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Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition)

Titel: Mittland 3 - Das Erbe der Drachen - Teil 3: Dunkle Schwingen (DAS FINALE) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Volker Ferkau
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tragen.«
    »Oh nein«, rief Saymoon. Dann blickte er die verbliebenen Gefährten an. »Es stimmt. Golyring würde ertrinken.«
    »Dann soll Sheng einen Schutzzauber über ihn ziehen, wie er es mit uns gemacht hat, als wir das erste Mal in Aquita waren«, sagte Trevor.
    Sheng schüttelte den Kopf. »Meine Magie reicht aus, euch zu schützen.«
    »Golyring gehört zu uns!«, sagte Ceyda und schmiegte sich zwischen die schwarzen Köpfe, ein grauenvoll absurdes Bild. Und eine weitere Träne tropfte aus Golyrings Auge, nun vom linken Kopf.
    »Dann müssen wir eine andere Lösung finden«, sagte Aichame. »Auch ich möchte Golyring nicht zurücklassen. Er hat uns gerettet. Und er gehört Saymoon.«
    »Wir haben keine Zeit mehr«, brummte Sheng. »Entweder wir fliegen sofort los, oder wir alle sterben.«
    »Aber Golyring wird es nicht überleben«, sagte Ceyda, die nun weinte.
    Der schwarze Zweiköpfige leckte mit seiner bizarren Zunge über Ceydas Rücken, stupste sie nur an, was sie noch mehr weinen ließ.
    Steve sagte: »Ich werde versuchen, Golyring mit Magie zu schützen. Warum sonst bin ich ein Magus?«
    Sheng schnaubte und Rauch quoll aus seinen Nüstern. »Dann bleiben wir bei der Wahrheit, nicht wahr, Golyring?«
    Der Schwarze nickte.
    »Welche verdammte Wahrheit?«, schluchzte Ceyda.
    Trevor ging zu ihr, doch sie wollte sich nicht trösten lassen.
    Sheng sagte: »Er ist nicht reinen Herzens. Zu lange stand er in Diensten des Rod Cam und hätte Bob ihn nicht besiegt, wäre er nun im Kampfgetümmel über Mittmeer und würde wüten und töten.«
    »Jeder kann sich ändern, auch ein Drache«, fegte Ceyda die Einlassung des weißen Drachens weg.
    »So schnell reinigt sich ein dunkles Herz nicht. Er würde in Aquita nicht existieren können. Mein Maredinc, der auch alle ist, würde ihn töten.«
    »Dann befiehl ihm, es nicht zu tun!«, sagte Trevor.
    »Wer bin ich, allen zu befehlen, der auch ich bin?«
    »Bei den Göttern!«, fluchte Trevor. »Das ist mir zu kompliziert.«
    Golyring stieß Ceyda sanft von sich weg. Er drückte den Rücken durch und erhob sich. Er wackelte mit den Schädeln und bevor noch jemand etwas sagen konnte, erhob er sich. Seine Flügel verdrängten die Luft, es schwappte und rauschte über ihnen.
    Sag ihnen, ich hätte sie lieben können!, dachte Golyring in Saymoons Kopf. Sage es ihnen!
    Der schwarze Drache drehte zwei Runden und der grüne Wanderer murmelte: »Er sagt, er hätte uns lieben können.«
    »NEIN!«, schrie Ceyda. »Er soll bleiben.«
    Trevor hielt sie fest. »Manche Dinge kann man nicht ändern, Liebste.«
    Sie fuhr herum. Ihre Augen blitzten. »Und wozu ist dann die ganze Magie gut? Steve ist ein Magus und du hast diesen bescheuerten Stein. Kann man da gar nichts tun?«
    Steve kam zu ihr und nahm ihre Hände, die sie ihm nicht entzog. »Könnte Magie so einfach ein dunkles Herz reinigen, müssten unsere Freunde nicht zum Teich gehen und es gäbe keine Kriege und Verwüstungen.«
    Golyring schoss in die Höhe und verschwand in den Wolken.
    Ein schwarzer Blitz nur.
    Nicht mehr.
    Aber auch nicht weniger.
    Sie blickten ihm hinterher.
    »Und nun beeilt euch«, knurrte Sheng. Sogar seine Stimme klang belegt, soweit man das bei einem Drachen feststellen konnte.

25
     
    Über die Felswände der Teichhöhle zuckten winzige Blitze wie Irrlichter in der Nacht. Es wurden immer mehr. Sie summten wie Bienen, verknoteten sich ineinander und ließen sich auf dem feuchten Stein nieder wie verweilende Glühwürmchen. Dort verstärkte sich das Glitzern. Es war ein zauberhafter Anblick .
    Alles wird wie es war!, dachte Bluma glücklich. So sah es früher aus. Als ich hier lebte.
    » Es sieht fast aus wie damals!«, rief Connor, dem es also auch aufgefallen war.
    » Ob Mittland draußen auch wieder das von damals ist?«, fragte Frethmar.
    Sie gingen um den Teich herum und trafen sich dort, wo sie die Höhle betreten hatten. Das Glühen der Drachentränen war versiegt. Sie hatten ihre Aufgabe erfüllt.
    »Es war unheimlich«, sagte Bob. »Ich habe geheult wie ein kleines Kind.«
    » Ich dachte, die Gefühle fressen mich auf«, entgegnete Frethmar. »So etwas habe ich mit dem besten Rauchkraut noch nicht erlebt. Um Haaresbreite hätte ich den Verstand verloren.«
    » Ich fürchte, wir wären wahnsinnig geworden, wäre das noch lange so weitergegangen«, sagte Connor. »Die Drachentränen sind geschmolzen. Wie kann das sein? Bei Gordur, ich dachte, ich werde verrückt.«
    » Wie können meterhohe

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