätte ich mir diesen Wahnsinn nicht vorstellen können. Doch das hat sich geändert. Verstehst du mich nicht? Du bist die erste Frau, die ich ohne Eigennutz begehre, von der ich träume.«
    Sie starrte ihn an und ließ es zu, dass er sie an sich zog. Seine Lippen benetzten ihren Hals und sie schauderte. Er roch – roch so gut. In ihm pulste Leben. Warmes Leben. Oh, wie gerne wäre sie seinem Wunsch nachgekommen. Wie gerne. »Wir müssen noch warten«, hauchte sie.
    Er drückte sie von sich. Auf seiner Stirn glänzten Schweißperlen. Seine Lippen waren feucht und seine Wangen gerötet. »Ich will nicht warten«, stieß er hervor.
    »Nein«, seufzte sie. »Nein, bitte nicht.«
    Er beugte den Kopf und bot ihr seinen Nacken dar. Seine Handflächen ruhten auf ihren Brüsten , und erregt nahm er wahr, dass sich die Spitzen aufrichteten. Der feine Seidenstoff verbarg nichts , und er war kurz davor, den Kopf noch weiter zu senken, um sie zu liebkosen, als er ihren Atem an seinem Hals spürte. Er schloss die Augen und wartete. Er zitterte vor Begierde , und auch ihr ging es so. Nun würde sie seinen Wunsch erfüllen. Endlich, endlich hatte er jemanden gefunden, der ihn begriff, der ihn liebte, mit dem er sich eine gemeinsame Zukunft vorstellen konnte – und sollte diese Zukunft eine Unendlichkeit währen, war es umso besser!
    Er zögert , e und seine Finger wanderten über ihren Bauch um ihre Hüfte , und mit einer schnellen Bewegung zog er sie an sich und drückte sie gegen seine Erektion, die unangenehm spannte. Sie keuchte , und ihre Lippen wanderten über seinen Nacken, während sie mit den Fingerspitzen seine Haare streichelte.
    »Tue es ...«, murmelte er. »Tue es.«
    Impulsiv hob er den Kopf und fand ihre Lippen. Sie küssten sich erst weich, dann intensiver, und es war, als spielten sie gemeinsam ein Lied, das sie schon tausendmal miteinander geprobt hatten. Sie küssten im Einklang und ihre Zungen waren weiche Tiere, die sich spielerisch umkreisten, stupsten, um im selben Moment leidenschaftlich leckend und suchend die Tiefe des Anderen zu ergründen. Da waren die feinen Grate der Zähne, die wie poliert wirkenden Flächen, das Nichts und die Feuchtigkeit und dann wieder das sich schlängelnde Fremde und doch so Vertraute. Sie atmeten sich warm und schwer in den Mund und konnten nicht aufhören. Die Berührung fuhr wie Magie durch ihre Körper und öffnete ihre Poren, weitete ihre Sinne , und Lust brach aus ihnen hervor, Lust so schwer wie ein Wein oder ein mit Bilsenkraut versetzter Trank.
    Markosa hatte jede Zeitvorstellung verloren, es interessierte ihn nicht, was geschehen würde, sondern nur, was geschah. In diesem Moment durfte er sterben und es wäre gut so. Ihre Blicke trafen sich, feucht lodernde Seen, tiefe Gründe, dunkle Schatten und weite Ebenen der Sinnlichkeit und Gier.
    Ja, er gierte nach ihr, als hätte er noch nie eine Frau besessen. Er wusste, dass mit ihr alles anders sein würde. Ihre tastende Hand spielte über seinen Leib und fand die unerträgliche Spannung. Sie gurrte in seinen Mund , und er schmeck te ihren süßen Speichel. Schwer atmend machte er sich los und riss ihr mit einer raschen Bewegung die Seide vom Leib. Das schwere Amulett, das sie zwischen den Brüsten trug, baumelte.
    Im selben Moment schämte er sich für seine Unbesonnenheit, doch Nashka schien diese Aufwallung leidenschaftlicher Erstürmung nicht wahrgenommen zu haben, denn sie schüttelte die Reste ihres Kleides vom Körper, als sei es das normalste der Welt. Nun stand sie vor ihm, ein junger , straffer Körper mit heller, fast weißer , makelloser Haut. Sie atmete schwer , und ihre wundervollen Brüste hoben und senkten sich, genauso wie der flache Bauch, unter dem das dunkle Vlies rief und lockte.
    Markosa riss sich das Hemd und die Hose vom Leib und wäre um Haaresbreite aus den Hosenbeinen gestolpert, was er – den Göttern sei Dank! – vermeiden konnte. Und wenn schon ... Liebe

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