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Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden

Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden

Titel: Monkeewrench 01 - Spiel unter Freunden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PJ Tracy
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Sache erledigt ist.»
    «Wir werden uns größte Mühe geben», sagte Magozzi.
    Deputy Bonar Carlson betrachtete die rechte Seite der Tafel mit den zukünftigen Tatorten. «Das ist ja richtig übel.»
    «Es sieht aber viel besser aus, als es war, bevor Sie angerufen haben», sagte Magozzi. «Wenn die Kugel, die Sie aus der Kleinfeldt-Frau rausgeholt haben, zu der passt, die wir bei dem gestrigen Opfer gefunden haben, stehen die Chancen ziemlich gut, dass Brian Bradford unser Mann ­ oder unsere Frau ­ ist, und ich denke, dann könnte sich alles andere recht schnell zusammenfügen.» Er berichtete ihnen von dem Anruf aus Atlanta.
    «Fünftausend Namen?» Gino sah ihn ungläubig an.
    «Mehr», korrigierte Magozzi.
    «Toll», sagte Gino genervt. «Noch mehr Listen. Da wird die Truppe begeistert sein.»
    «Die Registrierungsliste war immer nur eine ziemlich weit hergeholte Möglichkeit. Aber bei diesen ist es anders. Hier ist er drauf», sagte Magozzi. «Da muss er drauf sein.»
    «Sehr viel hängt ja wohl davon ab, ob die Züge auf den Kugeln übereinstimmen», sagte Halloran.
    «So gut wie alles hängt davon ab», stimmte Magozzi zu.
    «Fast hätte ich's vergessen.» Gino hob zwei schwere Kartons mit Ausdrucken vom Schreibtisch. «Tommy hat sich schließlich doch noch in die FBI-Akte gehackt. Siebenhundert Seiten insgesamt.»
    «Meine Güte», sagte Magozzi. «Gibt es Kurzfassungen?»
    «So richtig nicht. Aber ich hab mal reingeschaut. Es gibt da einen zehnseitigen Index der Zeugen, die sie verhört haben.
    Sieht aus, als wär's halb Atlanta, aber zumindest in alphabetischer Reihenfolge.»
    «Gelobt sei das in der analen Phase stecken gebliebene FBI», kommentierte Magozzi. «Ich nehme an, ein Brian Bradford befand sich nicht auf der Liste.»
    «Natürlich nicht.»
    Als sie das Gebäude verlassen wollten, sah Magozzi eine weitere Person in braunem Hemd, die den Flur entlangging. Er nahm an, es sei einer der neuen Deputies von Hennepin County, der ihm bisher noch nicht begegnet war. Sicher war er jedenfalls, dass er niemals einen Officer vergessen hätte, der seine Uniform auf diese Weise ausfüllte.
    «Ach, du liebe Zeit», sagte Deputy Carlson, als er und Sheriff Halloran abrupt stehen blieben und entgeistert die Frau anstarrten, die auf sie zukam. Sie hatte kurzes dunkles Haar und kluge braune Augen, die eigentlich nur auf den Sheriff blickten.
    «Morgen, Sheriff, Bonar», sagte sie, als sie so dicht herangekommen war, dass Magozzi das Abzeichen von Kingsford County auf ihrer schweren Jacke erkennen konnte.       
    «Stimmen die Kugeln überein?» Halloran blinzelte, als sei sie eine Fata Morgana, öffnete den Mund, um etwas zu sagen, was wahrscheinlich unprofessionell gewesen wäre, entschied sich aber dagegen. «Detective Magozzi, Detective Rolseth, darf ich Ihnen Deputy Sharon Mueller vorstellen? Sie hat die Verbindung zu Saint Peter's aufgedeckt.» Sie nickte ihnen kurz zu. «Und was ist jetzt mit den Kugeln?» Deputy Carlson stöhnte. «Mein Gott, Sharon, sind Sie unter Wölfen groß geworden? Begrüßen Sie die netten Detectives.    
     
    Schütteln Sie ihnen die Hand. Tun Sie wenigstens so, als seien Sie zivilisiert.» Sie warf Bonar einen wütenden Blick zu und schüttelte dann ganz kurz Magozzis und danach auch Ginos Hand. «Okay. Und sagt mir jetzt jemand was über die Kugeln?»
    «Sie sind gerade erst im Labor gelandet», erläuterte Magozzi.
    «Wir werden angerufen, sobald man etwas gefunden hat.
    Wir wollten gerade einen Happen frühstücken.»
    «Gute Idee. Ich bin am Verhungern. Was ist da in den Kartons?» Gino verlagerte die Kartons mit den Ausdrucken auf die rechte Hüfte. «Offene FBI-Akte zu einem Fall, in den die Monkeewrench-Leute vor Jahren verwickelt waren. Leichte Frühstückslektüre.»
    «Gott, wie ich es hasse, FBI-Akten zu lesen», nuschelte Sharon vor sich hin und eilte dann unvermittelt auf den Ausgang zu, im Schlepptau vier Männer, die sich sputen mussten, um ihr zu folgen.
    Gino grinste, denn er ging gerne hinter einer gut aussehenden Frau her. Magozzi und Bonar folgten, und als Letzter in der Reihe schüttelte Halloran den Kopf, denn er fragte sich, wann, zum Teufel, Sharon wohl schon FBI-Akten gelesen haben mochte und was, zum Teufel, sie in Minneapolis zu suchen hatte.
    Sie hatte die Tür fast erreicht, als zwei Männer in Anzügen auf sie zugestürmt kamen. Der größere von beiden führte die Attacke an, und seine langen Beine schienen den Korridor gleichsam zu

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