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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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alleine unten im Garten auf einer der Bänke sitzen sah. Das war merkwürdig. Schließlich war sie normalerweise nie allein.

Gerade als ich hinauslaufen wollte, fiel mir ein, dass die Sonne mich verbrennen würde. Moment mal! Durch die Gläser hier drang auch Sonnenlicht auf meine Haut. Also waren sie

UV-geschützt. Jared hatte mich also angelogen! Ich hätte jederzeit hinausgehen können! Dieser...! Schnell lief ich wieder in sein Zimmer und öffnete die Nachttischschublade. Da lag es. Die wunderschöne Diamantkette, die mein Schatz mir an dem Tag geschnekt hatte, an dem ich erfahren musste, nie wieder Hosen tragen zu dürfen. Er hatte gesagt, sie würde mich vor dem Sonnenlicht schützen können. Warum fiel mir das eigentlich erst jetzt ein? Vorsichtig legte ich sie mir um den Hals und rannte nach unten. Zwei große, bullige Wachen öffneten das riesige, goldene Tor. Die ersten Sonnenstrahlen drangen auf meine Haut. Plötzlich stieg Angst in mir auf. Was, wenn es doch nicht wirkte? Würde ich dann zu Asche zerfallen? Aber... es geschah nichts. Überhaupts gar nichts. Langsam schloss die kurz die Augen. Wie sehr ich die Wärme der Sonne vermisst hatte! Mit einem Strahlen im Gesicht lief ich schnell zu Lucia.

Hi.

Guten Morgen, Katja.

Weißt du, wo Jared ist?

Also? fragte ich nach einigen Sekunde vorsichtig
Weißt du es?
Wieder keine Antwort. Leider war ich sehr ungeduldig und regte mich schnell über Kleinigkeiten auf. So auch jetzt.
Lucia! Ich habe dich etwas gefragt! Was ist los? Wo sind die alle?
Sie biss die Zähne zusammen.
Weg. Antonio und Jared sind in der Nacht losgerannt in den Norden.

Das weiß ich. Sind die beiden etwa noch nicht zurückgekehrt?
Lucia schüttelte den Kopf.
Leider nicht.
Panik stieg in mir auf.
W-wie groß ist denn die Anderwelt?
Endlich lächelte sie. Es verschlug mir den Atem. Wieso waren alle viel schöner als ich?
Nicht so groß. Etwa so wie Amerika und Asien zusammen.
Das sollte klein sein? Na ja.
Okey.

Was, wenn ihnen etwas passiert ist? Sie fing an zu lachen.
Ach was. Weißt du, ich würde spüren, wenn Antonio etwas passiert wäre. Immerhin bin ich seine Verbündete.
Stimmt. Sie konnte sich immer sicher sein, wenn es um ihren Schatz ging. Ich dagegen nicht.
Und was ist mit Jared?
Lucia zuckte die Schultern.
Ich glaube, dem geht es auch gut.
Na toll. Das beruhigte mich jetzt nicht wirklich. Langsam ließ ich mich neben ihr nieder und dachte nach.
Sag mal... wie ist das so? Ich meine, an jemanden gebunden zu sein.
Mit großen Augen blickte sie mich an.
Hat dich Jared etwa schon gefragt?

W-wie meinst du das? Hat er das etwa vor?

Das weiß ich nicht. Aber es wäre doch möglich. In mir stieg ein Gefühl auf, dass ich nicht deuten konnte. Es war eine Mischung aus Aufregung, Angst und Freude.
Hmm.

Also gut. Der Moment, in dem man an jemanden gebunden wird ist der schönste Augenblick des ganzen Lebens. Glaube mir. Und man fühlt sich aus irgendeinem Grund sicherer als je zuvor.
Wow.
sagte ich und lächelte.
Ja. Und man kann sich sicher sein, dass der Partner einen für immer lieben wird, weil die Herzen schließlich aneinander gebunden werden. Du hast es doch auch gestern bei Damian und Candrea gesehen.

Ja.
Während ich daran dachte, stellten sich meine Nackenhaare auf.
Das musste ziemlich wehgetan haben.

Oh Ja! Und wie! Keiner weiß, wieso, aber Candrea hat tatsächlich Fieber oder so.

Vampire können Fieber haben? fragte ich ungläubig.
Wir wissen es nicht. Sirius untersucht die Ärmste noch.
Eine Sache beschäftigte mich aber noch.
Und was ist mit... Damian?
Verwirrt schaute sie mich an.
Ist doch egal. Wieso fragst du?

na ja, ich möchte es eben wissen.

Aber warum denn?
Verdammt, musste sie so darauf rumhacken? Ehrlich gesagt, wusste ich es selbst nicht mal.
Nur so. Also?
Lucia holte tief Luft.
Er wurde wieder im Kerker eingesperrt.

Hmm. Hat er auch... Fieber?

Sag mal, kann es sein, dass du dich um ihn sorgst? Meine Augen wurden groß. Wie kam sie denn darauf?
Was? Nein! Ich möchte es bloß wissen.

Ihm geht es noch schlechter als Candrea. Sein Körper ist halb gelähmt und von seinen aufgeplatzten Adern will ich erst gar nicht anfangen zu reden! Wer weiß, ob das je wieder heilen wird? Na ja, ist doch egal. Von mir aus kann er ruhig so bleiben.

Katja... ertönte eine raue, schwache Stimme plötzlich in meinem Kopf. Erschrocken fuhr ich zusammen. Es war wirklich unheimlich, wie Damian sich in meine Gedanken schleichen konnte.
Alles in Ordnung?
fragte mich Lucia
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