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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung
Autoren: Neslihan Dadas
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nachdenklichem Blick an einem ungefähr zwei Meter entfernten Baum und beobachtete alles aufmerksam.

Nach wenigen Sekunden brach Candrea, und einen Augenblick später auch Damian, erschöpft zusammen.

J-Jared? flüsterte ich. Sein Mund war leicht geöffnet. Alle starrten wie perplex auf die Beiden. Waren sie etwa... nein. Das konnte nicht sein.
Es ist vorbei.

Sie haben es überlebt! Oh mein Gott! Das hätte ich nie gedacht! Wow! Ich bin der Beste! Wie ein kleines Kind sprang er umher. Wir atmeten alle erleichtert durch. Jared und ich strahlten uns einige Sekunden an, ehe wir uns dann ganz fest umarmten und zärtlich küssten. Das hier war ein ganz besonderer Augenblick. Candrea war nicht mehr an Damian gebunden und ich konnte endlich unsere Eltern befreien. Aber wieso rührten sich die beiden nicht? Es sah aus, als wären die Beiden tot.
Nein, sie sind bloß in Ohnmacht gefallen.
Überrascht blickte ich in sein wunderschönes Gesicht.
Was? Das geht?

Klar. Irgendwann lässt auch unser Körper mal nach. Außerdem können wir auch schlafen, falls du es noch nicht bemerkt hast.
Natürlich hatte ich das.
Na ja.

Jared...
Was ist denn, mein Schatz?

Er legte eine Hand auf meine Wange. Ähm, igendwie...

Irgendwie möchte ich nach- Ich hielt inne, weil ich fast Nach Hause gesagt hätte. Das Schloss war Jareds Zuhause. Nicht meins. Leider, dachte ich, während ein komisches Gefühl sich in mir ausbreitete.
Können wir jetzt-?

Natürlich. Anstatt mich ausreden zu lassen, hob er mich zu meiner großen Überraschung hoch und rannte in übermenschlicher Geschwindigkeit ins Schloss. Die anderen folgten uns. Mein Kopf war an seine feste Brust gelehnt. Das tat so gut. Alle gingen auf ihre Zimmer. Nur Jared und ich blieben in dem riesigen Wohnzimmer und starrten uns verliebt an. Irgendwann wurde mir die Stille unangenehm. Schnell dachte ich mir mir ein Gesprächsthema aus.
Nun... sag mal, ist dein Vater leicht zu überreden?
Verwirrt schaute er mich an.
Warum fragst du?
Ich zuckte die Schultern.
Nur so. Also?

Ähm... eigentlich schon. Aber es kommt eher darauf an, was du möchtest.
Okey.
sagte ich und schloss meinen Geist, denn seinem Blick nach zu urteilen, suchte er gerade in meinen Gedanken nach der Antwort.
He.
Ich musste kichern.
Tja.

Warum wolltest du das wissen?
Er trat ganz nah an mich heran und schlang die Arme um meine Taille. Na toll! Musste er unbedingt seine wunderschönen Augen einsetzen?
Ähm, ich... ich wollte ihn fragen, ob er vielleicht ein Gesetz ändern könnte.

Was? Wieso denn? Gefällt dir irgendetwas nicht?

mir gefielen viele Sachen nicht. Doch eines machte mich innerlich schon fast wahnsinnig. Na ja... Sollte ich es ihm wirklich sagen?
Ich finde nicht so toll, keine Hosen tragen zu dürfen.
Er hielt kurz inne, dann ließ er mich los und fing an, laut zu lachen.
Oh man, Katja! Ich hätte wirklich alles erwartet, aber das...

Warum lachst mich aus?

He. Hör gefälligst auf zu lachen! Wut stieg in mir auf. Langsam beruhigte er sich wieder und ich setzte mich neben ihn.
Es tut mir leid. Aber das war wirklich witzig gewesen.

Ha ha.

Okey. Entschuldige. Das war nicht nett.
Stimmt.
Immer noch gereizt wandte ich den Blick ab.
Ähm... du kannst meinen Vater doch mal fragen. Aber ich glaube, du weißt selbst, wie die Antwort lauten wird, oder?

Ich werde mein Bestes geben.
versicherte ich ihm. Jared hatte wohl vergessen, wie sturköpfig ich sein kann. Allerdings musste ich ein bisschen darüber nachdenken. Warum sollte der König wegen mir ein Gesetz ändern? Immerhin gehörte ich nicht zur Königsfamilie und hatte somit nichts zu sagen. Oder?
Was wollen wir jetzt machen?
fragte Jared und verschränkte grinsend die Arme hinter dem Kopf. Was er wohl gerade dachte?
Keine Ahnung. Soll ich in die Zukunft schauen?
Das hatte ich lange nicht mehr getan.
Wenn du willst.
Ich nahm seine Hand.
Willst du auch?
Einen Moment lang schauten wir uns tief in die Augen.
Gut.

Okey. Sehr viel wird heute bestimmt nicht mehr geschehen. Der Tag ist schließlich gleich vorbei.

Stimmt.

Ja...

Ich riss die Augen auf und zog meine Hand weg. Oh Gott, war das peinlich gewesen!

Jared lachte leise. Was war denn schon wieder so lustig?

Mit zusammengepressten Lippen wand ich den Blick ab. Würde das gleich wirklich passieren? Gegen meinen Willen stieg dieses unangenehme Verlangen wieder auf. Unauffällig drückte ich die Oberschenkel zusammen. Jared legte einen Arm um meine Taille und zog mich näher zu sich heran, wo dann anfing,
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