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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Somit hatten wir sturmfreie Bude. Derek machte ganz laut Msik an und dann machten wir uns ran ans Essen. Ich versuchte die ganze Zeit, nicht an Jared zu denken, aber er ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Dass ich mich jemals so heftig verlieben würde, hätte ich niemals gedacht. Immer wenn ich ihn sah, wollte ich ihn berühren, küssen, ausziehen... es war unglaublich. Außerdem war er das Schönste, was ich je gesehen hatte. Aber wieso tat er nie diesen Ring ab? Das war echt merkwürdig. Na ja. Nach über vier Stunden ging ich nach Hause.
Warst du die ganze Zeit bei Derek?
wollte meine Mutter wissen. Sie schien nicht sauer zu sein. Ich zögerte.
Ja... ich habe ihm erstmal alles ganz genau erklärt und so und dann sollte ich auch noch zum Abendessen

bleiben.
Hmm.

Ich hätte ja nicht nein sagen können.

Stimmt. Papa ist gerade zur Arbeit gefahren. Und ich muss auch jetzt los.

Tschüss. rief ich aus dem Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an.
Kann ich Spongebob gucken, Katja?

Okey. Aber zuerst gibst du mir einen Kuss.

MP3 - Player und hörte solange Musik, bis ich eingeschlafen war. In der Nacht - es war wahrscheinlich Mitternacht, weil die Glocken der Kirche läuteten - spürte ich, wie auf einmal eiskalte Lippen meine Stirn berührten. Das konnte nur einer sein. Ich lächelte und öffnete langsam die Augen. Seine Schönheit verschlug mir den Atem. Ich liebte die Träume mit ihm. Denn da waren wir schon zusammen.

Jared.

Ich konnte es nicht ohne dich aushalten. Tut mir leid. Seine Stimme war so zärtlich, dass ich fast heulen musste. Aber stattdessen fragte ich
Wo warst du heute?
Ich hatte ihn so vermisst.
Ich musste mit meinen Brüdern und mit Lucia wegfahren. Aber dann bin ich wieder zurückgekommen, damit Anita mit denen gehen kann.

Wohin?
wollte ich wissen. Er zögerte kurz.
Weg, eben.

Hm. Dann presste ich einfach die Lippen auf seine. Er erstarrte. Was hatte er denn nur? Wollte Jared etwa nicht, dass ich ihn küsste? Aber das war mir jetzt egal. Ich setzte mich auf und drückte seinen Kopf in mein Kissen, wobei ich auf ihn raufstieg. Plötzlich drehten wir uns um, sodass er oben war. Ich lächelte. Doch als ich mich ausziehen wollte, packte er meine Hände.
Nein, Katja.

Ich will es aber so sehr. Jared verzog schmerzhaft das Gesicht.
Ich kann nicht.
Dabei öffnete er seine Augen. Der Schreck durchfuhr mich kurz. Ich schnappte erschrocken nach Luft. Sie waren fast rot.
Oh mein Gott. Jared, deine Augen...

Ich weiß. sagte er.
Ist das eine Krankheit oder so?

Nein. Je hungriger ich werde, desto dunkler werden sie.
erzählte er mir.
Und wieso ist das so? Ich meine...

Keine Ahnung. Sein Blick war auf mein Hals gerichtet. Aber ich hatte keine Angst. Wieso auch? Dann zog ich eine Augenbraue hoch.
Und deswegen soll mich nicht ausziehen?

Ja.

Gut. Dann eben nicht.

Was ist? flüsterte ich in sein Ohr. Dabei streifte meine Wange seine. Sein Atem wurde etwas schneller.
Nicht heute, Katja.
Er zog sich ein wenig zurück.
Doch.
Ich schlang die Arme um ihn. So leicht würde er mich nicht loswerden. Er versuchte sich loszumachen, aber ich presste die Lippen so fest auf seine, dass er gar nicht anders konnte, als es zu erwidern. Mein Herz raste. Während er danach mit seinen Küssen meinen Hals herunterwanderte, holte ich einmal tief Luft. Plötzlich hielt er inne.
Nein.
Und dann war er auf einmal verschwunden. Ich fiel nach hinten in auf mein Kissen.
Jared?

Am nächsten Morgen holte mich Lucia ab. Als ich sie fragte, wo sie gestern gewesen war, meinte sie bloß, dass sie mit den Moonlight - Brüdern weggefahren war. Wohin sie gefahren waren, wollte sie nicht sagen. Und Jared auch nicht. Außerdem war er heute ziemlich komisch drauf. Erst in Französisch, wo wir an unserem Theaterstück weiter übten, taute er auf. In dem alten, französischen Anzug sah noch perfekter aus, als

ansonsten. Wie, als wäre er dafür geschaffen. Nach dem Untericht fragte er mich, ob ich mit ihm morgen ins Kino gehen wollte. Natürlich hatte ich nichts dagegen. Wow. Sollte das eigentlich ein Date werden oder nicht? Ich glaubte schon. Am Nachmittag ging ich shoppen. Als meine Mutter mich am Abend fragte, wo ich das ganze Geld her hatte, meinte ich, dass ich gespart hätte. Am nächsten Nachmittag, nach dem Mittagessen, zählte ich mein restliches Geld. Ich hatte noch sechsunddreißig Euro. Das reichte locker für`s Kino. Hm. Jared mochte mich also doch sehr. Welchen Film wollten wir nochmal gucken?

Ach ja: Avatar - Aufbruch nach

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