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Money, Honey

Money, Honey

Titel: Money, Honey Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Sey
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den Arm um sie.
    »Komm her«, flüsterte er. Erst verkrampfte sie sich kurz, und er dachte schon, sie würde sich weigern, aber schließlich entspannte sie sich. Mit einem Seufzen streckte sie sich neben ihn aus, die Lippen an seinem Hals, eine Hand auf seinem Herzen. Was Patrick dabei empfand, war so überwältigend, dass er die Augen schließen musste. Er nahm Liz in die Arme und hauchte ihr einen Kuss aufs Haar.
    Nur eine Minute, sagte er sich. Ohne weiter dagegen anzukämpfen, ließ er sich nun von seinen Emotionen mitreißen. Er hatte sich niemals vorstellen können, einen Menschen so sehr zu lieben. Diese Intensität tat schon fast weh. Doch er hatte auch Angst, empfand Bedauern und Wut.
    Irgendwann würde er dieses Gefühlsknäuel entwirren müssen, allerdings nicht jetzt. Wenigstens einen Augenblick lang wollte er nur Liz’ Nähe auskosten.
    »Patrick?«
    »Ja?«
    »Mein Hintern schläft ein.«
    Er strich ihr mit einem Finger darüber. »Fühlst du das?«
    »Nein, aber das heißt nicht, dass du damit aufhören solltest. Wäre ja möglich, dass ich es jeden Moment wieder spüren kann, und ich will nichts verpassen.«
    Er lachte. Natürlich hatte er geahnt, wie explosiv der Sex mit Liz sein würde, wie vertraut und entspannt er sich mit ihr aber nun danach fühlte, hatte er sich nicht vorstellen können. Dass er sie trotzdem bald verlassen musste, traf ihn wie ein Pfeil durch sein Herz.
    Auffordernd gab er Liz einen kleinen neckenden Klaps auf den Po. »Bereit für die nächste Runde?«
    Lächelnd hob sie den Kopf. »Ich schon lange.« Sie schlang die Beine um ihn. »Wie steht es mit dir?«
    Patrick packte sie bei den Hüften und setzte sie neben sich aufs Bett. »Schön wär’s!«
    Ihr Blick wanderte an ihm herunter. »Das sieht doch eigentlich ganz vielversprechend aus.«
    »Das Fleisch ist willig, doch mein Gewissen lässt es nicht
    »Du hast kein Gewissen.« Sie wischte sich das Haar aus dem Gesicht. »Das wäre mir aufgefallen, während ich dich verhaftet habe.«
    »Ich habe mich freiwillig gestellt, schon vergessen?«
    Liz rollte sich zusammen wie eine Katze und schaute ihn aus müden Augen an. »Das ist zwar eine reine Detailfrage, aber bitte, wenn du darauf bestehst. Ich bin gerade großzügiger Stimmung.«
    Ihr nackter, in Mondlicht getauchter Körper war einfach unwiderstehlich. Patrick vergaß seine guten Vorsätze und streichelte ihre Hüfte. »Großzügig? Aha.«
    »Soll ich es dir beweisen?« Liz streckte die Hand nach ihm aus, doch er hielt sie fest, sonst hätte er sich einfach nicht mehr beherrschen können.
    »Und ob!« Er küsste ihr die Hand. »Aber ich werde es trotzdem nicht tun. Ich muss nämlich jetzt gehen.«
    »Was?« Abrupt setzte Liz sich auf. »Du willst abhauen? Warum?«
    »Weil Villanueva da draußen herumläuft und auf Opfer lauert, deren Verlust mir nicht vollkommen egal wäre.« Patrick stand auf, suchte seine Hose und stieg hinein. »Glaub mir, ich täte jetzt nichts lieber, als die ganze Nacht mit dir zu verbringen, doch das hieße, Öl ins Feuer zu gießen. Es ist schon schlimm genug, dass ich überhaupt so lange hier war und wir darüber hinaus auch noch bei offenen Vorhängen vor den Fenstern miteinander geschlafen haben.« Nicht dass er den Anblick einer in Mondlicht getauchten nackten Liz in irgendeiner Form ablehnte. Daran würde er sich für den Rest seines Lebens erinnern.
    Sie sah zum Fenster und hinaus auf das dunkle Wäldchen dahinter. Hatte sie jemand beobachtet? Liz wurde rot, zog die Knie hoch und schlang die Arme um ihre Beine.
    »Was wir heute Nacht getan haben, kann gefährlich für dich werden«, erklärte er. »Ich habe weiß Gott alles versucht, damit es nicht dazu kommt.«
    Ernst blickte sie ihn an. »Bereust du es?«
    »Nein.« Er grinste und zuckte mit den Schultern. »Wie sollte ich? Ich wollte dich zu sehr. Tu ich immer noch. Trotzdem war es unüberlegt und verantwortungslos. Seit wir wieder Zusammenarbeiten, bist du in Gefahr. Schon damit kann ich kaum leben. Und jetzt verschlimmere ich die Lage bestimmt nicht weiter, indem ich Villanueva zeige, dass wir ein Paar sind.«
    Wo zum Teufel waren seine Schuhe? Er musste hier unbedingt raus, bevor er es sich noch einmal anders überlegte. Schnell kniete er sich hin und schaute unters Bett.
    »Vielleicht wäre das gar nicht mal schlecht«, sagte sie langsam.
    Mit dem Kopf noch immer unterm Bett erstarrte er bei diesen Worten. »Was?«
    »Wenn wir Villanueva demonstrieren, dass wir ein Paar sind, wird der

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