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MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition)

Titel: MM-City Wien: Das Reisehandbuch zur Donaumetropole - kompakt, übersichtlich, informativ (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Annette Krus-Bonazza
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Musikergedenkstätte Figarohaus vom Wien Museum betrieben. Zu sehen gab es bis dahin allein die einzige noch erhaltene, freilich nicht mehr mit Originalmobiliar eingerichtete Wiener Mozartwohnung in der ersten Etage des damals pittoresk verwahrlosten Gebäudes. Mozart lebte dort mit seiner Familie von September 1784 bis April 1787 und komponierte in dieser regen Produktionsphase mehrere Klavier- und Kammerkonzerte, eine Reihe von Kantaten und mit der „Hochzeit des Figaro“ eine seiner bekanntesten Opern.
    Die Mozartwohnung ist inzwischen nur noch eine der Attraktionen des auf 1.000 Quadratmeter ausgedehnten Ausstellungszentrums. In den beiden Stockwerken darüber werden die Besucher u. a. mit guckkastenähnlichen audiovisuellen Installationen über Mozarts gesellschaftliche Stellung (und sogar seine erotischen Abenteuer) im zeitgenössischen Wien ins Bild gesetzt (3. Stock) und (akustisch per Audioguide) über sein Werk als Opernkomponist informiert (2. Stock). Ein mit technischer Raffinesse inszeniertes Multimediaerlebnis rund um „Die Zauberflöte“ würdigt den Höhepunkt von Mozarts opernkompositorischem Œuvre. Die berühmte Oper wird mittels Filmszenen in das dreidimensionale Modell einer Theaterkulisse projiziert und von einem vierminütigen Potpourri der wichtigsten Arien akustisch untermalt.
    Der Zauberflöten-Raum bildet die vorletzte Station der Besichtigungstour, die im dritten Stock beginnt und in der Mozartwohnung in der ersten Etage bzw. einem in einem Nebengebäude auf gleicher Ebene eingerichteten Shop endet. Deshalb huscht nun ein moderner Aufzug durch den Innenhof, dessen mit historischer Patina belegte Pawlatschen (dem Innenhof zugewandte Laubengänge) vor der Renovierung noch ein authentisches architektonisches Bild von Mozarts Zeiten vermittelten.
    Mozarthaus Vienna , 10–19 Uhr, 9 €. Kombiticket mit „Haus der Musik“ (s. u.), 15 €.Domgasse 5, Tel. 5121791, www.mozarthausvienna.at .

    Schatzkammer des Deutschen Ordens: Der Deutsche Orden wurde während des dritten Kreuzzugs im Jahre 1190 von norddeutschen Kaufleuten zum Zwecke der Betreuung verletzter Kreuzfahrer gegründet, acht Jahre später in einen Ritterorden umgewandelt, aus der kirchlichen Hierarchie herausgelöst und unmittelbar dem Papst unterstellt. Infolgedessen hatte die im Laufe der Jahrhunderte rasant angewachsene weltliche Ordensgemeinschaft, welcher der Hoch-, Landes- oder Deutschmeister vorstand, eine einflussreiche politische Position im Heiligen Römischen Reich. Nachdem der von den höchsten geistlichen und weltlichen Würdenträgern, Adeligen und Bürgern mit Grundstücken, Gebäuden, Geld und Gold ausgestattete Ritterorden in der napoleonischen Ära einzugehen drohte, wurde er noch im 19. Jh. neu organisiert und besteht bis heute fort.
    Nicht nur musikalisch eine wichtige Adresse: Karlsplatz
     
    Seit das Wiener Ordenshaus, dem eine 1395 fertiggestellte und zu Beginn des 18. Jh. barockisierte Kirche zu Ehren der Heiligen Elisabeth von Thüringen zugeordnet ist, 1809 zum Hauptsitz des Hochmeisters erklärt wurde, sind dort die Dokumente und Preziosen sämtlicher Ordensprovinzen deponiert. In seiner Schatzkammer sind die Insignien, Münzen und Medaillen des Ordens, kostbares Tafel- und Messgerät (liturgisches Gerät) sowie die berühmte Kunstkammer des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog Maximilian III. ausgestellt. Schatzkammer des Deutschen Ordens , Di, Do, Sa 10–12, Mi, Fr 15–17 Uhr, 4 €.Singerstraße 7, Tel. 5121065, www.deutscher-orden.at .

    Ronacher : 1871 als Stadttheater eröffnet und 1888 zum Varieté umgewidmet, präsentiert das unlängst auf den allerneuesten bühnentechnischen Stand gebrachte Ronacher, das früher einmal unter „Etablissement Ronacher“ firmierte, heute in erster Linie Musicals, aktuell Roman Polanskis „Tanz der Vampire“.
    Seilerstätte 9, Tel. 51411, www.musicalvienna.at .

    Haus der Musik: „Das Haus der Musik Wien macht in sieben Erlebnisbereichen Musik hör-, sicht- und spürbar. Besucher werden zum interaktiven Spiel mit Musik angeregt, erhalten musikhistorische Informationen, erleben unerwartete Klänge und lernen das Haus der Musik Wien als Zentrum für ästhetische, wissenschaftliche, populäre und künstlerische Begegnungen mit Musik kennen.“ So heißt es im hauseigenen Werbetext des Klangmuseums im historischen Palais Herzog Carl, der keineswegs zu viel verspricht.
    Hier geht es zu Opernführungen
     
    Tatsächlich werden per modernster

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