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Mondscheinbiss (German Edition)

Mondscheinbiss (German Edition)

Titel: Mondscheinbiss (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janin P. Klinger
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sie ihn ja selbst hier gesehen hatte. An diesem Tag waren sowohl Emma Short als auch Simon Hawkins ermordet worden.
    Er seufzte. „ Ich meine , mich zu erinnern , etwa gegen sieben Uhr au f gestanden zu sein. Auch wenn es unnötig ist, dusche ich jeden Morgen; Angewohnheit. Danach schaue ich immer CNN, weil es mich intere s siert, was in der Welt vor sich geht. Gegen zwölf Uhr ist eins meiner Mädchen vorbeigekommen. Soll ich ins Detail gehen? “
    „ Danke, der Name reicht. “
    „ Patricia Laemon. Ich bezahle für mein Vergnügen nie mit Geld, aber ich nehme mir Zeit. Es dürfte später Nachmittag geworden sein , als ich in den Club gefahren bin. “ Er nahm eine Zigarette und ein Päckchen Streichhölzer aus einer Schu b lade und fragte: „ Darf ich? “
    „ Nur zu “ , erwiderte sie und betrachtete, wie er sich die Zigarette a n zündete, ehe sie fortfuhr. „ Wie lange waren Sie dort? “
    „ Die ganze Nacht. “
    „ Wie sieht es mit gestern aus, circa dreizehn Uhr? “
    Er lächelte leicht. „ Da war ich bei Clarise. “
    „ Kennen Sie eine dieser Personen? “ Sie zog einen kleinen Stapel F o tos aus der Tasche, auf denen Lisa Hamilton, Marie Lennighan, Emma Short, Dana Benign und Simon Hawkins zu sehen waren und reichte sie an Neal weiter.
    Er warf einen kurzen Blick darauf und reichte den Stapel zurück, das Bild von Marie Lennighan zuoberst . „ Die Kleine kenne ich flüchtig. Sie war vor ein paar Wochen hier, hatte wohl Geldprobleme und wollte sich anbieten. Für Drogena b hängige hat mein Laden alle r dings keinen Platz. “
    Darüber war sie erstaunt, ging aber nicht auf das Thema ein. „ Okay. Eine letzte Frage. Sie besitzen einen Bugatti Veyron? “
    Auf einmal wurde sein Blick argwöhnisch. „ Das tue ich allerdings, Lieutenant. Wieso interessiert Sie das? “
    „ Und wer hat noch Zugang zu dem Fahrzeug, Mr. Rules? “
    Neals Lächeln erstarb. „ Niemand außer mir. “
     
    „ Was ist mit dem Veyron? “ , fragte Jase leise, als sie Neals Büro verli e ßen.
    „ Das erzähle ich dir draußen “ , erwiderte sie und blickte sich um, während sie durch den Raum gingen. Es machte sie leicht paranoid , mit lauter Vampiren eingeschlossen zu sein, die im Gegensatz zu normalen Mitmenschen alles genauso fein hören konnten wie sie. Fast am Au s gang angekommen, trat plötzlich ein junges Mädchen zur Tür herein.
    „ Oh, Liebes, das macht sich ausgezeichnet, dass du gerade kommst “ , rief Neal fröhlich vom anderen Ende des Raums und kam eilig zu ihnen herüber. Er legte Jase kameradschaftlich einen Arm um die Schu l tern und lächelte, als er erklärte: „ Das ist Sophie. Von der ich dir am Samstag erzählt habe. “ Dann wandte er sich an das junge Mädchen, das neugierig zw i schen ihnen hin und her sah.
    „ Heißt das …? “ Ihre Stimme klang erschreckend jung, verlieh ihrem ohnehin kindlichen Aussehen eine zusätzliche N u ance Unschuld. „ Du hast jemanden für mich gefunden? “
    „ Leider habe ich ihn noch nicht überzeugen können “ , antwortete Neal. „ Vielleicht schaffst du ’ s ja. “
    Sie begriff sofort und nahm erfreut ihre Haare auf die Seite, sodass ihr Hals freilag. „ Möchtest du mal probieren? “ , fragte sie Jase. „ Völlig gratis natürlich? “ Ihr Lächeln wirkte alles andere als u n schuldig.
    „ Nein danke, ich glaube nicht. “
    Er wollte sie stehen lassen , aber Serena hielt ihn am Arm fest. „ Jase. “
    Er drehte sich um. „ Was? Willst du mich jetzt etwa auch noch d a zu drängen? “
    „ Nein, es ist deine Entscheidung, ich will dir da nicht reinreden. Aber du solltest mal an dich denken. Das tust du viel zu selten. “
    Seine Augen funkelten sie wütend an.
    Mit zwei langen Schritten war er bei Sophie und sie riss überrascht die Augen auf. „ Wow, du bist ja echt schnell. “
    Ohne darauf einzugehen, wollte er brüsk wissen: „ Schon mal g e macht? “
    „ Nee “ , antwortete sie grinsend.
    „ Auch nicht beim Arzt? “
    Sie schüttelte den Kopf. „ Als ich klein war vielleicht. Nadeln sind nicht mein Ding. “
    „ Dann hoffe ich, dass du nicht in Ohnmacht fällst. Stell dir nicht vor, was ich tue, sondern denk an was Schönes. “
    Ohne Vorwarnung umfasste Jase ihr Kinn und drehte ihren Kopf auf die Seite, sodass Serena ihr Gesicht sehen konnte. Dann beugte er sich zu ihr hinab und presste die Lippen auf ihren Hals. Neal und Serena standen schweigend daneben, als Sophie erst nach Luft schnappte und dann vor Vergnügen

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