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Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Titel: Montgomery & Stapleton 10 - Testphase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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Satoshi Machita in Kombination mit JJs Entführung hat die effizienteste Einsatztruppe auf den Plan gerufen, an der ich jemals teilgenommen habe. Seit Sonntag hat diese Einsatztruppe so viele Erfolge in ihrer Ermittlungsarbeit zusammengetragen wie sonst in Monaten, so dass …«
    Lou machte eine Pause und blickte auf seine Uhr. Es war drei Minuten vor elf.
    »So dass was?«, fragte Laurie.
    »Das ist super geheim«, sagte Lou. Auf Wirkung bedacht senkte er seine Stimme. »In zwei Minuten werden Vertreter der vier eben genannten Behörden bei drei privaten Unternehmen Razzien durchführen: iPS USA, die Firma von Benjamin Corey, Dominicks Financial Services, Inhaber Vincent Dominick und Pacific Rim Wealth Management unter der Leitung von Saboru Fukuda. Alle Computer, Speichermedien und Dokumente werden konfisziert, und alle Geschäftsführer werden verhaftet, einschließlich ihrer Manager, Finanzdirektoren und der Leiter ihrer operativen Geschäfte. Das wird eine ganz große Sache, das spür ich in meinen Knochen. Es wird sich entscheidend auswirken auf die Zusammenarbeit der Mafia mit der Yakuza, vielleicht wird sie dadurch auch komplett zerschlagen. Und das wiederum wird dem wachsenden Problem, das wir hier im Big Apple mit Crystal Meth haben, entgegenwirken. Dank dir, Laurie. Du bist ein Gewinn für die Stadt. Wenn du nun darüber nachdenkst, eine Mutter zu sein oder eine Mutter mit einer beruflichen Karriere, denk bitte daran, dass du schrecklich fehlen würdest, wenn deine Entscheidung auf die erste Möglichkeit treffen sollte.«
    Laurie warf Jack einen Blick zu und täuschte Verärgerung vor: »Hast du etwa über mich gesprochen?«
    »Ich spreche immer über dich«, gestand Jack und hob seine Hände in gespielter Kapitulation. »Aber ich versichere dir, dass ich Lous Meinung nicht beeinflusst habe.«
    FBI Special Agent Gene Stackhouse war zum obersten Leiter des Einsatzkommandos bestellt worden, das sich aus Mitarbeitern des Federal Bureau of Investigation, der Central Intelligence Agency, dem Secret Service und dem New York Police Department zusammensetzte. Er trug wie alle anderen, außer den Einsatzkräften des NYPD, eine dunkelblaue Uniform mit schwarzen Buchstaben darauf, die ihre Zugehörigkeit zu den einzelnen Behörden anzeigten. Die meisten hielten Waffen, entweder Glocks oder MI5-Gewehre. Die Vertreter der New Yorker Polizei, allesamt SWAT-Mitglieder, waren in ihr Schwarz gekleidet und trugen eine weitere Palette an Waffen mit sich. Jeder von ihnen trug einen Helm und eine schusssichere Weste. Jeder von ihnen war vollständig über den Einsatz unterrichtet und wartete ungeduldig darauf, dass es losging.
    Special Agent Stackhouse selbst war extrem angespannt und stand bereit, das Startsignal für die synchron verlaufende Aktion zu geben, sobald der Minutenzeiger seines Chronographen die zwölf erreichte. Der Zugriff sollte um exakt elf Uhr vormittags beginnen, und zwar an allen drei Orten gleichzeitig, damit kein Unternehmen die Chance bekam, ein anderes telefonisch zu warnen, um Beweismaterial zu verstecken.
    »Masken auf!«, brüllte er, als der Minutenzeiger die drei passierte. Ein kleines Mikrofon, das auf seiner Schulterklappe befestigt war, sendete seine Stimme zu allen neun zivilen Vans: drei an jedem Einsatzort, mit sechs Personen in jedem Van, also insgesamt vierundfünfzig Polizisten.
    Gene Stackhouse saß auf dem Beifahrersitz des ersten von drei Vans, die linksseitig an der Fifth Avenue, etwas nördlich der 57. Straße, standen. Die beiden anderen Vans waren direkt dahinter geparkt. Als der Zeiger weitergewandert war, zählte er: »Zehn, neun, acht …« Er löste den Riegel, der seine Glock im Holster hielt. » … vier, drei, zwei, eins. Los!« Bei allen Vans öffneten sich alle vier Türen gleichzeitig und erschreckten die vielen Fußgänger auf der Fifth Avenue. Das Einsatzteam rannte über den breiten Bürgersteig, stieß die Türen des Gebäudes auf, in dem iPS USA sein Büro hatte, und schwärmte zum Sicherheitspult. Die Wachleute wurden angewiesen, mit niemandem aus dem Haus zu sprechen, besonders nicht mit iPS USA.
    »Was geht denn hier vor?«, verlangte einer der Wachmänner zu erfahren und versuchte, dabei autoritär zu klingen. Er war von den Waffen der Eindringlinge beeindruckt und fürchtete sich, war aber erleichtert, als er auf den Jackenrücken die Worte FBI, SECRET SERVICE, CIA und NYPD las.
    »Wir setzen hier einige gerichtliche Verfügungen durch.« Stackhouse rief und

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