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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Das zwischen 1865 und 1868 erbaute, im Stil der italienischen Renaissance gehaltene Künstlerhaus war seinerzeit das zentrale Veranstaltungsgebäude der Vereinigung bildender Künstler , von der sich später die Vertreter der Wiener Secession abspalteten. Nach dem Anschluss an Hitlerdeutschland residierte hier die „gleichgeschaltete“ Gesellschaft bildender Künstler Österreichs, Künstlerhaus mit ideologisch entsprechendem Ausstellungsprogramm. Nach dem Zweiten Weltkrieg politisch geläutert, mauserte sich das Künstlerhaus, in dem auch das Brut (früher dietheater.Künstlerhaus ) ein „Produktionszentrum für internationale darstellende Kunst“ betreibt und ein Programmkino untergebracht ist, zum Schauplatz spektakulärer kulturgeschichtlicher Großausstellungen.
    Programminformation zu Brut unter Tel. 5878774 (Koproduktionshaus Wien GmbH), www.brut-wien.at . Ausstellungen Di–So 10–18, Do 10–21 Uhr.Karlsplatz 5, Tel. 5879663, www.k-haus.at .

    Karlskirche : Die zwischen 1716 und 1722 unter der Regie vonJohann Bernhard Fischer von Erlach erbaute Kirche entstand infolge eines Gelübdes Karls VI., der anlässlich der Pest des Jahres 1713 den Bau eines Gotteshauses zu Ehren des gegenreformatorischen Heiligen Karl Borromäus (1538–84) versprochen hatte. In ihrem äußeren Erscheinungsbild ein Stilmix aus barocken und klassischen Elementen mit einer säulengestützten, tempelartigen Portalzone unter einer verspielten grün patinierten Kuppel, besticht die Kirche in ihrem Innern mit einem großzügigen, gut belichteten, längsovalen Zentralraum. Über den wölbt sich die von Michael Rottmayr zwischen 1723 und 1730 ausgemalte Kuppel, wobei man mit einem Panoramalift 32,5 m hoch in das barocke Himmelreich hinauffahren kann.
    Kirche und integriertes Borromäusmuseum: Mo–Sa 9–12.30, 13–18 Uhr, So, Fei 12–17.45 Uhr, (inklusive Lift) 6 €.

    Stadtbahnpavillons: Während die meisten übrigen Bahnhofsgebäude des Ende des 19. Jh. gezogenen, insgesamt 80 km langen Stadtbahnliniennetzes massiv gemauert, weiß verputzt und relativ hoch und breit sind, wurden die Pavillons am Karlsplatz aus Respekt vor der nahen Karlskirche zierlich und filigran gestaltet. Sie bestehen aus einem Stahlgerüst, in das außen Marmor- und innen Gipsplatten eingehängt sind. Konstruktionsweise, Materialien und grün-goldene Farbgebung orientieren sich am Wiener Jugendstil (Secession). Ein Pavillon dient dem Wien Museum als Ausstellungsfläche, auf der das (Bau-)Werk Otto Wagners dokumentiert wird, der andere als Café und Club.
    Di–So 9–18 Uhr, 1. Nov. bis 31. März geschlossen, 2 €.

    Wien Museum : Das inzwischen in Wien Museum umgetaufte, 1959 bezogene historische Museum erzählt Wiener Geschichte von der Prähistorie bis zur Gegenwart. Es präsentiert u. a. steinerne Hinterlassenschaften der Römer, Bauteile früherer Varianten des Stephansdoms, Gemälde von Makart, Schiele und Klimt sowie Bilder des Biedermeierkünstlers Ferdinand Georg Waldmüller, Plastiken von Franz Xaver Messerschmidt und Einrichtungs- bzw. Gebrauchsgegenstände von Adolf Loos und den Wiener Werkstätten. Flankierend sind regelmäßig informativ-unterhaltsame Sonderausstellungen zu einzelnen Aspekten der Stadt- und Kulturgeschichte zu sehen. Der Shop im Eingangsbereich wartet mit einer gut sortierten Auswahl an Wien-Literatur, Katalogen und Plakaten auf.
    Di–So 9–18 Uhr, 6 €, 1. So im Monat gratis. Karlsplatz, Tel. 5058747, www.wienmuseum.at .

    Arnold-Schönberg-Center : Arnold Schönberg gilt als Erfinder der Zwölftonmusik, die auch als atonal bezeichnet wird und mit der nicht alle etwas anfangen können. Diejenigen, die es können, verehren den 1874 in Wien geborenen und 1951 in Los Angeles verstorbenen Komponisten und Maler, dessen Nachlass seit 1997 von der Arnold-Schönberg-Privatstiftung verwaltet wird und seit 1998 im Palais Fanto am Schwarzenbergplatz (Eingang Zaunergasse) Forschungs- und Ausstellungszwecken dient. Zu sehen sind Dokumente, Texte und Fotos aus dem Leben Schönbergs, zu hören historische Aufzeichnungen mit Schönbergs Stimme (per Audioguide) sowie sein gesamtes musikalisches Werk, das via CD abgerufen werden kann.
    Denjenigen, die sich noch intensiver mit der Vita des vielseitigen Künstlers befassen möchten, sei das Schönberg-Haus in Mödling ans Herz gelegt (siehe Ausflugstipps).
    Mo–Fr 10–17 Uhr, Dauerausstellung 3 €, inklusive Sonderausstellungen 6 €.Schwarzenbergplatz 5, Tel. 7121888,

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