Mondscheinbiss (German Edition)
Ihr müsst um die Ecke parken . Kip soll doch nichts merken .“
Nico verdrehte die Augen und Serena konnte sich nur mühsam d a von abhalten, das Gleiche zu tun.
Serenas Mutter stand noch immer in der Tür, nachdem sie geparkt hatten und zum Haus zurückgelaufen waren. Sie warf gestresste Blicke die Straße hinunter. „ Hopp, hopp, Kinder, macht schon .“ Alle drän g ten sich in den engen Flur und sie schloss eilig die Tür. „ Puh, geschafft. Wenn er gleich kommt, werden wir uns alle im Schlafzimmer verste c ken. “
„ Ach, du Scheiße “ , murmelte Nico und Jase lachte.
Dann nahm er ihre Hand und küsste sie leicht. „ Freut mich, dich zu sehen, Cherry. “
Sie kicherte und Nico sah Serena mit einem genervten Blick an, der etwas in Richtung Schleimscheißer ausdrückte.
„ Hey, Ma “ , sagte sie und küsste sie flüchtig auf die Wange, bevor sie Jase hinter sich her ins Wohnzimmer zog.
Sie hörte, wie ihre Mutter anfing , Nico eine Standpauke zu halten, warum er verschwunden sei, ohne Bescheid zu sagen und wo er gesteckt habe. Das Wohnzimmer war geräumig, schließlich brauchten die Baltimores mit Eltern und fünf Ki n dern Platz. Daher fanden alle Gäste zwar eine Sitzmöglichkeit, doch damit war der Vorrat au s geschöpft.
„ Meine Lieblingsschwester! “ , rief Darren und strahlte die Neua n kömmlinge vom Ende des Zimmers aus an.
Serena warf ihm lächelnd eine Kusshand zu und wandte sich z u nächst an ihren Onkel und Dad, die der Tür am nächsten saßen. Erst e ren nahm sie kurz in den Arm und Letzterem gab sie einen Kuss auf die Wange.
„ Hallo, Prinzessin “ , sagte er und reichte dann Jase die Hand. „ Na Jason, wie geht’s, wie steht ’ s? “
„ Hey, Vince. Danke, ich kann nicht klagen. “
„ Das ist mein Bruder Jerry “ , stellte Dad seinen Bruder vor und Jase gab auch ihm die Hand. „ Jerry, das scheint mein z u künftiger Schwie gersohn zu sein. “
Was scherzhaft gemeint war, kam nicht bei allen Gästen gut an. Ser e na hörte ein verächtliches Schnauben und drehte sich in der A n nahme , es käme von Lion, um, doch sie hatte sich geirrt. Anscheinend gab es noch einen anderen Werwolf, der nicht gut auf Vampire zu sprechen war. Ihr Blick fiel auf Ames Levin, den sie sowohl bildlich als auch n a mentlich aus einer Polizeiakte kannte. Seine Augen fixierten sie , und obwohl sie sicher war, dass er sie bereits beim Betreten des Raumes g e mustert hatte, ließ er den Blick noch einmal provokativ über ihren Körper wandern.
„ Meine Augen sind hier oben “ , meinte sie.
Er grinste und zeigte ein strahlendes Baywatch-Lächeln, das von e i nem Ohr bis zum anderen ging. „ Ich bitte vielmals um Verzeihung. “ Er e r hob sich aus seinem Sessel und kam auf sie zu. „ Aber ich kann mich nicht erinnern, vorgestellt worden zu sein. Mein Name ist … “
„ Ich weiß, wie du heißt “ , unterbrach sie ihn und registrierte mit Genugtuung, wie sein Lächeln verrutschte. Sie wusste nicht, woher diese Abneigung kam, aber sie wollte so wenig wie möglich mit diesem T y pen zu tun haben. Sie wandte sich ab und ließ ihn stehen. Als sie – Jase noch immer an der Hand – an ihm vorbeiging, rempelte Ames Jase mit der Schulter an oder Jase Ames, das konnte sie nicht sagen, da sie nach vorn gesehen hatte. Bevor sie sich umdrehen konnten, war Jase wi e der an ihrer Seite und befreite seine Hand aus ihrem Griff, um den Arm um ihre Taille zu legen.
Sie setzten die Begrüßungsrunde fort. Serena wurde von ihren Co u sins Samuel und Riley halb zu Tode gequetscht, Lion grüßte sie mit dem distanzierten Nicken, das seit jenem Vorfall in der Bar, seine Sta n dardbegrüßung geworden war, wenn Jase anwesend war und Darren umarmte Jase als Einziger ebenso enthusiastisch wie seine Schwester. Seine Verlobte Mia stand ebenfalls auf und küsste sie beide flüchtig auf die Wangen. Jase und Serena setz t en sich zu ihnen. Blossom begegnete Ames genauso freudig wie allen anderen, nur Shadow, der von Natur aus misstrauisch war, hielt Abstand und ließ sich lieber von den altb e kannten Gesichtern den Kopf kraulen.
„ Ach, du Heilige …! “ , hörte man Nico in dem Moment aus dem Nebenraum japsen. Es schien, als hätte er als Erstes die Küche a n stelle des Wohnzimmers aufgesucht. „ Die … du, ich … Mom, das hätte ich nicht von euch gedacht .“
Lion und Darren fingen schallend an zu lachen und Serena fragte sich, welchen Witz sie nicht mitbekommen hatte.
„ Das war ganz sicher
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