Mondkuss
abrufbar ist.“ Kathrins Hände krallten sich in die Seidenlaken. Sie drückte sich mit ihrem Hintern seinen Fingern entgegen, ganz so, als wollte sie sie komplett verschlingen. „Okay“, mit diesem Wort zog Dominik seine Finger aus ihr heraus. Ein schmatzendes Geräusch entstand. „Du willst es nicht anders. Wer nicht hören will, muss büßen.“ Das Halsband wurde gelöst, er griff grob nach ihrem Arm und zog sie auf die Beine. „Komm.“ Dominik führte sie zur Mitte des Teppichs, band jeweils einen Ledergurt um ihre Handgelenke und zog ihre Arme nach oben. Seine Augen blitzten Kathrin herausfordernd an, als er die Karabinerhaken, die an den Ledergurten befestigt waren, demonstrativ auf- und zuschnappen ließ. Sie verkrampfte sich. Und noch ehe sie einen klaren Gedanken fassen konnte, hatte er ihre Hände noch ein Stück weiter nach oben gezogen und ließ die Karabinerhaken in die Ösen der herabhängenden Kette einschnappen. Kathrin warf den Kopf in den Nacken, um nach oben zu schauen, doch sie wurde von dem Spot des Deckenleuchters, der genau auf sie zeigte, geblendet. Die Kette bewegte sich schwingend, während sie um ihr Gleichgewicht kämpfte, denn ihre Fußsohlen berührten nur knapp den Teppich unter ihr. Dominiks Finger fuhren über ihren Nacken, ihre Schultern, ihre Arme zu den Handgelenken hinauf. Dann bahnten sie sich einen Weg zurück, verweilten in ihren Achselhöhlen und glitten von dort zu ihren Brüsten, die wegen ihrer erhobenen Arme besonders hervortraten. Zart, ganz zart tippte er ihre harten Brustwarzen an, bis Daumen und Zeigefinger zupackten und sie zu zwirbeln begannen. „Was haben wir denn hier? Gierige Nippel? Wieso stehen sie so vorwitzig ab? Wollen sie etwa meine Aufmerksamkeit erregen und entsprechend bearbeitet werden?“ Kathrins Beine begannen zu zittern. Sie gab einen keuchenden Laut von sich, ihre Zunge benetzte ihre trockenen Lippen. Dominik ließ von ihr ab, lachte höhnisch auf und gab ihr einen festen Klaps auf die Pobacken. „Du bist geil, stimmt’s? So was von geil und willig!“ Er ging um sie herum, entfernte sich für einen Moment und trat bald darauf wieder hinter sie, schob dann seinen Stiefel zwischen ihre nackten Füße, zwängte sie so weit auseinander, bis sie mit weit gespreizten Beinen nur noch auf Zehenspitzen dastand – fast baumelte. Ein Zischen unterbrach die Stille, die nur dann und wann durch das Klirren der Kette unterbrochen wurde. Sie versuchte durch ihre gestreckten Arme hindurch nach hinten zu schauen und konnte die Spitze einer Peitsche erahnen. Die ersten Hiebe berührten sie so leicht wie das Flattern eines Seidentuches. Wieder und wieder. Kathrin wusste, dass dies nur der Anfang war und rollte die Schultern instinktiv nach vorne, rundete ihren Rücken somit für die Schläge, die noch kommen sollten. Allmählich wurden die Schläge härter. Kreuzweise zogen sie Striemen über ihren Rücken, ihre Schultern und ihr Gesäß. Sie atmete tief durch, öffnete den Mund zu einem stummen Schrei, als Dominik die Intensität der Hiebe deutlich steigerte. Sie kniff die Augen zusammen, krümmte und wand sich, und als ein weiterer Peitschenhieb ihre Haut wie eine brennende Flamme überzog, entfuhr ihr ein spitzer Schmerzensschrei. „Schweig, du elende Hure. Du weißt doch, dass ich keine Schreie dulde. Oder hast du diese Lektion immer noch nicht gelernt?“ Er ließ die Peitschenschnur noch fester auf sie niedersausen. „Jeder Laut aus deinem entzückenden Mund wird zu weiteren Bestrafungen führen. Schreib dir das hinter die Ohren. Es sei denn, du willst in dieser Position übernachten.“ Er stellte sich breitbeinig vor sie. Die nächsten Hiebe trafen ihren Bauch und ihre Brüste. Kathrin zuckte jedes Mal zusammen, wenn der dünne Lederriemen ihre Brustwarzen traf. Sie öffnete den Mund, konnte jedoch im letzten Moment das Stöhnen zurückhalten und begann mit dem Kopf hin und her zu schlagen. Kathrin taumelte, rang nach Luft und atmete erleichtert auf, als er abrupt inne hielt. Doch dann hagelte es weitere Schläge. Auf ihren Bauch, ihre Schenkel, ihren Rücken und ihr Gesäß. Brennend. Stechend. Sie stand wie in Flammen, wand sich und rang nach Atem. Diesmal wartete sie vergeblich darauf, dass sich der Schmerz in süße Lust und sinnliche Vorfreude verwandelte. Etwas war anders. Dominik stand vor ihr, rassig wie immer, eine Hand an der Hüfte, während die andere die Peitsche schwang. Er holte in hohem Bogen aus, ließ die Peitsche erbarmungslos
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