Moerderische Kuesse
die Matratze und hob das Becken an. Er fing sie ein, zog sie näher, um sie noch besser schmecken zu können, und wagte sich mit Zunge und Fingern tiefer vor. Das Gefühl, durchbohrt zu werden, raubte ihr alle Sinne, setzte sämtliche Nervenenden wie unter winzige Stromstöße, die bei jedem langsamen Eindringen und Hinausgleiten intensiver wurden.
Oh, er war gut. Auch als sie bereit war, als sie die Nässe zwischen ihren Beinen spürte, schien es ihm zu genügen, sie mit Küssen und Zärtlichkeiten zu liebkosen, bis sie sich auf dem Bett hin‐ und herwarf und ihn wortlos anbettelte, aufzuhören oder nicht aufzuhören, was dasselbe zu sein schien.
Schließlich packte sie ihn an den Ohren und keuchte: »Ich bin bereit«, nur für den Fall, dass er noch Zweifel hatte.
Er drehte den Kopf zur Seite und fuhr mit der Zunge über ihre Handfläche. »Ganz bestimmt?«
Wütend setzte sie sich auf. »Entweder du kommst jetzt, oder du kommst heute gar nicht mehr! Du treibst mich zum Wahnsinn!«
Er lachte und warf sie wieder aufs Bett zurück. Ehe sie sich orientiert hatte, war er über ihr und drang mit einem langsamen, nicht endenden Stoß in sie ein, der ihr die Luft aus den Lungen trieb. Sie blieb reglos liegen und versuchte, mit geschlossenen Augen die verschiedenen Empfindungen wahrzunehmen, den Druck, die Hitze, die süße Last.
Langsam,
behutsam
begann
er,
sich
vor‐
und
zurückzubewegen, als wollte er sie wiegen. Instinktiv spannte sie sich an und zog die Muskeln in ihrem Inneren zusammen, um ihn festzuhalten und seine Bewegungen zu kontrollieren.
Er stöhnte auf, erstarrte und keuchte dann: »Mach das noch mal.« Diesmal hielt er völlig still, während sie ihn innerlich umklammert hielt. Die Konzentration darauf, die Muskeln im Wechsel anzuspannen und dann ganz bewusst zu entspannen, brachte sie fast zum Höhepunkt – aber eben nur fast.
Er hakte die Ellbogen unter ihre Knie, zog ihre Beine nach oben und übernahm wieder die Kontrolle. In dieser Position hatte sie keinerlei Einfluss mehr darauf, wie tief er eindrang, konnte
sie
sich
seinem
Eindringen
nicht
mehr
entgegenstemmen, konnte sie sich nur noch passiv den langsamen, tiefen Stößen überlassen, die jetzt immer regelmäßiger und rhythmischer wurden. Er hielt sich gerade hoch genug, in der perfekten Position, um sie maximal auszufüllen, aber die Minuten verstrichen, und der Höhepunkt blieb zum Greifen nah, ohne dass sie sich in ihm verlor. Lily fühlte sich, als würde sie auseinander gerissen, so intensiv war die Anspannung, die sie ergriffen hatte. Seine Arme begannen zu zittern, sein ganzer Körper zitterte, und sie wäre beinahe in Tränen ausgebrochen, als ihr klar wurde, dass er nicht mehr lange durchhalten würde und sie immer noch nicht gekommen war.
»Ich will dich von hinten nehmen«, murmelte er und zog sich aus ihr zurück. Bevor sie sich umdrehen konnte, lag er schon neben ihr und zog sie mit dem Rücken auf seinen Bauch, sodass ihr Kopf über seiner linken Schulter hing. Sein heißer Atem liebkoste ihr Ohr, und seine Hände strichen über ihre Brüste abwärts an ihrem Bauch entlang. Er schob ihre Schenkel auseinander, legte sie an seine Beine und fasste dann nach unten, damit er seinen Penis in Position halten konnte, wenn er in sie eindrang. Sie stöhnte, als sich sein dickes, langes Glied in ihre Scheide zwängte, und erbebte unter einem Schaudern, das sie bis kurz vor die Erfüllung trug, aber im entscheidenden Moment wieder verebbte. So auf ihm liegend, fühlte sie sich noch viel nackter als zuvor. Kühle Luft wehte über ihren erhitzten Leib, ihre Beine waren weit gespreizt, und weil ihr Kopf nach unten hing, fühlte sie sich seltsam orientierungslos und aus der Balance gebracht.
»Psst, ich halte dich«, hörte sie sein zuversichtliches Brummen, und sie begriff, das sie einen Angstlaut von sich gegeben haben musste. Seine Hüfte bog und wand sich unter ihr, während er in ihr vor‐ und zurückglitt. In dieser Position spürte sie ihn intensiver, übertrug sich jede noch so kleine Bewegung auf sie. Er ließ seine Rechte über ihren Bauch abwärts wandern, schob die Finger zwischen ihre Beine und nahm ihre Klitoris zwischen Zeige‐ und Mittelfinger. Er hielt sie fest, während sie sich unter seinen Stößen auf und ab, vor und zurück bewegte und sich die heiße Lust in ihrem Unterleib in weiße Glut steigerte.
Sie gab ein ersticktes Keuchen von sich und stemmte bebend die Fersen in die Matratze, damit sie die
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