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Mix Guide

Titel: Mix Guide Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franz Brandl
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12 Years Old« mit 40% vol. Caol Ila Die Malts der Destillerie Caol Ila (sprich: kal-ilah) von der berühmten Whiskyinsel Islay sind seit jeher ein Geheimtipp unter den Liebhabern von vergleichsweise leichten, doch intensiv torfigen Whiskys. Caol Ila war immer schon schwer erhältlich und sehr gesucht. Offiziell gibt es ihn als »Single Malt« in Flaschen erst seit 1988/89, und bis heute geht ein großer Teil der Produktion in die Blends von Johnnie Walker. Die 1846 erbaute Destillerie gehört heute zum Spirituosen- und Whiskymulti Diageo. Angeboten werden die zwei Abfüllungen »12 Years Old« und »18 Years Old«, beide 43% vol.
    In dem nur aus wenigen Häusern bestehenden Port Askaig, gegenüber der Insel Jura, hat die Caol-Ila-Distillery ihren Sitz.
Cragganmore Die Brennerei wurde 1869 am Fuße des Cragganmore Hill, inmitten der Speyside-Region, erbaut. Die relativ kleine Destillerie produziert einen ausgesprochen noblen Malt, der erst seit 1988 offiziell vermarktet wird. Die Brennerei ist in Besitz von Diageo, und diese bietet den Malt in ihrer
Reihe »Classic Malts« als 12-Jährigen mit 40% vol Alkohol an.
    Dalmore Der Name »Dalmore« ist halb gälisch, halb nordisch und bedeutet »Große Wiese«. Die Destillerie befindet sich etwas nördlich von Inverness am Ufer des Cormarty Firth. Sie wurde 1839 erbaut und 1878 von der Familie MacKenzie übernommen. Hauptabnehmer war und ist Whyte & Mackay, ein Blending-Haus, das 1960 mit MacKenzie fusionierte, und bis heute ist Dalmore der führende Malt bei den Whyte-&-Mackay-Blends. Der Dalmore»Single Malt«, der leider nicht die Wertschätzung genießt, die er eigentlich verdient hätte, wird in der Regel als »12 Years Old« (40% vol) angeboten. Dalmore wird für einige Märkte aber auch in älteren Jahrgängen abgefüllt. Er ist tief bernsteinfarben, mittelschwer, kraftvoll und doch samtig weich.
    Auch bei Dalmore bewahrheitet sich die alte schottische Weisheit: »Ein Whisky ist gut, zwei sind zu viel, drei zu wenig«.
    Dalwhinnie Dalwhinnie – gälisch für »Versammlungsort« – heißt die 1898 inmitten der Grampian Highlands erbaute Destillerie. Zum Zeitpunkt ihrer
Errichtung war sie – mit 360 Metern über dem Meeresspiegel – die höchstgelegene Brennerei Schottlands. An diesem früheren Treffpunkt der Whiskyschmuggler und Viehtreiber wird heute einer der mildesten Highland Malts erzeugt. Dalwhinnie ist einer der sechs »Classic Malts« der Diageo, die diesen »Single Highland Malt« mit »15 Years« und 43% vol anbietet.
    Neuer Inhaber von The Glendronach wurde 2005 der Spirituosenmulti Pernod Ricard, der im Whiskygeschäft stark engagiert ist.
    The Glendronach Die Glendronach Distillery in der Nähe von Huntley/Aberdeenshire, am Rande der Speyside-Region, wurde 1826 erbaut und nach dem durch das Gelände fließenden Bach Dronac Burn benannt. 1960 wurde sie von Teacher’s übernommen (siehe Teacher’s) und spielt seither in diesem Blend die führende Rolle. Die sehr traditionell arbeitende Destillerie hat noch eigene Mälzböden, und die Stills werden noch mit Kohle beheizt. Glendronach Single Malt ist ein eleganter, nur leicht getorfter Whisky, den es derzeit nur als 15-jährige Abfüllung mit 40% vol gibt. Das auf dem Etikett vermerkte »Matured in
Sherry Cask« weist darauf hin, dass der Whisky seine gesamte Reifezeit in den teuren Sherryfässern verbrachte. Seit den 1990er Jahren wird das so genannte Wood Finish immer mehr angewendet. Die Angabe »Sherry Finish« bezieht sich dann auf die meist nur sechs Monate der finalen Reifezeit.
    Die Glenfiddich-Destillerie liegt im Flusstal des Fiddich. »Fiddich« heißt Hirsch, und daher auch der Hirschkopf auf den Etiketten.
    Glenfiddich Glenfiddich ist der mit Abstand meistverkaufte Single Malt Whisky und die international bekannteste Marke. Zu der unabhängigen Firma gehört u. a. auch die Balvenie Distillery und die große Blended-Marke Grant’s (siehe Balvenie und Grant’s). 1887 erbaute William Grant mit seinen sieben Söhnen in Dufftown/Speyside die heute mit 29 Stills größte Destillerie Schottlands. Bei Glenfiddich findet bis heute der gesamte Produktionsprozess vom Mälzen bis zur Abfüllung innerhalb des Brennereigeländes statt. 1963 entschloss man sich dazu, den Glenfiddich – als ersten Single Malt überhaupt – im großen Umfang in Flaschen anzubieten,und den Whisky in seiner ursprünglichen Art zu vermarkten.
Dafür schuf man die berühmten grünen, dreieckigen Flaschen. Dieses Vorhaben

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