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Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine

Titel: Mondscheinzauber - Jones, C: Mondscheinzauber - Moonshine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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für mich zu arbeiten? Nehmen Sie den Job?«
    »Was?« Cleo blinzelte, schaffte es gerade so, nicht dämlich zu grinsen, aufzuspringen und die majestätische Mimi auf die chirurgisch gestraffte Wange zu küssen. »Sie bieten mir die Stelle an? Jetzt sofort? Einfach so?«
    »Nun, ja.« Mimi hob die Augenbrauen, soweit das Botox es zuließ. »Warum auch nicht? Ich brauche eine Privatassistentin, und zwar am besten gestern, wie man so sagt. Sie waren die einzige Bewerberin, Sie wohnen im Ort, Sie haben keinen familiären Anhang, der ein Hindernis darstellen könnte, Sie sind seit Kurzem Single, Sie sind arbeitslos, und ich spüre, dass Sie verzweifelt sind.«
    Cleo wand sich. Mist! Sie hatte nicht verhehlen können, wie nötig sie es hatte. Und die scheußliche Aufzählung entsprach in jedem Punkt der Wahrheit, doch um die Lage zu beschönigen, hätte man es vielleicht ein wenig freundlicher formulieren können. Aber Mimi war wohl nicht die Sorte Frau, die irgendetwas beschönigte. Und, dachte sie reuevoll, die Bezeichnung Privatassistentin war vom Kern der Sache dermaßen weit entfernt, dass Mimi Pashley-Royle dafür von der Gewerbeaufsicht belangt werden sollte.
    Privatassistentin? Bei der Liste von Aufgaben, die Mimi bereits aufgezählt hatte, wären Haus-Sklave oder Mädchen für alles zutreffendere Bezeichnungen. Aber hatte sie eine Wahl?
    Bleib ganz cool, sagte sie sich. Sei nett und dankbar, aber nicht allzu überschwänglich. Behalte die Oberhand.
    »Nun ja, danke schön. Das klingt, äh, faszinierend, und ich bin sehr interessiert, natürlich, aber es ist nicht der einzige Job, für den ich mich beworben habe, und ich habe noch andere Angebote in Erwägung zu ziehen.«
    »Ach ja?« Mimi sah plötzlich reichlich verstimmt aus. »Tja, mir ist natürlich klar, dass es im Vergleich zu Ihrer früheren Position als Abstieg erscheinen mag, aber wenn Sie sich nicht in der Lage sehen, sofort zuzusagen, sehe ich mich wohl besser nach jemand anderem um.«
    Neeiin!, quiekte Cleo innerlich. Man konnte sich cool geben, und man konnte sich wie ein Trottel benehmen. »Ja, natürlich, was ich gemeint habe, war, ich habe noch andere Vorstellungsgespräche geführt, aber ich weiß noch nicht, was dabei herausgekommen ist.«
    Sie wagte es, durch den Raum einen Blick auf ihr Spiegelbild zu werfen. Bestimmt wäre ihre Nase gleich genauso lang wie die von Pinocchio.
    Mimi zuckte die Schultern. »Nun, mir scheint, da bin ich den anderen gegenüber im Vorteil. Ich biete Ihnen diesen Job jetzt gleich an. Wie auch immer, wenn Sie das Risiko eingehen wollen abzuwarten, ob Sie etwas finden, das Ihnen mehr zusagt, dann verabschieden wir uns wohl besser und …«
    »Nein – Verzeihung, ich meine ja, also danke. Ich nehme die Stelle gerne an.« Cleo machte innerlich einige tiefe Atemübungen, um sich die Begeisterung nicht anmerken zu lassen, während sie äußerlich zur anderen Seite des ausladenden polierten Mahagonischreibtischs hinüberlächelte. »Aber da mir diese Art der Tätigkeit neu ist, sollten wir vielleicht eine gewisse Probezeit vereinbaren?«
    »Ich weiß ja nicht, ob es Ihnen zusteht, hier die Rahmenbedingungen zu diktieren«, erwiderte Mimi frostig. »Meine Güte, es gibt jede Menge unverschuldet Arbeitslose, die begeistert wären, wenn sie so eine Gelegenheit angeboten bekämen.«
    Da Cleo spürte, dass ihr das Stellenangebot wieder zu entgleiten drohte, biss sie die Zähne zusammen und beschloss, dass den Fußabtreter zu spielen immer noch weitaus besser war, als arbeitslos zu sein. »Verzeihung, ja, natürlich. Ich werde, äh, die anderen Parteien wissen lassen, dass ich keine Stelle mehr suche. Aber was ist mit meinen Referenzen? Und dem polizeilichen Führungszeugnis? Ich könnte ja schließlich sonst wer sein.«
    Mimi Pashley-Royle wedelte mit ihren langen und kostspielig beringten Fingern. »Ach, ja, nun, sicher werden die üblichen langweiligen Personalformalitäten zu erledigen sein, aber Mortimer, mein Mann, sagt immer, ich hätte eine gute Menschenkenntnis. In meinen Augen scheinen Sie durchaus anständig zu sein – und außerdem, wenn Sie nicht die Richtige sind, kann ich Sie ja jederzeit wieder hinauswerfen, nicht wahr?«
    Na, vielen Dank auch, dachte Cleo. Kaum war sie dreißig Sekunden angestellt, war schon von Kündigung die Rede. Sie rang sich ein erneutes Lächeln ab. Also ehrlich, wenn das so weiterging mit diesem dämlichen Grinsen, würde ihr Gesicht bald zu einer Dauergrimasse gefrieren.
    Mimi klappte

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