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Money, Honey

Money, Honey

Titel: Money, Honey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sey
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grinste. »Hm, hast du sie auf lautlos gestellt? Steht gleich eine ganze Karawane von Polizeiwagen vor der Tür, um mich abzuführen, weil ich dich geküsst habe?«
    »Schön wär’s«, erwiderte sie schnippisch. »Nein, eigentlich hätte das Ding längst laut losheulen müssen.«
    Patrick betrachtete skeptisch das entspannt grün leuchtende Lämpchen des Apparats. Er war ausgestellt. Schnell packte er Lynn und dirigierte sie hinaus auf die Veranda. »Du bleibst hier«, befahl er. »Und ruf die Polizei, okay? Sag ihnen, du hattest unerwarteten Besuch.«
    Liz starrte ihn ungläubig an, während er sich umdrehte und wie ein lautloser Schatten in ihrem dunklen Wohnzimmer verschwand. »Ich bin die Polizei, verdammt!«
    Sie zog ihre Waffe aus der Handtasche und folgte ihm.
    Fünfzehn Minuten später lehnte Liz am Türrahmen der Küche und beobachtete Patrick beim Kaffeekochen. Selbst bei einer solchen Alltäglichkeit bewegte er sich mit der Eleganz einer Katze, musste Liz bewundernd feststellen.
    »Fehlt irgendwas?«, fragte er jetzt und wandte sich zu ihr um. Wie ertappt senkte sie schnell den Blick.
    »Nein«, antwortete sie dann. »Die Alarmanlage wurde ausgeschaltet und alles durchsucht, aber es fehlt nichts.« Sie ging zum Tresen und setzte sich auf einen der hohen Hocker davor.
    Patrick füllte Wasser in die Glaskanne. »Passiert das öfter bei dir?«
    »Nein, ich arbeite seit acht Jahren fürs FBI, und das ist das erste Mal.« Patrick sah ihr nicht in die Augen und drehte sich zur Kaffeemaschine um. Stirnrunzelnd starrte Liz ihm Löcher in den Rücken. Er sollte sie ansehen, damit sie ihn besser einschätzen konnte, verdammt! »Überrascht bin ich trotzdem nicht.«
    »Wieso das?«
    »Hör auf, mich für dumm zu verkaufen, Patrick!«, sagte sie müde. Mann, hatte sie das Herumschleichen um den heißen Brei satt! Villanueva war hier gewesen. Sie wusste es und Patrick ebenfalls. Nur hatte sie leider strikte Anweisung, nicht darüber zu sprechen - was man von ihm nicht behaupten konnte! »Erst wird bei deiner Schwester eingebrochen und nun bei mir. Nicht, um etwas zu klauen, sondern um alles durchzuwühlen. Und zwar methodisch und ausgesprochen professionell. Beide Einbrüche bei Verwandten und Bekannten von dir ereignen sich zwei Wochen, nachdem du hier auf der Bildfläche erscheinst.«
    Er wich ihrem Blick noch immer aus. Wenn sie ihm in die Augen schauen könnte, würde sie, vielleicht dahinterkommen, was das alles zu bedeuten hatte.
    »Ab jetzt will ich keine Märchen mehr über Hasen stehlende Paparazzi hören. Dir ist jemand hierher nach Grief Creek gefolgt, Patrick, und du erzählst mit jetzt, wer und warum.«
    Er stützte sich auf der Arbeitsplatte ab, beugte sich vor und senkte den Kopf. Bitte rede mit mir, flehte Liz in Gedanken. Vertrau mir. Sag mir, was los ist, dann kann ich dir helfen. Sie beugte sich zu ihm und wollte ihm schon die Hand auf die Schulter legen, als er plötzlich herumwirbelte. In seinem Gesicht spiegelte sich eine solche Wut, dass sie zurückwich.
    »Warum machst du das ?«, knurrte er. Oh Gott, dachte Liz, ist es also wieder so weit? Wieso versuche ich schon wieder, einem Löwen einen Dorn aus der Pfote zu ziehen? Dabei hatte sie doch eigentlich gelernt, dass man einem verwundeten Raubtier besser nicht in die Quere kam.
    »Was mache ich denn?«, fragte sie betont ruhig.
    »Diesen Job.« Er spuckte die Worte aus, als wären sie pures Gift. »Herrgott, Liz, hier hätte heute Nacht auch ein Killer auf dich warten können! Und du spazierst hier einfach vergnügt rein auf deinen High Heels, ohne die geringsten Sicherheitsmaßnahmen. Du bist nicht unverwundbar, auch wenn das FBI dir das vielleicht nach deiner Ausbildung erzählt hat. Wieso zum Teufel arbeitest du für die?«
    »Du hast Angst wegen meines Jobs ? Weil du ihn zu gefährlich findest?« Erstaunt schaute sie ihn an. »Weißt du noch, wie Lenny Andrusco versucht hat, mich in meine Einzelteile zu zerlegen? Der war ein echter Gorilla. Ist auf mich losgegangen wie ein wütender Stier, nachdem er gemerkt hatte, dass wir verkabelt waren. «
    Patrick nickte ernst. »Und ob ich mich erinnere, Liz.« »Dann erinnere dich bitte auch daran, dass du ihm ausgewichen bist, während ich ihn fertiggemacht habe. Damals Warst du doch auch nicht der Meinung, dass mein Job zu gefährlich für mich ist. Was hat sich denn jetzt auf einmal so drastisch geändert?«
    Ungeduldig fuhr er sich durch die Haare. »Andrusco hat den IQ eines Toastbrots, Liz. Ein

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