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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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rumgetrieben. “
    Sie war so in seine Worte vertieft, dass sie nicht darauf geachtet hatte, wohin sie fuhren. Erst jetzt, als er den Wagen zum Stehen brachte, nahm sie die Umgebung bewusst wahr. Jase schaltete die Scheinwerfer aus. Sie glaubte nicht, dass sie jemals zuvor hier g e wesen war. Um sie herum waren nur Bäume, der Himmel und die Sterne. Sie hatte nicht gewusst, dass es so etwas am Rand der belebten Stadt New York gab. Kein Verkehrslärm, keine Fußgänger, keine Hektik. Selbst zu dieser sp ä ten Zeit war in der Stadt die Hölle los.
    Jase sah sie schweigend an.
    „ Du hast mir noch nie so viel von dir erzählt. “
    „ Ich habe noch überhaupt keinem Menschen so viel erzählt. “
    „ Ich bin ja auch kein Mensch “ , sagte sie lächelnd.
    Er senkte einen Moment die Augen. „ Du bist mehr Mensch als ich. “
    „ Unwesentlich. “
    Daraufhin lachte er kurz und blickte sie wieder an. Seine Augen w a ren dunkel und hell zugleich. In ihnen lag en Stolz, Mut und Schö n heit, genauso wie eine gewisse Traurigkeit.
    „ Du wirkst oft irgendwie unglücklich “ , sagte sie aus einem Impuls heraus.
    Wieder sah er weg. „ Es tut mir leid, dass du das bemerkt hast. “
    „ Mir nicht. Vielleicht kann ich dir helfen. “ Sie griff nach seiner Hand und nahm sie in ihre Linke. Die Rechte legte sie d a rauf.
    Er schloss die Augen. „ Das tust du bereits, Serena. Seit ich dich das erste Mal gesehen habe. “
    „ Davon merke ich nichts. Du bist genauso unglücklich. “
    „ Nicht, wenn ich mit dir zusammen bin. “
    „ Und, bist du denn jetzt glücklich? “ , fragte sie wohl wissend, dass er es nicht war. Auch wenn sie keine Ahnung hatte, was ihn b e drückte.
    „ Du bist sehr aufmerksam. Es liegt nicht an dem Moment. “
    „ Sondern? “
    Er zögerte. „ Daran, dass ich dich nicht haben darf. “
    Mit dieser Antwort hatte sie nicht gerechnet. „ Sagt wer? “
    „ Deine Familie beispielsweise. “
    Sie schnaubte. „ Als ob die mir vorschreiben könnten, wen ich lieben darf. “
    Bei diesen Worten drehte er sich wieder zu ihr um. „ Tust du das denn? “ , fragte er eindringlich. „ Mich lieben? “
    „ Das musst du schon selbst herausfinden. “
    Na also, jetzt lächelte er ganz leicht. „ Du bist ein Biest. “
    „ Gut erkannt. “
    Dann stieg er aus, ging ums Auto herum und öffnete ihr die Tür. Sie nahm seine dargebotene Hand und trat zu ihm nach dra u ßen in die frische, doch angenehme Abendluft . D er Mond stand voll und klar am wolkenlosen, schwarzen Himmel.
    Als sie sich umsehen wollte, versperrte er ihr die Sicht und legte eine Hand über ihr Gesicht.
    „ Noch nicht hinsehen, es ist eine Überraschung. Schließ die Augen. “
    Sie tat, was er verlangte und registrierte ein aufregendes Kribbeln im Bauch. Er nahm die Hand von ihrem Gesicht.
    „ Wehe, wenn du linst. “
    Langsam führte er sie ein Stück vom Auto weg. Dann blieben sie wieder stehen und er gab ihr einen kurzen, fast scheuen Kuss auf den Mund.
    „ Nicht die Augen öffnen “ , sagte er wieder, als sie protestieren wollte. „ Vertrau mir. “
    Auch wenn sie bereits intim mit ihm gewesen war, fühlte sie sich unbehaglich, als er begann, sie auszuziehen. Bei ihren Stiefeln fing er an, es folgten Jeans und Oberteil. Als er ihren BH öffnete, fing sie gegen ihren Willen an zu zittern. Er spürte es sofort und nahm sie fest in die Arme. Als ihr Körper gegen den seinen gepresst wurde, spürte sie raue Jeans an den Be i nen und weichen Stoff am Obe r körper und sofort fühlte sie sich sicherer.
    „ Entspann dich. “ Er murmelte ihr zärtlich ins Ohr und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. „ Ich liebe dich, Ser e na. “
    Eine seltsame Wärme breitete sich in ihrem Brustkorb aus, doch auch das konnte ihr Zittern nicht verhindern. Im Gege n teil, zusätzlich wu r den ihr jetzt auch noch die Knie weich.
    „ Das bedeutet genauso wenig wie das Tragen deiner Dienstmarke, dass du kein durchgeknallter Serienkiller bist “ , scherzte sie in dem Ve r such , die Atmosphäre ein bisschen zu entspannen.
    Er lachte leise in sich hinein. „ Glaub mir. Wenn es eins gibt, was ich dir versprechen kann, dann das: Solange ich bei dir bin, wird dir niemals etwas geschehen. Das würde ich nicht zulassen. Okay? “
    Sie nickte.
    „ Hey, jetzt beruhige dich, ich entführe dich schon nicht “ , flüsterte er wieder in ihr Ohr. „ Halt noch ganz kurz durch. “
    Erneut nickte sie ihre Zustimmung, denn ihre Stimme wollte nicht

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