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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Okay.«
    » Fahr du. Ich werde währenddessen sehen, was ich erreichen kann.«
    Sie rief den Commander an und war nicht im Geringsten überrascht, dass er bereits hinter seinem Schreibtisch saß. » Sir, wir kommen gerade aus der Pathologie und sind auf dem Weg zum Revier. Peabody bucht gerade einen Besprechungsraum.«
    » Ist bereits erledigt. Konferenzraum A«, warf Peabody vom Rücksitz ein.
    » Konferenzraum A«, gab Eve an Whitney weiter. » Die erste Besprechung habe ich für null neunhundert angesetzt.«
    » Ich werde da sein. Und Chief Tibble auch.«
    » Ja, Sir. Ich habe auch Captain Feeney in die Ermittlungen miteinbezogen, weil wir damals in diesem Fall zusammengearbeitet haben. Ich habe ihm gesagt, dass er die vorliegenden Daten von zwei seiner Leute überprüfen lassen soll. Außerdem würde ich gerne Officer Newkirk in die Ermittlungen einbeziehen, weil er als Erster am Fundort war und der Sohn eines Beamten ist, der damals an den Ermittlungen beteiligt war.«
    » Das kann ich für Sie regeln.«
    » Feeney hat sich bereits angeboten, das zu tun. Ich will vier zusätzliche Leute, und zwar Baxter, Trueheart, Jenkinson und Powell. Die Fälle, an denen sie gerade arbeiten, weise ich anderen Kollegen zu. Sie müssen sich ganz auf diese Sache konzentrieren.«
    » Suchen Sie sich Ihre Leute aus, Lieutenant, aber Trueheart ist noch kein Detective und ziemlich unerfahren.«
    » Er ist unermüdlich, Sir, hat ein hervorragendes Auge, und Baxter hat ihm jede Menge beigebracht.«
    » Ich vertraue auf Ihre Urteilskraft.«
    » Danke. Ich brauche Dr. Mira, damit sie das damalige Täterprofil durchliest und wenn möglich aktualisiert, außerdem könnte ich noch einen zivilen Berater brauchen.«
    Es dauerte eine halbe Ewigkeit, bis Whitney wieder etwas sagte. » Sie wollen Roarke in die Ermittlungen einbeziehen?«
    » Das Opfer war eine seiner Angestellten. Er kann uns also den Weg bei bestimmten Vernehmungen ebnen. Außerdem, Commander, haben wir vielleicht Verwendung für die erstklassigen elektronischen Geräte, auf die er Zugriff hat.«
    » Wie gesagt, ich vertraue auf Ihre Urteilskraft.«
    » Danke, Sir.«
    Es dämmerte, als Roarke in die Garage der Wache bog. » Wir sind jetzt da, Sir. Wir sehen uns dann um neun.«
    » Ich werde Dr. Mira und dem Chief Bescheid geben.«
    Eve blieb einen Moment sitzen, als Roarke in die für ihren Wagen reservierte Lücke bog. Peabody saß auf dem Rücksitz und stieß leise, beinahe damenhafte Schnarchgeräusche aus. » Du kennst dich mit Folter aus«, stellte sie schließlich fest.
    » Stimmt.«
    » Und du kennst Leute, die bestimmte Leute kennen…«
    » Ja.«
    » Denk bitte darüber nach, und falls du einen Kontakt hast, der uns bei der Auswertung der Informationen helfen kann, würde ich den gerne nutzen. Er hat Werkzeuge und hat ein gut eingerichtetes Atelier. Ich gehe davon aus, dass er auch elektronische Geräte hat, mit denen er den Pulsschlag und vielleicht sogar die Hirnströme der Opfer messen kann, sowie Geräte zur Audioüberwachung und wahrscheinlich irgendwelche Kameras. Denn ich nehme an, dass er sich gerne bei der Arbeit sieht, nur dass er sich nicht beobachten kann, während er bei der Arbeit ist. Nicht, solange er sich derart konzentriert.«
    » Sag mir einfach, was du brauchst.«
    Sie nickte, drehte sich auf ihrem Sitz herum und stieß Peabody gegen das Knie.
    » Huh? Was?« Peabody fuhr auf und blinzelte. » Ich habe nachgedacht.«
    » Ja, ich sabbere und schnarche auch immer, wenn ich in Gedanken versunken bin.«
    » Sabbern?« Tödlich verlegen fuhr sich der Detective mit der Hand über den Mund. » Ich habe nicht gesabbert.«
    » Legen Sie sich eine Stunde hin.«
    » Nein, ich bin okay.« Peabody stieg aus und riss zum Zeichen, dass sie wieder völlig munter war, die Augen auf. » Ich war nur kurz eingenickt.«
    » Eine Stunde.« Eve marschierte Richtung Lift. » Nehmen Sie sich die Zeit, danach melden Sie sich im Besprechungsraum und bereiten dort alles mit mir vor.«
    » Sie brauchen nicht gleich sauer zu sein, nur weil ich kurz eingeschlafen bin.«
    » Wenn ich sauer auf Sie wäre, würde ich Ihnen in den Hintern treten, statt Ihnen eine Stunde freizugeben. Und streiten Sie lieber nicht mit mir, während ich auf Kaffee-Entzug bin. Nehmen Sie sich die Stunde Zeit. Sie werden sie noch brauchen.«
    Als die Tür des Fahrstuhls aufging, stieg Eve zusammen mit Roarke aus, drehte sich noch einmal um und pikste die schmollende Peabody mit einem Finger an. » Die

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