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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Deshalb... muss ich heute auf Stephan aufpassen. Wäre es okey, wenn ich ihn mitnehme?

Öhm, weiß nicht. Warte. Ich rufe die mal an und frage nach.
Okey, danke. Bis dann.
sagte ich und legte auf. Nach einigen Minuten rief Lucia mich wieder zurück.
Und?
fragte ich vorsichtig.
Es würde sie freuen, wenn du ihn mitnimmst.
meinte sie
Ist doch toll, oder?

Ich atmete erleichtert aus. Ja. Gut. Wann gehen wir los?
Jetzt?

Okey. Bis gleich.
Ich legte wieder auf und ging ins Wohnzimmer zu Stephan.
Komm.

Was ist? Ich nahm ihn hoch und ging in den Flur, wo ich ihm dann seine Schuhe und seine Jacke anzog.
Wir gehen jetzt mit Lucia zu unseren Freunden.

Okey.
Wieso war er heute eigentlich so ruhig? Unten wartete Lucia auf uns.
Na?
Sie nahm ihn lächelnd hoch und wir gingen los. Als wir ankamen, bekam ich ein mulmiges Gefühl im Bauch, weil ich so lange nicht mehr hier gewesen war. War die Villa schon immer so groß gewesen? Mir fiel ein, dass Jared und seine Brüder gleich Stephan kennenlernen würden. Lucia ließ ihn runter und ich nahm seine Hand. Antonio öffnete uns die Tür.
Hi.

Boah!

Hallo. Du bist Katjas kleiner Bruder, Stephan, stimmt`s? Antonio beugte sich zu ihm runter und reichte die Hand.
Ja.

Und das ist Antonio.

Hey, Antonio. Liam drehte den Kopf zu uns.
Oh, hi, Lucia. Und hallo, Katja.
Dann stand er auf und kam zu uns.
Der Kleine ist ja süß! Ist das Stephan?
Caius und Loui schauten jetzt auch zu meinem Bruder.
Ja.
sagte ich
Stephan, das sind Liam, Caius und Loui.
Ich sprach sehr langsam, damit er sich wenigstens einigermaßen die Namen merken konnte.
Hi.
Er winkte allen zu. Sie lächelten ihn an.
Er sieht dir irgendwie überhaupt nicht ähnlich.

Ich weiß. Keiner aus meiner Familie sieht mir ähnlich. Keine Ahnung, wieso. Darauf sagte niemand etwas. Sie schauten zu Boden. Plötzlich hatte ich das Gefühl, dass sie wussten, was der Grund war. Ich war mir ganz sicher. In dem Moment kam Jared ins Wohnzimmer.
Hi, Leute.

Wer ist das, Katja?

Das ist... Jared. Er hatte mir schon wieder fast die Sprache verschlagen. Ich konnte den Blick nicht von seinem Gesicht abwenden.
Du bist Stephan, stimmt´s?
Er beugte sich zu ihm runter und gab ihm die Hand.
Hallo, Jared.

Ich habe für dich ganz viele Spielsachen herausgeholt. Komm, wir bringen sie hierher.

Wo hast du das alles her? fragte ich erstaunt.
Aus dem Keller.

Die haben mal mir gehört.

Ach, das wäre doch nicht nötig gewesen. Er hatte wirklich ein gutes Herz. Jared war einfach perfekt.
Doch.

Also.

Liam, Caius, ihr stellt alle Schränke in die Mitte der Räume und Jared kann dann mit Katja die Spinnenweben und so wegmachen.

Danke.

Wieso bekomme ich eigentlich immer die bescheuertsten Aufgaben? Lucia zuckte die Schultern.
Wieso? Katja ist doch so lieb und hilft

dir.
Schon, nur-

Keine Wiederrede.
unterbach sie ihn
Heute bestimme ich, was zu tun ist.

Es ist aber nicht dein Haus.

Loui geht mit Anita die Zimmer und so aufräumen und danach wischt ihr die Schränke.

Und Antonio kommt mit mir in den Keller.

Okey.

Was ist mit diesem

Zimmer? Ich blieb stehen und zeigte mit dem Finger darauf. Jareds Gesichtsausdruck veränderte sich plötzlich.
Ähm... da brauchen wir nicht saubermachen. Komm.

Wieso nicht?

Na ja... da ist... gar nichts drin. Das Zimmer ist leer.

Achso. Na dann.

hinunterbücken weh. Alle gingen ins Wohnzimmer. Lucia knutschte mit Antonio, Liam und Caius machten Armdrücken und Anita lehnte einfach nur ihren Kopf an Louis Schulter. Irgendwie kam es mir ohne Erwachsene so komisch vor in diesem riesigen Haus. Auch wenn sie alle so glücklich und zufrieden taten, lag eine große Traurigkeit in der Luft. Ich wuste, dass es an den verstrobenen Eltern der Moonlight - Brüder lag. Die Ärmsten. Wie hielten sie das nur aus?

Jared fragte mich, ob wir hoch in sein Zimmer gehen wollten. Natürlich war ich sofort einverstanden. Die anderen schauten uns grinsend hinterher,währen wir raus aus dem Raum gingen. Aber nicht nur ich bemerkte das. Jared kniff die Augen zusammen und warf ihnen einen Blick zu, den ich nicht deuten konnte. Bevor ich eintrat in sein Zimmer, schaute ich noch auf die Uhr im Flur. Oh. Es war schon fast acht Uhr. Eigentlich musste Stephan jetzt schlafen. Jared machte die Tür zu. Ich war noch nie in seinem Zimmer gewesen. Man, war es riesig. Er hatte wirklich alles, was sich ein Teenager in seinem Alter wünschen konnte. Ein riesiges Bett, ein nagelneues Laptop, ein Plasmafernseher, eine Playstation 3, ein ganzes Regal voller

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