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Moerderische Kuesse

Moerderische Kuesse

Titel: Moerderische Kuesse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Howard
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an.« Sie bedachte ihn mit einem überheblichen Lächeln und ließ sich dann auf dem Sofa nieder, wo sie ihr Buch aufnahm und die Beine unter ihren Po zog. Sie war ziemlich sicher, dass sie ihm dabei einen tiefen Einblick gewährte – jedenfalls gab sie sich alle Mühe –, denn er machte auf dem Absatz kehrt und verschwand ohne ein weiteres Wort im Bad, wo keine dreißig Sekunden später die Dusche rauschte. Offenbar hatte er es eilig.
    Sie warf einen Blick auf die Nachttischuhr, um seine Zeit zu nehmen. Das Duschen dauerte knapp zwei Minuten. Dann hörte sie siebenundvierzig Sekunden lang den Wasserhahn laufen. Zweiundzwanzig Sekunden später kam er aus dem Bad, ein Handtuch um die Taille geschlungen und ansonsten splitternackt.
    Lily musterte kritisch sein frisch rasiertes Kinn. »Kaum zu glauben, wie schnell du dich rasieren kannst. Ein Wunder, dass du dir dabei nicht die Kehle aufgeschlitzt hast.«
    »Was ist ein durchtrennter Kehlkopf gegen die Aussicht, dich ins Bett zu kriegen?« Er kam zum Sofa, nahm ihre Hand und zog sie hoch. Dann knipste er die Stehlampe aus und zog sie hinter sich her zum Bett, nicht ohne unterwegs alle Lichter auszuschalten, bis das Zimmer, abgesehen von seiner Nachttischlampe, im Dunkeln lag. Er schlug die Bettdecke zurück und drehte sich zu ihr um.
    Dann nahm er, noch neben dem Bett stehend, ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Sie schmeckte Zahnpasta; irgendwie hatte er es bei seinem Schweinsgalopp durchs Badezimmer geschafft, auch die Zähne zu putzen. Sie musste seine Geschick bewundern, denn wenn er sich schon nicht beim Rasieren die Kehle aufgeschlitzt hatte, so hätte er sich bei diesem Tempo doch mindestens mit der Zahnbürste ein Auge ausstechen müssen.
    Obwohl er es vorhin so eilig gehabt hatte, ließ er sich beim Küssen alle Zeit der Welt. Sie legte die Arme um ihn und drückte ihre Hände an seinen Rücken, wo sie die glatte, feuchte Haut über seinen beweglichen Muskeln spürte. Während des Küssens glitt sein Handtuch zu Boden, und der Knoten in ihrem Bademantelgürtel löste sich wie durch Zauberhand.
    Kaum ließ Lily die Arme sinken, da rutschte der Bademantel über ihre Schultern und sammelte sich in einem Haufen zu ihren Füßen. Und als nichts mehr zwischen ihnen war als ein leises Seufzen und atemlose Spannung, schaltete er auch das letzte Licht aus und drückte sie sanft, aber bestimmt auf das kühle Laken nieder.
    Sie tastete nach ihm, noch bevor er neben ihr lag, und versuchte, ihn mit den Händen zu erkunden, bis sich ihre Augen an das Dunkel gewöhnt hatten. Sie spürte drahtige Haare auf seiner Brust, einen muskulösen Bauch und glatte Lenden, und dann wanderten ihre Hände an seinen muskulösen Armen aufwärts bis zu den breiten, runden Schultern. Währenddessen war er gleichfalls damit beschäftigt, sie zu erforschen, ihren Hintern und ihre Schenkel zu streicheln, um sie anschließend auf den Rücken zu rollen. Im nächsten Moment zog er eine Perlenschnur von Küssen über ihr Kinn bis zu ihrem Hals, von wo aus seine geöffneten Lippen unerträglich langsam über ihre Brust wanderten, bis sie einen sehnsüchtig wartenden Nippel umschlossen. Er lutschte sanft und genüsslich daran, und Lily hörte, wie ein leises, wohliges Stöhnen aus ihrer Kehle stieg.
    »Ich mag das«, flüsterte sie und legte eine Hand auf seinen Hinterkopf, um ihn dort zu halten.
    »Ich merke es.« Er widmete sich genauso ausgiebig dem anderen Nippel, bis beide nass und fest aufragten wie Beeren nach einem Regen.
    »Und was magst du?« Sie strich leicht über seinen Bauch, ließ ihre Fingerspitze um die Spitze seines steil aufragenden Penis kreisen, wechselte dann die Richtung und suchte nach seinen kleinen Brustwarzen, um sie zu reizen, bis sie wie winzige Knöpfe hochstanden.
    »Ja.« Seine Stimme war rau. »Das alles.« Er schauderte unter den Wellen der Erregung, die ihn kurz nacheinander überliefen. Ohne jede falsche Schüchternheit nahm er ihre Hand und legte sie dorthin, wo er sie haben wollte. Sie schloss die Finger um sein Glied, es zuckte und begann in ihrer Hand zu pochen. Probeweise strich sie ein paarmal auf und ab; ihre Finger konnten ihn nur knapp umfassen, und ihre inneren Muskeln spannten sich in Erwartung dieser Maße an.
    Er keuchte hörbar und nahm ihre Hand wieder weg. Lily knurrte protestierend und fasste mit der anderen Hand nach ihm, um wieder mehrmals auf und ab zu streichen, bis er auch die andere Hand wegnahm. »Gönn mir eine Pause, sonst ist es

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