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Mondkuss

Mondkuss

Titel: Mondkuss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Astrid Martini
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auf sie niederknallen. Kathrin zog die Schultern an, während sich die Muskeln ihres Gesäßes verkrampften. Am ganzen Körper zitternd zerrte sie stöhnend an der Kette, die Haut schweißüberströmt. Mit bewusster Präzision ließ Dominik die Peitsche mehrmals neben Kathrin niederschnellen, zielte dann erneut auf ihr Gesäß. Sie schrie gellend auf. Mit zusammengekniffenen Augen hielt Dominik inne, legte den Peitschenriemen um ihren Hals, zog grob ihren Kopf zurück und zischte: „Sagte ich nicht, dass ich keinen Mucks hören möchte?“ Vor Anspannung krampfte sich ihr Magen zusammen. Übelkeit erfasste sie. So heftig wie heute hatte er noch nie zugeschlagen. Alles um sie herum begann sich zu drehen. Wo war ihre Faszination? Ihre Lust? Ihre Geilheit? Verschwunden – von jetzt auf gleich. Ihre Lust auf Demut, Dominanz und Unterwerfung hatte ihre Grenze erreicht. Dominik grinste sie kalt an. „Was ist los? Machst du etwa schon schlapp?“ Wie ein Schraubstock legte sich seine Hand um ihren Oberarm. Dann begann er die Handfesseln zu lösen und zerrte Kathrin ins Bett. Sie versuchte sich aufzurichten, doch blitzschnell war er über ihr. Er schlang einen Arm um sie und hielt mit der anderen Hand ihren Kopf fest. „Du bist heute sehr widerspenstig, meine Hure. Aber auch das werde ich dir noch austreiben.“ Er presste seinen Mund auf ihre spröden Lippen, saugte und biss sich fest und fiel anschließend mit derselben Grobheit über ihren Hals her – ganz so, als wollte er sie verschlingen. Kathrin zitterte und war froh, als er von ihr abließ. Wild ließ Dominik seine Hände über ihre Brüste gleiten. Umfasste, quetschte, rieb sie, bis ihre Nippel blutrot abstanden und höllisch schmerzten. Kathrin gelang es, ihre Schmerzenslaute zu unterdrücken und lediglich stumm protestierend den Mund zu öffnen. „Ich bin dein Meister. Du hast mir zu gehorchen. In jeder Beziehung. Zu jeder Zeit und an jedem Ort. Damit du dies niemals vergisst, werde ich ein unauslöschbares Zeichen setzen.“ Er setzte sich rittlings auf ihre Oberschenkel und drückte seine Knie fest gegen ihren Körper und die Arme, die eng an ihrem Leib lagen. Kathrin konnte sich nicht mehr rühren. Ihre Augen weiteten sich, als sie das Messer sah, das er aus seiner Gesäßtasche hervorzog. Sie bäumte sich auf, versuchte ihn von sich abzuwerfen – erfolglos. Sie konnte ihre Augen nicht von dem Messer abwenden, dessen Klinge sich langsam aber bedrohlich senkte und somit näher auf sie zukam. „Dominik, bitte hör auf damit!“ Doch er lachte nur höhnisch auf. „Schiffbruch“, versuchte sie es mit dem Safeword, welches sie vereinbart hatten. Das Codewort, mit dem ihr Spiel augenblicklich ein Ende nehmen sollte, sollte es ihr zu viel werden. Bisher hatte sie dieses Wort nie benutzt, ja noch nicht einmal ansatzweise daran gedacht, es jemals einzusetzen. Doch heute war alles anders. Dominik war einen gewaltigen Schritt zu weit gegangen. Verlor seinen Glanz, seine Einzigartigkeit und seine Anziehungskraft. Er hinterließ lediglich eine Figur, die grenzenlos machtbesessen, egozentrisch und egoistisch war – nicht mehr wert, ihr Meister zu sein. Das Messer kam näher. „Schiffbruch“, versuchte sie es erneut. Verzweifelt, voller Angst und mit zitternder Stimme. „Hörst du nicht? Ich habe meinen Stoppcode eingesetzt. Dominik …“ „Schiffbruch“, wiederholte er spöttisch. „Wenn ich es nicht wünsche, gibt es kein Codewort, verstanden?“ Die Klinge war nur noch einige Millimeter von ihrer Haut entfernt, die Spitze des Messers genau zwischen ihre Brüste gerichtet. „Was bedeutet schon so ein unnützes Codewort gegen das Feuer, das zwischen uns brennt? Kannst du es fühlen? Es schwelt. Züngelt. Erhitzt.“ Sein Zeigefinger strich über ihre bebende Unterlippe. Kathrin riss den Kopf zur Seite. „Lass das. Und lass mich gefälligst los.“ „Zuerst verpasse ich dir mein Zeichen, meinen Stempel. Damit du nie vergisst, wer dein Meister ist.“ Kathrin schrie erschrocken auf, rang nach Luft, als sie den Druck der Klinge auf ihrer Haut spürte. „Du gehörst mir, und alle sollen es sehen.“ „Du bist wahnsinnig.“ „Keineswegs. Ich will dir und der Welt lediglich demonstrieren, wem dieses Stück Fleisch gehört. Ach ja, noch was. Ich erwarte von nun an, dass du deinen schmutzigen Laden aufgibst, dich in Zukunft nur noch mir widmest. Dass du täglich demütig wartest, bis ich von der Arbeit zu dir komme, mit nasser Möse und einem Blick voller

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