Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition)

Titel: Mörderische Lust: Erotischer Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Evans
Vom Netzwerk:
Frau Fenske? Sie können mich nicht so einfach an der Nase herumführen. Sie setzen ihre Weiblichkeit hemmungslos ein, um das zu erreichen, was Sie wollen. Meinen Sie, ich habe nicht gemerkt, wie Sie gestern versucht haben, mich zu verführen? Ich bin aber nicht lesbisch und Sie können Ihre Bluse so offen lassen wie Sie wollen und so viel Bein zeigen, wie Sie wollen, das beeindruckt mich nicht im Geringsten.“
    Ja, womöglich habe ich es etwas übertrieben, als ich die Perlmuttknöpfe meiner exquisit zarten und besonders Figur betonenden Bluse aus rosenholzfarbener Seide fast bis zum Bauchnabel aufließ, sodass deutlich zu erkennen ist, das ich darunter keinen BH trage. Das ist mir aber jetzt auch egal. Der einzige Grund, warum ich bereit war, diese Hexe wieder bei mir hereinzulassen war, weil ich wissen will, was sie weiß und erfahre, was sie vermutet.
    „Sie haben sich als die Schwester des Staatsanwalts ausgegeben, um seine Konten zu plündern. Das Ehepaar Teufel in Ulm, an das Sie das gestohlene Auto verkauft haben, haben Sie ebenfalls getötet, damit es Sie nicht identifizieren kann. Auch Antonio haben Sie auf dem Gewissen, da er Zeuge Ihres Verhältnisses mit Alex Mohr war. Die Frage ist nur, ob Sie alle diese Morde allein begangen haben oder, ob Ihr kleiner Liebhaber Ihnen dabei geholfen hat.“
    Weiß sie das alles oder blufft sie? So wie es aussieht, werde ich sie nicht verführen und manipulieren können.
    „Danke für diese wirklich lehrreiche Märchenstunde, Frau Kommissarin Braun,“ sage ich schnippisch „Haben Sie irgendeinen Beweis für all das, was Sie da erzählen?“ „Sie wollen Beweise, Fakten? Bitteschön, fangen wir damit an, dass Sie genauso einen Dreier BMW fahren, womit der Betrunkene überfahren wurde.“
    „Na und,“ sage ich, „es gibt viele Menschen, die solche Autos fahren. Wenn ich mich nicht täusche, fahren Sie doch ebenso einen BMW.“
    Meine Bemerkung lässt sie für einen kurzen Augenblick verstummen. Ja, du dumme Pute hast nicht gedacht, dass ich auch meine Hausaufgaben über dich gemacht habe. Offenbar leicht irritiert fährt sie mit ihrer Beweisführung fort.
    „Nun, wir reden hier aber nicht über mein Auto, sondern über Ihres. Sie parkten in der Nähe der Wohnung von Staatsanwalt Mohr. Das hat mir Antonio Ferrara bestätigt.“
    Tja, nur ist er tot, nicht wahr? Tote helfen dir gar nichts, meine liebe Schlaumeier-Kommissarin. Ich schmunzele.
    „Der arme Antonio“, sage ich, „er hatte schon immer eine Neigung zur Melodramatik. Sie sollten in seiner Schulakte nachschauen: Ein notorischer Lügner, Schulschwänzer und Tagedieb war er. Selbst, wenn er noch aussagen könnte, welche vernünftige Person könnte ihm schon Glauben schenken? Wollen Sie etwa ernsthaft behaupten, dass Ihre Beschuldigungen sich alleine auf irgendwelche Behauptungen von einem dummen Jungen, der sich wichtig machen will, stützen?“
    Die hübsche Kommissarin schaut mich an. Sie weiß ganz genau, dass die Aussagen von einem Toten ihr nichts nützen. Obwohl ich der Aussage von Antonionicht widersprochen habe, könnte ich es einfach. Ich brauche nur zu sagen, dass es nicht stimmt, was er erzählt hat. Wie will sie beweisen, dass es mein Auto war, das in der Nähe von Alex’ Wohnung stand, in jener Nacht, als er ermordet wurde?
    „Sie kommen sich besonders schlau vor, gell? Wie wäre es, wenn Sie mir eine DNS-Probe geben würden, Frau Fenske?“
    „Eine DNS-Probe? Wozu denn das?“
    Ich mime die Unschuldige, als ob ich nicht genau wüsste, wozu sie dies bräuchte. Ein Vergleich meiner DNS mit dem Haar, das im Abflussrohr von Alex’ Wohnung gefunden wurde, würde beweisen, dass ich dort war. Habe ich weitere Spuren bei dem toten Autohändler-Ehepaar hinterlassen? Ich denke nicht. Ich war sehr achtsam, alle Zeichen zu verwischen. Ich habe sogar Frau Teufels Leiche mit einem nassen Waschlappen gewaschen, damit ja keine Spuren von meiner Spucke auf ihren erogenen Zonen wiederzufinden waren. Ich denke gerade daran, wie erstaunlich einfach es war, sie mit einer simplen Geschichte über ihren bösen ehebrecherischen Ehegatten so zu schockieren und zu verwirren, dass sie für eine lesbische Verführung meinerseits empfänglich würde. Ihre Verwirrung war noch deutlich in ihren Augen abzulesen, als das scharfe Messer die Luftröhre durchtrennte und die Hauptschlagadern durchschnitt.
    Mein Blick wandert kurz zur eng anliegenden Stretch-Hose meines Gegenübers. Die Art und Weise, wie sie in der tiefen

Weitere Kostenlose Bücher