Moonlight - Die Prophezeiung
meinen Hals zu liebkosen. Wieso ist dir das eigentlich immer so peinlich?
Ich... ich weiß nicht. Meine Stimme war bloß ein Piepsen. Er legte die rechte Hand ganz sanft auf mein linkes Bein und strich immer weiter nach oben. Mit ganzer Kraft versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu halten, was mir ehrlich gesagt, wirklich schwerfiel. Leise seufzend schloss ich die Augen und legte den Kopf zurück. Jared küsste zärtlich mein Schlüsselbein. Sein Körper kam meinem immer näher. Als seine weiche Lippen auf meine trafen, konnte ich nicht anders, als die Arme um seinen Hals zu schlingen und ihn noch fester an mich zu drücken. Diese Wärme und Erregung, die von ihm ausging... oh Gott, er machte mich noch wahnsinnig! Ohne groß nachzudenken riss ich sein Oberteil auf und öffnete hinten die Bänder meines Kleides. Plötzlich hielt Jared inne.
Katja, die Tür ist offen.
drangen seine Worte an mein Ohr. Erschrocken löste ich mich von ihm.
Es hat uns niemand gesehen. Keine Sorge.
Ich beruhigte mich wieder.
Achso. Okey.
Mein Atem ging immer noch sehr schnell. Ehe ich mich versah, rannte Jared mit mir in übermenschlicher Geschwindigkeit in sein Zimmer, wo wir uns gemeinsam auf das Bett fallen ließen. Seine Hände schienen überall zu sein. Alles um mich herum verschwand. Ich sah nur noch ihn vor mir. Wie er mich verwöhnte, mich liebkoste... in glückliches Seufzen entrang meiner Kehle.
Mmmh... ich liebe dich.
Und ich will dich.
Ja... Er war ein Meister im Verwöhnen. Das stand für mich schon die ganze Zeit fest. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und zog ihn wieder zu mir nach oben, wo ich ihn leidenschaftlich küsste. Sein Lächeln verschlug mir den Atem. Wie konnte man nur so schön sein? Seine Zunge strich einmal über meine Lippen.
Mmmmh! Du schmeckst so lecker.
Du aber auch.
sagte ich grinsend. Meine Fingerspitzen strichen über seine nackte Brust. Er seufzte leise. Meine Hände fuhren hinunter zu seiner Hose. Sollte ich sie jetzt schon öffnen? Nee, lieber nicht. Erst wollte ich noch ein bisschen spielen und drehte uns um, sodass ich oben war. Jared grinste mich an. Ich setzte mich auf und warf die Haare zurück, bevor er mich plötzlich zu sich zog und die Lippen fest auf meine presste. Allerdings gefiel es mir nicht so sehr, dass uns wieder umdrehte.
Ich wollte oben sein.
Achso. Okey. Entschuldige.
Sicher? Ich meine...
Ja, klar. Und schon lag er wieder unter mir. Ich zuckte lächend die Schultern und vergrub mein Gesicht in seinem Schlüsselbein und in seinem Hals. Nichts liebte ich mehr, als ihn dort zu küssen. Seine Hände hatte er sanft um meine Hüfte gelegt und hielt mich fest. Nach eingier Zeit wollte ich wieder von ihm liebkost werden.
Du kannst wieder nach oben.
Während ich das sagte, drehten wir uns. Jared strich mir die Haare aus dem Gesicht.
Du bist wunderschön.
Oh Gott, ja!
Meine Hüfte fing an, sich gleichmäßig unter ihm zu bewegen. Ich packte keuchend seinen Rücken und vergrub die Nägel darin solange, bis wir beim Höhepunkt ankamen. Dann ließ ich ihn los und packte die weiße Matratze unter mir...
Wow! Das war toll.
Stimmt.
meinte er und drehte eine Locke von mir.
Und jetzt?
Jetzt wirst du erst mal schlafen.
Ich verzog das Gesicht.
Und was, wenn ich gar nicht müde bin?
Doch, bist du. Wir Vampire merken das nicht so ganz.
Ach ja? War er denn auch müde?
Ich muss noch zu Antonio. Er ruft mich gerade zu sich. Anscheinend gibt es ein Problem im Norden.
Am nächsten Morgen hatte ich keine Lust, die Augen zu öffnen. Stattdessen wollte ich Jareds Hand nehmen und mich an sie zu kuscheln. Doch leider griff ich ins Leere. Überrascht glitt mein Blick auf die andere Seite des Bettes. Wo war denn mein Schatz? War er etwa schon aufgestanden? Aber das hätte ich dann doch eigentlich merken müssen. Oder hatte ich so fest geschlafen? Im Bad brannte jedenfalls kein Licht. Mit zusammengezogenen Augenbrauen stand ich auf und ging zur Tür, aber dann musste ich innehalten, weil mir auffiel, dass ich nur meine Unterwäsche anhatte. Jared hatte mir also schon wieder etwas angezogen! Warum tat er das immer wieder? Der Gedanke daran, dass er meinen nackten Körper angesehen hatte, ließ mich erröten. Schnell schüttelte ich den Kopf und zog mir ein hellgrünes, nicht so enges Kleid an.
Unten angekommen, suchte ich erst mal alle Räume ab. Doch es waren nur Ritter oder Diener zu sehen. Besorgt lief ich am riesigen Fenster des kleinsten Wohnzimmers vorbei, als ich plötzlich Lucia ganz
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