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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Tür schon versperrt war, würde ich einfach aus dem Fenster springen. Uuh! Man, war das hoch. Egal. Gerade als ich hinausklettern wollte, zog Jared mich schnell wieder rein.
Fass mich nicht an!
Ich riss mich los, als hätte ich mich verbrannt.
Katja... hast du schon vergessen? Es ist dein Traum. Du kannst ihn doch jederzeit ändern.

Werde wieder normal. Bitte. Flehend sah ich ihn an. Mein Herz hatte sich zum Glück wieder beruhigt. Jared schloss die Augen. Als er sie öffnete, waren sie wieder dunkelblau. Seine langen Eckzähne zogen sich zurück. Zum Glück. Ich lächelte erleichtert, ging zu ihm und schlang die Arme erleichtert um seinen Hals.
Jage mir bitte nie wieder so einen Schrecken ein.

Tut mir mir leid.
sagte er ohne sich rühren. Wir legten uns nebeneinander auf mein Bett. Nach einigen Minuten war ich eingeschlafen. Am Montagmorgen erkannte ich mich selbst nicht wieder. Wer war diese wunderschöne Person im Spiegel? Meine Haut war so kalt, als hätte ich gestern Nacht im Schnee geschlafen. Und sie war schneeweiß. Normalerweise waren meine Wangen morgens immer warm und rot. Aber heute nicht. Ich war genauso blass wie Lucia oder die Moonlight - Brüder. Oh mein Gott! Irgenwie waren meine Wimpern viel länger als ansonsten. Ich brauchte nicht einmal mehr Wimperntusche aufzutragen. Sie sahen schon wie geschminkt aus. Moment mal. Trug ich etwa Lippgloss oder so? Nein. Aber wieso waren meine Lippen dann knallrot? Und so... voll. Das war echt verwirrend. Trotzdem wollte ich noch Creme in mein Gesicht schmieren. Doch als ich den Badezimmerschrank öffnete, stach mir auf einmal eine kleine Packung mit Binden drin ins Auge. Da fiel mir plötzlich ein, dass ich meine Periode das letzte Mal Ende Juli bekommen hatte. Also schon seit zwei Monaten nicht mehr. Panik durchfuhr mich. Was, wenn ich krank war? Oder... nee, das ging nicht. Da ich noch nie Sex gehabt hatte, konnte ich auch nicht schwanger sein. Aber was war dann mit mir los? In der Küche schaute mich Phillip die ganze Zeit so komisch an.
Was ist?
Wieso war ich denn so genervt? Hm. Er zog eine Augenbraue hoch.
Kann es sein, dass du dir vielleicht ein bisschen zu viel Make - up ins Gesicht geschmiert hast?

Zum hundertsten mal: Ich benutze nie

Make - up.
Nein. Natürlich nicht.
murmelte Phillip und verdrehte die Augen. Wieso glaubte er mir nur nicht? Ich stöhnte und stand auf, um meine Tasche zu holen. Unten, als Lucia mich sah, wurden ihre Augen groß.
Boah! Wie siehst du denn aus? Ich meine...

Ich weiß. Aber ich habe echt kein Make - up benutzt.

Hä, wie?

Na ja... seit Freitag bin ich so übertrieben blass und kalt und heute morgen habe ich mich im Spiegel selbst nicht wiedererkannt. Aus irgendeinem Grund sind meine Wimpern länger und meine Lippen viel voller als vorher. Lucia lächelte mich an.
Also, ich finde dich hübsch.
Wir gingen los.
Danke. Trotzdem ist das voll komisch. Und-
Ich senkte die Stimme
-ich habe seit zwei Monaten meine Periode nicht mehr bekommen.

Oh! Hast du das schon deiner Mutter erzählt? Ich schüttelte den Kopf.
Nein. Sie ist doch sowieso nie da.

Hm. Vielleicht solltest du zum Frauenarzt gehen.

Ähm... nee, ich warte lieber noch einen Monat. Man weiß ja nie.

Okey.

Deine Entscheidung. Wieso warst du am Freitag eigentlich nicht in der Schule?

Ich hatte starke Kopfschmerzen.

Die Moonlight - Brüder waren wie üblich schon da.

Ich hatte Angst, Jared anzusehen, aber als er mich mit Guten Morgen, Katja. begrüßte, konnte ich nicht anders, als in sein wunderschönes, perfektes Gesicht zu schauen. Mit einem Mal hatte ich ein erschreckendes Bild vor Augen: Jared mit spitzen, langen Eckzähnen und glühend roten Augen, wie er mich anlächelte. Ich schüttelte schnell den Kopf. Das war nur ein Traum, Katja. Nur ein... Alptraum. Zu meiner Überraschung verzog er das Gesicht.
Man, Katja. Du bist ja heute

blass! fiel Liam auf
Ist das Make - up oder bist du immer noch krank?

Keins von beiden.
sagte ich
Ich weiß nicht, wieso ich so blass bin.

Hm. Na ja. Eigentlich steht dir

das.
Ja, echt.

Jetzt siehst du genauso aus wie ein Vampir.

Am Freitag, dem letzten Schultag, frühstückten wir mit der Klasse. Nur Lucia und Jared aßen nichts. Das war ziemlich komisch. Dabei hatten wir alle doch ausgemacht, zuhause vorher nichts zu essen. Hm. Wie es aussah, hatten sich die beiden nicht daran gehalten, oder sie hatten (wie immer) bloß keinen Hunger. Nach Schulschluss suchte ich Derek auf. Er war schon bei der alten Holzbrücke.

Hey,

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