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Mörderisches Paradies

Mörderisches Paradies

Titel: Mörderisches Paradies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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eingeladen.”
    “Von den Masons?”, fragte Beth.
    Er nickte. “Amanda hat angerufen und uns drei eingeladen”, bestätigte er.
    Sie versuchte, diese Tatsache zu ignorieren. “Dann verstehe ich nicht, was du von mir willst. Dann hättest du deine Vorkehrungen doch ebenso gut ohne mich treffen können.”
    “Das hätte ich eben nicht.”
    “Aber wieso? Wieso liegt dir so viel daran, es mit meinem Segen zu tun?”
    “Ich sagte doch, ich brauche freien Zugang. Alle, die auf der Insel gewesen sind, werden da sein”, erklärte Keith.
    Sie schüttelte den Kopf und lächelte ironisch. “Nicht ganz. Brad und Sandy sind jedenfalls nicht eingeladen.”
    “Ich habe da so eine Ahnung, dass sie trotzdem kommen werden.”
    “Das werden sie kaum wagen”, widersprach sie.
    “Ich glaube, sie vertrauen auf ihre Fähigkeiten, sich zu tarnen.”
    “Dann sollte die Polizei auch dort sein.”
    “Die Polizei wird auch da sein”, sagte Keith und sah zu Ashley.
    “Aber dann können sie sie doch sofort festnehmen, wenn sie sie sehen”, meinte Beth.
    “Dafür müssen sie sie ja erst einmal erkennen – aber es geht nicht nur darum, die beiden zu identifizieren. Das ist genau der Punkt, Beth. Wir sind überzeugt, dass die beiden nicht unabhängig arbeiten. Oder dass sie es nur auf dich abgesehen haben. Sie wollen sich bezahlen lassen.”
    “Bezahlen?”, rief Beth erbost.
    “Nach dem Angriff auf dich sind sie auffällig schnell verschwunden. Ich habe mir die Nachbargrundstücke vorgenommen, vor allem das Einfamilienhaus ein Stück die Straße runter. Weißt du eigentlich, wem die meisten Häuser in der Gegend gehören?”
    “Nein. Wem denn?”
    “Eduardo Shea.”
    Entgeistert sah Beth ihn an. “Und du glaubst, Eduardo macht in Piraterie? Das verstehe ich nicht.”
    “Zum Besitz unseres Mister Shea gehört eine Reihe von Bootswerften an der südamerikanischen Küste”, erklärte Keith. “Wir wissen, das wer immer Luxusjachten stiehlt, sie irgendwie dorthin bringt. Die Polizei hat alle Werften hier in der Gegend überprüft, aber sie sind alle sauber. Es macht ja auch viel mehr Sinn, die Beute weit wegzubringen – weg von dem Ort, wo sie registriert ist.”
    “Jetzt bin ich richtig verwirrt”, gestand Beth. “Ich verstehe immer noch nicht, wieso Brad und Sandy das Risiko eingehen und im Club auftauchen sollten.”
    “Ich glaube, ich habe neulich gehört, wie Eduardo mit den beiden telefoniert hat”, warf Maria ein. “Eduardo stand unter Druck. Er hat jemandem gedroht. Und dann meinte er plötzlich, sie würden sich ja im Club sehen. Ich habe Manny davon erzählt”, erklärte sie, “und er war sehr aufgebracht und bestand darauf, dass wir uns mit Keith in Verbindung setzen und ihm alles erzählen.”
    “Aber … das klingt so … ihnen muss doch klar sein, dass sie sich aus der Deckung begeben, wenn sie im Club auftauchen.”
    Keith schüttelte den Kopf und lächelte etwas schief. “Wie sollte ihnen das klar sein? Sie wissen ja nicht, dass die Polizei dort auf sie wartet. Und sie wissen auch nicht, dass wir Eduardos Finanzen unter die Lupe genommen haben.”
    “Trotzdem ist es riskant!”
    “Da, wo man sie am allerwenigsten vermutet”, sagte Ashley, die die ganze Zeit stumm zugehört hatte.
    “Es tut mir leid, aber ich verstehe immer noch nichts”, seufzte Beth und fixierte Keith. “Und was hast du mit der ganzen Sache zu tun? Wo du doch behauptest, du hättest auf Calliope Key keine Jagd auf Piraten gemacht?”
    Er setzte sich zurück. “Das ist eine persönliche Sache. Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sandy und Brad, wenn sie erst einmal gefasst sind, eine Menge Fragen beantworten können”, erklärte er.
    “Aber ich verstehe immer noch nicht, was ich dabei soll – warum du mich für deine Tarnung brauchst.”
    Er sah kurz zu Boden und dann wieder auf. “Es gibt da noch ein paar andere Zusammenhänge, die ich im Auge behalten muss. Ich bitte dich – nein, ich flehe dich an, mir zu vertrauen. Und keine Antworten zu verlangen, die ich dir jetzt noch nicht geben kann. Ich habe Manny gebeten, dieses Tauchen heute zu organisieren. Und dein Bruder weiß übrigens nicht, dass Manny das aus einem bestimmten Grund getan hat. Ich hatte gehofft, dass ein Treffen mit mir in Anwesenheit von Ashley und Manny dir Vertrauen geben könnte.”
    “Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass ich dir vertraue”, erklärte Beth. “Aber gut, ich helfe dir. Auch wenn ich es immer noch nicht verstehe. Du bekommst

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