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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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weiß nicht, wieso. Aber jedenfalls... wird dort nicht mit Geld bezahlt. Sondern mit Gold. Es ist wie im Mittelalter. Die tragen dort sogar diese alten Klamotten und so. Nur die Prinzen sind sehr modern. Und einige der Dämonen. Am Tag ist nicht so viel los. Die meisten sind nachts unterwegs. Viele der Wesen können nicht ins Sonnenlicht, weil sie sonst verbrennen, deshalb tragen sie diese Ringe.
Er hob seine rechte Hand mit dem Ring.
Die Mädchen haben rote Edelsteine und die Jungen blaue oder schwarze. Das ist immer verschieden.

Aber... wenn du auch so einen Ring trägst, heißt das

dann-
Ja.
unterbrach er mich
Ich komme auch aus der Anderwelt.

Jared hatte gesagt, dort würden keine Menschen leben. Ich... -leg dich hin! Dein Vater kommt gleich herein. Ich liebe dich. Dann war er verschwunden. Ich legte mich zurück aufs Kissen. Hm. War das, was er mir gerade erzählt hatte, wirklich wahr? Gab es tatsächlich eine Anderwelt? Oder wollte Jared mich veräppeln? Bevor mein Vater hereinkam, war ich schon eingeschlafen. Am nächsten Morgen war ich total schlecht gelaunt. Meine Gelenke taten weh und ich hatte rasende Kopfschmerzen. Mein Vater merkte, dass es mir nicht so gut ging.
Alles okey, Katja?
fragte er mich, als ich mit müden Augen schwankend in die Küche kam. Was war nur los mit mir? Gestern ging es mir noch supergut. Und jetzt?
Ja, klar.
Wenn ich krank war, war ich die schlechteste Schauspielerin der Welt.
Sicher?

Na ja... ich habe rgendwie Kopfschmerzen. Mein Vater kam zu mir und legte die hand auf meine Stirn.
Oh! Du hast ja Fieber. Am besten, du bleibst heute zuhause.
Ich schüttelte sofort den Kopf.
Nein. Ich will zur Schule.
Er zog die Augenbrauen hoch. Was er dachte, war klar. Denn normalerweise würde sich jemand freuen, wenn er oder sie zuhause bleiben konnte. Außer mir. Aber ich konnte ja nicht sagen, dass ich Jared sonst nicht sehen würde. Die Zeit ohne ihn war schon schlimm genug.
Nicht, wenn es dir so schlecht geht. Du bist ziemlich blass.

Wetten, das ist bloß Make - up?
Man, hatte ich einen blöden Bruder!Phillip wusste doch ganz genau, dass das einzige, was ich mir ins Gesicht schmierte, Creme war. Und auf meine Augen tat ich bloß Mascara. Mehr Schminke hatte ich überhaupt nicht nötig.
Ha, ha, ha. echt witzig.

Tut mir leid, man. sagte Philipp zu meinem Vater, als er wieder in die Küche kam
Ich weiß echt nicht, wie das passiert ist.

Schon gut. Aber pass das nächste mal besser auf. Und du, Katja, gehst wieder in dein Zimmer und legst dich hin. Ich rufe gleich bei der Schule an.

Dann legte ich ihn wieder zurück und las ein altes, langweiliges Buch von meinem Regal. Nach fast achtzig Seiten klappte ich es zu, stand auf und nahm eine Kopfschmerztablette von dem Medizinschrank im Wohnzimmer. Danach schlief ich ein wenig. Am nächsten Morgen im Bad fiel mir auf, dass ich noch blasser als gestern war. Aber nicht nur in meinem Gesicht. Sondern am ganzen Körper. Was hatte das zu bedeuten? Und obwohl ich Fieber hatte, war ich eiskalt. Das komische war, dass mir selbst aber warm war.

In der Nacht träumte ich wieder von Jared. Er war ziemlich überrascht von meiner Körpertemperatur. Ich auch, weil meine Haut genauso kalt wie seine war.

Wie hoch ist dein Fieber?

Sehr hoch. meinte ich
Und sieh mal, wie blass ich bin! Wie ein Gespenst.
Er lächelte und küsste mich dann. Da fiel mir etwas ein.
Hey, Jared. Du hast gestern gesagt, dass in dieser... Anderwelt keine Menschen leben.

Ja?
Und du hast gesagt, dass du von dort kommst. Was bist du dann für ein Wesen?

Ich... ich... ich bin das, in das du dich gerade verwandelst. Verwirrt schaute ich ihn an.
Ich verwandle mich gerade in etwas?
War das sein Ernst?
Ja.

Deswegen auch all die Veränderungen.

Und... in was verwandle ich mich? Bitte, lass es etwas Gutes sein!
Wenn ich es dir sage, wirst du wahrscheinlich schreiend aus dem Haus laufen wollen.

Werde ich etwa bald ein Monster? Er musste lächeln.
Kann man so sagen. Aber ich bin auch eins.
Was?
Ach was.
Er war viel zu schön und nett, um böse zu sein.
Du glaubst mir nicht?

Welches Wort fällt dir gerade zu mir ein?

Vampir. hauchte ich mit einem Atemzug. Meine Augen waren weit aufgerissen. Konnte das sein? War Jared wirklich ein Vampir? Die Angst in mir stieg und stieg. Mein Blick fiel zur Tür. Sollte ich hinausrennen? Doch plötzlich stand Jared davor und versperrte mir den Weg.
Katja, beruhige dich bitte.

Beruhigen?! Du spinnst wohl! Ohne nachzudenken lief ich zum Fenster. Wenn die

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