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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Brief geantwortet:

Hi Katja!

Mir geht es sehr gut. Und du fehlst uns allen hier auch. Es freut mich, dass dein neuer Wohnort dir gefällt. Und auch, dass du schon viele Freunde gefunden hast. Die Schule ist ein bisschen schwer, aber ansonsten geht es eigentlich. Das Wetter hier ist unglaublich heiß! Ich hoffe, in Walsrode auch. Anna und ihrem Onkel geht es wieder ganz gut. Aber sie hat manchmal noch Kopfschmerzen. Na ja. Dass ihr AG`s machen müsst, ist wirklich scheiße. Weißt du was? Wir haben einen wirklich bescheuerten Lehrer namens Herr Seger bekommen. Der ist neu. Bei ihm müssen wir die "Schulordnung" abschreiben, wenn wir im Unterricht Kaugummi kauen. Krass, nicht? Ich finde toll, dass du mir einen Brief geschrieben hast. Vielleicht könnten wir ja so doch noch in Verbindung bleiben.

Viele Grüße an alle!

Deine Meike!!

Ich würde ihr von nun an öfter mal Briefe schreiben.

Mit Jared wurde ich so was wie sehr, sehr, sehr gute Freunde. Antonio hatte sich vor zwei Tagen ein nagelneues, schwarzes Caprio gekauft. Und er hatte Lucia, Jared und mich zu einer kleinen Spritztour eingeladen. Alle in der Stadt sahen zu uns. Der Wagen stach ziemlich zwischen all den anderen heraus. Ich hatte gar nicht gewusst, das Antonio überhaupt schon seinen Führerschein hatte. Jedenfalls fuhr er ausgezeichnet. Am dritten September, als Jared und ich auf dem Pausenhof spazieren gingen, bemerkte ich, wie Derek mich so komisch ansah. Was hat er denn? flüsterte ich Jared unauffällig zu.
Ich weiß nicht.
behauptete er nur und wand den Blick zur Seite. Er war heute auch so komisch. Was war denn los? Zu meiner Überraschung kam Derek zu uns. In seinem Blick war kein bisschen Wut zu sehen. Hatte er sich etwa mit den Moonlight - Brüdern vertragen? Jared und ich blieben stehen.
Hi.

Jared, kann ich kurz mit dir sprechen?

Klar. sagte der, als ob er schon gewusst hatte, dass Derek mit ihm sprechen wollte. Die beiden gingen kurz weg, dann kam nur Jared zurück.
Wo ist Derek? Hast du ihn

umgebracht? fragte ich scherzhaft.
Nein, ich habe schon gegessen.
Mein Lächeln verschwand. Das war nämlich eine komische Antwort gewesen.
Ähm... morgen hat eine... sehr enge Verwandte von dir Geburtstag.

Ach ja?

Ja.

Deine Eltern kannten sie ja auch nicht.

Aber meine Eltern schon. Ihr Mann und sie waren die besten Freunde von ihnen gewesen. Er presste fest die Lippen zusammen. Ha! Erwischt! Er war also doch noch nicht ganz über deren Tod hinweg.
Es ist also eine Frau?
fragte ich. Er nickte.
Ja. Ihr Name ist Helene. Aber jetzt wohnt sie irgendwo in Amerika.
Amerika? Wow. Da wollte ich auch unbedingt mal hin. Aber dann fiel mir etwas auf.
Hä? Das ist aber irgendwie unlogisch. Wieso kannten deine Eltern sie, und meine Eltern nicht?

Das... begann er
... das kann ich nicht erklären.

Wieso nicht?

Frag doch einfach Derek. Ich bin sicher, er hat eine Antwort für dich.

Willst du ihn nicht fragen?
Ach, ist

doch egal. meinte ich. Jared musste lächeln. Keine Ahnung, wieso. Aus irgendeinem Grund glitt mein Blick zu seinem Ring mit den sieben Edelsteinen in der Platte drin.
Sag mal, wieso machst du diesen Ring nie ab?

Ähm... ich weiß nicht. Er ist einfach... Bestandteil meines Lebens. Ich kann ihn nicht abmachen. Wow. War er etwa an seiner Hand festgeschweißt?
Hmm. Sind die Edelsteine

echt?
Ja, natürlich.

Cool. Er sah mich mit einem Blick an, den ich nicht deuten konnte. Dann klingelte es und wir gingen hoch ins Klassenzimmer. Als ich mich auf meinen Platz setze, kam Derek zu mir.
Na, Katja?

Hi.
Ich lächelte ihn an.
Wollen wir heute ins Hallenbad?
Meine Augen wurden groß. Ich war noch nie mit einem Jungen schwimmen gewesen. Außer mit Phillip.
Okey. Gut. Um wie viel Uhr?
Ich wusste gar nicht, wo das Hallenbad lag. Schließlich war ich noch nie dort gewesen.
Um sechzehn Uhr?

Warum denn so spät?

Ich muss noch weg. Seine Stimme war bloß ein Murmeln. Achso. Okey.

Und mal wieder haben Lucia und Jared die einzigen Einsen. sagte Frau Zeglat. Das schien keinen wirklich zu beeindrucken. Selbst bei der Mathearbeit, die wir letzte Woche zurückbekommen hatten, hatten die beiden die besten Noten geschrieben. Dann bekam auch ich meine Arbeit wieder. Wow! Ich hatte eine zwei plus geschrieben. Mit nur einem Fehler. Zuhause bekam ich zehn Euro dafür.
Super, Katja.
lobte mein Vater mich. In dem Moment kam Phillip mit einem anderem Jungen ins Wohnzimmer.
Äh, wer ist das?
wollte ich wissen. War das sein neuer Kumpel?
Das ist Mandrake. Er geht in

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