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Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Montgomery & Stapleton 10 - Testphase

Titel: Montgomery & Stapleton 10 - Testphase Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robin Cook
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davon abziehen können. So einfach ist das.«
    »Aber was genau sollen wir denn tun, wenn sie am Fall dran ist?«, wollte Carlo wissen.
    »Darauf wusste Paulie auch keinen Rat. Er drängte nur darauf, dass sie nichts damit zu tun haben dürfte. Kommt Zeit, kommt Rat!«
    »Lass uns nochmal auf Susumu Nomura und Yoshiaki Eto zurückkommen«, sagte Carlo. »Wir sollen sie abholen und so tun, als ob wir mit ihnen den Einbruch ins iPS USA-Gebäude machen wollen, stattdessen machen wir sie kalt?«
    »Genau«, sagte Louie. »Und ich will, dass ihre Körper nicht gefunden werden. Fahrt sie ganz weit raus bis zur Spitze von Brooklyn, in die Nähe der Verrazano-Narrows-Brücke. Sie sollen im Meer landen, nicht in der Bucht.«
    Carlo sah Brennan an und zuckte mit den Schultern. Er wollte wissen, ob sein Partner noch Fragen dazu hatte.
    »Wo sollen wir sie denn abholen?«, fragte Brennan. »So wie letzte Nacht, vor ihren Apartments an der Lower East Side?«
    »Nein«, sagte Louie. »Da besteht immer die Gefahr, dass euch jemand dort rumhängen sieht. Ich möchte, dass ihr euch an einem öffentlichen Ort trefft. Habt ihr da irgendwelche Präferenzen?«
    Carlo und Brennan tauschten einen Blick aus.
    »Na los, Jungs, nennt mir einen Ort. Hideki kommt um halb vier hierher. Bis dahin soll der Plan ausgeklügelt sein.«
    »Wie wär’s vor dem Barnes & Noble-Buchladen am Union Square«, schlug Brennan vor. »Da stehen immer eine Menge Leute rum.«
    »Das ist also abgemacht«, sagte Louie und schob sich eine weitere Gabel voll Pasta in den Mund. »Um welche Uhrzeit sollen sie auf dem Union Square sein?«
    »Hmm«, sagte Brennan, »wenn wir vorgeben, dass wir in ein Gebäude an der Fifth Avenue einsteigen wollen, sollte es nicht zu früh sein.«
    »Ich glaube nicht, dass die Zeit wichtig ist«, sagte Carlo. »Ich meine, wir wollen den Bruch ja nicht wirklich machen.«
    »Um Gottes willen, dann nennt mir endlich eine Uhrzeit«, brüllte Louie. »Wo wollt ihr sie umlegen?«
    Wieder sahen sich Carlo und Brennan an, als ob sie darauf warteten, dass der jeweils andere die Entscheidung trifft.
    Louie blickte frustriert gen Himmel. »Wir reden hier nicht über Raketenforschung«, beschwerte er sich. »Wie wär’s mit dem Pier?« Die Vaccarro-Familie hatte früher einmal zur Tarnung einen Fruchtimport in Maspeth am East River betrieben, nur ein wenig südlich des Queens-Midtown Tunnels. Das Lagerhaus und der Pier standen noch, aber in einem traurigen Zustand. Sie waren sie nicht losgeworden. Heutzutage benutzten sie das Lagerhaus, um andere Dinge aufzubewahren.
    »Mir recht«, sagte Carlo, und Brennan nickte zustimmend. Die ganze Gegend dort war einsam und verlassen, besonders bei Nacht.
    Louie sah Arthur und Ted an. »Ihr stimmt dem auch zu? Ich will nämlich, dass ihr alle dabei seid, damit es keinen Ärger gibt, so wild, wie diese Japaner angeblich sind.«
    Arthur und Ted nickten.
    »In Ordnung«, fuhr Louie fort. »Wir haben den Treffpunkt, wir haben den Tatort, aber was wir immer noch nicht haben, ist der Zeitpunkt für das Treffen. Was haltet ihr von elf Uhr?«
    »Passt«, sagte Carlo, schielte rüber zu Brennan und sah, dass dieser nickte.
    »Jesus Christus«, kam es von Louie. »Muss ich vielleicht mitkommen und den Vortänzer spielen? Ihr könnt ja so kindisch sein!«
    »Wie schaffen wir sie zum Pier?«, fragte Carlo.
    »Muss ich euch denn alles sagen?«, sagte Louie und schüttelte verzweifelt den Kopf. »Sagt ihnen, dass dort die Sprengladungen liegen, die ihr für die explosive Ablenkung benötigt. Was weiß ich. Denkt euch was aus!« Louie machte eine Pause. »Ist jetzt alles klar? Wir haben den Treffpunkt und die Uhrzeit, wir haben den Ort, an dem es geschehen soll, und wir haben abgesprochen, wie ihr anschließend die Leichen beseitigen sollt. Natürlich nehmt ihr alle Ausweispapiere an euch. Das, denke ich, versteht sich von selbst, oder?«
    Ein Nicken von allen.
    »Lasst uns jetzt mal diese Sache mit der Leichenhalle anpacken. Carlo, du und Brennan macht euch gleich auf den Weg dahin!« Louie warf einen Blick auf seine Uhr. Es war kurz vor halb vier. »Geht rein und fragt nach Vinnie Amendola. Sagt, ihr gehört zur Familie. Wenn ihr mit ihm redet, sagt ihm, dass ihr für Paulie arbeitet und dass ihr wisst, was Paulie einst für Vinnies Vater getan hat.«
    »Was denn?«
    »Ich kenne nicht alle Einzelheiten, aber Paulie erzählte, dass sein Vater damals ein paar Hundert Dollar an Gewerkschaftsgeldern veruntreut hatte, nichts

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