Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
Vom Netzwerk:
West nach Ost gefahren, und jetzt führe sie wieder Richtung Westen, böge dann aber nach Norden ab. » Peabody, haben Sie gehört, wohin die Reise geht?«
    » Ja.«
    » Ich fahre erst einmal nach Westen zurück.«
    Sie wendete schwungvoll ihren Wagen und im selben Augenblick klingelte ihr Autotelefon. » Dallas.«
    » Lieutenant Dallas? Ich rufe im Auftrag von Mr Klok bei Ihnen an. Sie haben darum gebeten, dass er sich mit Ihnen in Verbindung setzt, wenn er wieder zuhause ist. Er ist heute zurückgekommen und wäre bereit, mit Ihnen zu sprechen, falls Sie das noch möchten.«
    » Das möchte ich ganz sicher noch.«
    » Mr Klok steht Ihnen jederzeit zur Verfügung. Allerdings wäre es hilfreich, wenn Sie zu ihm nach Hause kommen könnten, weil er sich bei einem Sturz verletzt hat und es seinen Ärzten lieber ist, wenn er sich die nächsten achtundvierzig Stunden schont.«
    » Ach ja? Wie ist er denn gestürzt?«
    » Er ist nach seiner Rückkehr auf dem vereisten Gehweg ausgerutscht. Er hat eine leichte Gehirnerschütterung und einen Bänderriss. Falls es ungünstig für Sie ist, hierherzukommen, soll ich Ihnen ausrichten, dass Mr Klok, sobald die Ärzte es erlauben, zu Ihnen auf die Wache kommen wird.«
    » Ich kann gerne zu ihm kommen. In der Tat bin ich zufällig gerade in der Gegend und könnte in ein paar Minuten da sein, wenn er damit einverstanden ist.«
    » Das ist er bestimmt. Ich werde Mr Klok darüber informieren, dass Sie unterwegs sind.«
    Eve drückte den Ausknopf ihres Autotelefons und schüttelte den Kopf. » Hm.«
    » Da ist ganz eindeutig etwas faul«, drang Feeneys Stimme an ihr Ohr.
    » Auf jeden Fall. Hervorragend getimt und ungeheuer praktisch. Aber gleichzeitig auch ganz schön dumm, mich zu sich nach Hause einzuladen, um mich zu schnappen. Schließlich hat er mich nicht einmal beschattet, kann also nicht sicher sein, dass ich alleine bin.«
    Sie trommelte mit ihren Fingern auf das Lenkrad und dachte darüber nach. » Klok scheint sauber zu sein– und ja, ich ziehe durchaus in Betracht, dass auch die Person nur Tarnung ist. Aber wie dem auch sei, will ich mit ihm reden. Und falls er mich auf diese Weise wirklich schnappen will, gewährt er mir zumindest freien Eintritt in sein Haus.«
    » Oder in die Falle«, warf Roarke ein.
    » Es ist nur eine Falle, wenn ich sie zuschnappen lasse. Ich habe drei Leute im Rücken und außerdem das Mikro und die Kamera dabei. Ich gehe in das Haus, und während ich noch dorthin unterwegs bin, kannst du gucken, was du über dieses Haus in Erfahrung bringst. Falls mir irgendetwas komisch vorkommt, gebe ich sofort Bescheid. Peabody, kommen Sie ein bisschen näher und parken Sie den Van drei Blocks vom Ziel entfernt.«
    » Verstanden«, sagte ihre Partnerin. » Wir sind jetzt circa zehn Blocks hinter Ihnen und umfahren gerade einen kleinen Stau.«
    » Ihr solltet Klok noch einmal überprüfen«, bat Eve die Männer im Besprechungsraum. » Wollen wir doch mal sehen, ob er wirklich heute erst in New York angekommen ist. Geht sämtliche öffentlichen und privaten Shuttles und anderen Transportmittel durch, falls ihr ihn auf einer Passagierliste entdeckt, während ich mich mit ihm unterhalte, gebt das an mich weiter, ja? Ansonsten haltet jetzt den Mund. Ich bin nämlich nur noch zwei Blocks von dem Haus entfernt.«
    Sie war gereizt, bemerkte Eve, während sie die Schultern kreisen ließ. Die verdammten Chemikalien von der Energiepille sprangen wie kleine stachelige Gummibälle in ihr herum.
    » Die Signale des Peilsenders werden etwas verschwommen«, stellte Feeney fest und wandte sich an Roarke . » Haben Sie das schon bemerkt?«
    » Ja. Eine kleine Störung. Könnte irgendeine andere Übertragung sein, die auf derselben Frequenz gesendet wird. Kriegen Sie die raus?«
    » Bin dabei. Peabody, haben Sie sie noch auf dem Radar?«
    » Ja. Allerdings meinte McNab, das Signal des Peilsenders wäre leicht gestört.«
    » Das ist irgendeine andere Übertragung, die unsere überlagert«, wiederholte Roarke . » Verdammt.« Er stieß sich von seinem Schreibtisch ab. » Das ist ein anderer Peilsender. Jemand hat einen zweiten Peilsender an ihrem Wagen angebracht. Er stört die Signale unseres Senders, weil sie in die Nähe des Empfängers kommt. Er hat sie die ganze Zeit verfolgt, deshalb wusste er, dass er sie zu sich locken kann. Er wusste, dass sie in der Nähe war.«
    » Dallas, Dallas, hast du gehört?«, schrie Feeney in den Empfänger ihres Mikrofons. » Dallas,

Weitere Kostenlose Bücher