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Moerderische Sehnsucht

Moerderische Sehnsucht

Titel: Moerderische Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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gucken wir uns noch mal die Sachen an, die Baxter aus ihrem Spind im Fitnessstudio mitgenommen hat.«
    » Sie hat eine gute Ausrüstung. Hanteln, Gewichte für Knöchel und Handgelenke, Matten, Medizinbälle, ein Laufband.«
    Peabody zeigte in den Schrank mit den Sportsachen. » Ich nehme an, dass ein paar Sachen fehlen. Die leichtesten und schwersten Gewichte für die Knöchel und die leichten und die schweren Bänder.«
    » Leicht für ihn, schwer für sie. Sie hat also ein paar Sachen, Musik und Demo-Videos eingepackt. Haben Sie jemals mit einem Personal Trainer gearbeitet?«
    » Nein.« Peabody spannte ihre Pomuskulatur an und überlegte, ob sich so das Fett ein bisschen reduzieren ließe. » Sie?«
    » Nein, aber ich wette, ein guter Personal Trainer entwickelt für jeden Klienten ein eigenes Programm. Etwas, was zu seinem Körperbau, seinem Gewicht, seinen Zielen passt. Falls sie das hier gemacht hat, werden es die elektronischen Ermittler finden. Geben Sie ihnen Bescheid.«
    Als Roarke in das Besprechungszimmer kam, herrschte dort ein Höllenlärm. Cops sprachen an Links, in Headsets oder in ihre Computer. Cops saßen, liefen oder tänzelten herum.
    Sein Cop jedoch war nirgendwo zu sehen.
    Wenigstens sah er McNab, der in einer silbergrauen Jeans und einem legeren sonntäglichen Sweatshirt in leuchtendem Orange an einem Computer saß. » Ist der Lieutenant im Haus?«
    » Sie ist unterwegs, aber inzwischen auf dem Weg zurück hierher. Sie geht irgendwelchen neuen Spuren nach. Wollen Sie wissen, welchen?«
    » Ja.«
    McNab wippte mit den Spitzen seiner silbergrauen Airboots und drehte sich mit seinem Stuhl zu ihm herum. » Ich habe sämtlichen öffentlichen und privaten Fahrdiensten und Taxiunternehmen Fotos von York und Rossi zugeschickt. Dallas geht davon aus, dass unser Typ den Frauen ein Transportmittel zur Verfügung stellt.«
    » Und sie sind einfach eingestiegen?«
    » Ja. Ich brauche was zu trinken. Lassen Sie uns im Gehen weiterreden, ja?« Auf dem Weg in Richtung des Getränkeautomaten erzählte McNab weiter von Eves neuer Theorie, überlegte kurz, welches Getränk er nehmen sollte und wählte – passend zu seinem Sweatshirt – eine Dose mit Orangenlimo aus.
    » Privatunterricht zuhause«, überlegte Roarke . » Interessant, vor allem, weil dadurch das Risiko eines öffentlichen Kidnappings entfällt. Trotzdem hat auch diese Methode ihre Risiken.«
    » Ja. Was, wenn sie es sich anders überlegen, nicht erscheinen oder jemanden mitbringen? Es gibt jede Menge Gründe, aus denen es nicht klappen könnte.« Nachdenklich hob der elektronische Ermittler seine Dose an den Mund. » Aber sie will, dass wir die Spur verfolgen, also tun wir das. Sie meinte, wenn Sie vorbeikämen, sollten Sie sich noch einmal die Liste Ihrer Angestellten ansehen, um zu gucken, welche Frauen in der Lage wären, neben ihrem Job noch Privatstunden zu geben oder so.«
    » Das kann ich machen.«
    » Werden sicher jede Menge Frauen sein, wenn man bedenkt, auf wie vielen Hochzeiten Sie tanzen. Haben Sie schon was wegen s eines Unterschlupfs herausgefunden?«
    » Nicht wirklich.«
    » Wissen Sie, manchmal muss man die Karten einfach noch einmal neu mischen und sehen, was für ein Muster das ergibt. Wenn man immer dasselbe macht, nimmt man Augenfälligkeiten irgendwann gar nicht mehr wahr. Vielleicht könnte ich ja ein bisschen mit der Suche nach dem Gebäude weitermachen, und Sie gehen währenddessen dieser anderen Sache nach.«
    » Gute Idee. Vielleicht sehen Sie ja irgendwas, was mir nicht aufgefallen ist.«
    » Dann wäre das also gebongt… he, da kommen unsere Damen. Man braucht die beiden nur anzusehen, und schon…« Er stieß ein wohliges Knurren aus und blickte grinsend dorthin, wo Peabody mit Eve vom Gleitband stieg.
    Dann wandte er sich schnell wieder an Roarke . » Ich meine, ich brauche nur meine Lady anzusehen und Sie Ihre. Denn wenn ich beim Anblick des Lieutenants in Wallung geraten würde, würde sie mir in den Hintern treten und mich dann Ihnen überlassen, damit Sie meine Überreste in blutigen Staub verwandeln. Den dann die gute She-Body zermalmen und abfackeln würde. Ich hoffe, das ist Ihnen klar.«
    » Natürlich.« McNab war einfach unterhaltsam, dachte Roarke . » Und Sie haben völlig recht, einschließlich des Parts mit dem blutigen Staub. Zwei wahrhaft faszinierende Frauen, finde ich. Lieutenant«, grüßte er, als eine dieser Frauen vor ihn trat.
    » Freut mich, dass ihr beide Zeit für eine kleine Pause

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