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Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Titel: Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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er es.
    Und wieder die seltsamen Töne in seinem Kopf.
    Hör e zu, höre zu ...
    Er fuhr sich durch die Haare. »Und was geschah in der Zeit, in der ich schlief?«
    » Man suchte dich. Rod Cam setzte alles in Bewegung, um dich zu finden. Doch dann kam der Ruf des Krieges. Somit interessiert sich niemand mehr für dich. Du warst in Sicherheit und bist zum richtigen Zeitpunkt wieder zu Kräften gekommen.«
    Steve wehrte sich innerlich gegen das, was er hörte. Er konnte, wollte nicht akzeptieren, dass er sich mehrere Tage lang in Agaldirs pflegenden Händen befunden hatte. Und schlimmer war, dass seine magischen Kräfte offensichtlich nicht ausreichten, um einen massiven Zauber zu sprechen, ohne daran fast zu zerbrechen. Er würde niemals so stark und mächtig sein wie sein Großvater.
    Er tat sich leid.
    Andererseits ...
    Liebe Güte, er war noch so jung. Es gab noch viel zu lernen und die Kraft eines Magus wuchs mit dem Alter.
    » Einverstanden. Ich bin also vorerst außer Gefahr und Dandoria ist ohne Drachen.«
    Agaldir nickte.
    Nein ... nicht ganz ohne Drachen!
    Er schüttelte sich. Woher, bei den Göttern, kamen diese Stimmen?
    Was müssen wir tun, damit du es begreifst?
    Wer spricht mit mir? , dachte Steve fragend, der sich hütete, seine Gedanken in Worte zu fassen. Vielleicht tat er Agaldir Unrecht und war nur verwirrt, wie ein Mensch, der zu lange geschlafen hatte und Zeit brauchte, in die Gegenwart zurückzukehren. Dennoch ...
    Cybilene und Rordril! Sagen dir die Namen etwas?
    Steve schluckte hart. Agaldir blickte ihn verwundert an.
    Wir sind die roten Drachen, die von Bob und Saymoon geritten wurden. Dann geschah etwas Grauenvolles. Alles änderte sich, doch wir flogen weg und brachten uns in Sicherheit.
    Ihr habt euch vor der Veränderung in Sicherheit gebracht? Wie konnte das gehen? , dachte Steve zurück und sagte beiläufig: »Wo bekommt man in deiner schrecklichen Welt etwas zu essen, Agaldir?«
    » Folge mir, mein Freund.«
    Wir hatten das Glück, auf den K amm des Gebirges zu fliegen, das die Welt der Steinriesen von der euren trennt. Dort kamen die Schwingungen der Veränderung nicht an. Hier oben können nur wir atmen, Zweibeiner würden ersticken. Es ist, als benötigte die Veränderung ...
    » Sauerstoff!«, entfuhr es Steve und Agaldir sah ihn verwundert an.
    » Kann ich dir helfen?«
    » Nein, nein, alles ist klar.«
    » Dort drüben in der Schenke gibt es gutes Fleisch und heiße Kartoffeln.«
    SAUERSTOFF!
    Gleich werden wir bei euch sein!
    Wer? , fragte Steve, der staunte, dass er mit Drachen kommunizieren konnte. Manches änderte sich. Vieles blieb im Dunklen.
    Blicke zur Burg!
    Steve tat es und hielt Agaldir an der Weste fest. »Warte.«
    » Warum? Auch ich bin hungrig.«
    » Schau in den Himmel, alter Mann.«
    Sie taten es. Und nicht nur sie, sondern auch viele Dandorianer, die sich sammelten, da zwei große Drachen, einer weiß und einer zweiköpfig und schwarz, über die Burg flogen und Kurs auf die Stadt und den Hafenplatz nahmen.
    Die Zuschauer stöhnten, ächzten, denn sie warteten augenscheinlich auf Antworten. War der Krieg vorüber? Wie war er ausgegangen? Wo war der König?
    Die beiden Drachen kreisten eine Weile, dann sanken sie herab.
    Die Zuschauer strömten auseinander, um den landenden Drachen Platz zu gewähren und Steve traute seinen Augen nicht.
    Träumte er?
    War er noch immer nicht erwacht?
    Lag er noch immer im verrotteten Teich und schlief?
    Du träumst nicht. Es ist wahr. Wir machen uns auf den Weg und werden bald bei euch sein! Wir sind die zwei, die ihr die Roten nennt!
    Agaldir sagte: »Nun wird alles anders.«
    » Was ... was meinst du?«
    » Es ist wie in meinem Traum.«
    Und Steve begriff, dass er dem Alten vertrauen konnte, der weder Anstalten machte zu fliehen, noch die Gegebenheiten zu verleugnen. Er akzeptierte die Drachen und vor allem die Zweibeiner, die sich auf deren Rücken befanden.
    Steve liefen die Tränen, als er die Gesichter erkannte. Damit hatte er nicht gerechnet. Seine Beine begannen zu zittern. Dann brach es schluchzend aus ihm heraus und er hielt sich an einer Mauer fest.
    Es war unglaublich, mochte nur ein Traum sein, dennoch war es bittere Realität und gleichermaßen wunderbar!
    Von den gelandeten Drachen kletterten seine Freunde, die er weggezaubert hatte.
    Sie waren zurückgekehrt nach Dandoria. Es schien, als hätte sich der Kreis geschlossen, doch Steve wusste nur zu gut, dass das wahre Geheimnis noch nicht gelüftet war und nur wenig

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