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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Computerspiele und Bücher, eine hübsche, große Couch und ein Schreibtisch.

Wow. Cooles Zimmer.

Willst du was hören?

Gern.

Er sah mir kurz tief in die Augen, dann fing er an zu spielen. Es war keine Melodie, die ich kannte. Aber sie klang wunderschön. Selbst als er zuende gespielt hatte, konnten wir den Blick nicht voneinander abwenden. Einen Moment rührte sichkeiner von uns, dann packte er die Gitarre zur Seite und kam ganz langsam näher mit seinem Gesicht heran. Mein Herz fing an zu rasen. Tausend Gedanken waren in meinem Kopf. Was, wenn ich beim Küssen etwas falsches machte? Ob seine Lippen immer noch so weich waren, wie heute morgen in der Schule? Würden wir nach dem Kuss zusammen sein? Ich wurde noch aufgeregter. Meine Augen waren geschlossen. Sien Duft war berauschend. Und so verführerisch. Genau als unsere Lippen nur noch wenige Millimeter voneinander entfernt waren, ging plötzlich die Tür auf und Lucia kam herein. Ich öffnete die Augen und schnappte kurz nach Luft. Jared stellte sich schnell wieder aufrecht hin. Aber er sah ziemlich genervt aus. Katja, wir soll- Sie hielt kurz inne.
Störe ich?

Schon mal etwas von Klopfen gehört?
Lucia zog den Kopf ein wenig ein.
Tut mir ja leid. Aber... wir sollten gehen. Es ist schon halb neun. Und Stephan ist doch sicherlich auch schon müde.

Aber wenn ich noch einen Moment alleine sein wollt... Sie wollte gerade die Tür zumachen, als Jared sich stöhnend auf die Couch setzte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte.
Nein, nein. Nimm sie rurch mit.
Ich musste ein Lächeln unterdrücken. Allerdings war ich ziemlich sauer auf Lucia. Sie war genau im falschen Moment ins Zimmer geplatzt. Und das zeigte ich ihr unterwegs nach Hause auch.
Du hättest nicht ein paar Minuten später hereinkommen können, oder?
Verwirrt schaute sie mich an.
Was meinst

du?
Das weißt du ganz genau!
Ich merkte, dass Stephan auf meinem Arm eingeschlafen war. sein Kopf lehnte an meiner Schulter. Lucias Augen wurden groß.
Wie? Ich bin gerade dann reingekommen, als ihr euch küssen wolltet?

Deswegen war Jared ja auch so sauer.

Ich Dummkopf! Das tut mir so leid! Wirklich.

Ich wusste nicht, ob meine Wut schon wieder verraucht war, deshalb sagte ich nichts dazu. Verzeihen würde ich ihr wahrscheinlich erst morgen früh. Zuhause angekommen wollte Philipp wissen, wo ich mit Stephan so lange gewesen war. Zuerst brachte ich ihn ins Bett, dann setzten wir uns ins Wohnzimmer. Wir waren mit Lucia bei einer Freundin. Der Weg nach Hause ist aber ziemlich weit. Deshalb hat es so lange gedauert. man sah ihm an, dass er mir nicht glaubte.
Na dann...
Ich stand auf und ging in mein Zimmer, wo ich mich gleich zum Schlafen legte. Mitten in der Nacht rüttelte mich jemand ganz leicht.
Katja?

Jared. Ich setzte mich erleichtert auf und presste die Lippen auf seine. Er erwiderte den Kuss und drückte mich fest an sich. Es schien, als ob er besonders gut gelaunt war. Ich fuhr mit meine Zunge über seine süßen, roten Lippen.
Mmh... man, schmeckst du lecker.

Du schmeckst sicher leckerer. Das glaube ich nicht.
Hm. Na ja.
Wieder presste ich die Lippen auf seine.
Sag mal... könntest du mir einen Wunsch erfüllen?

Alles, was du

willst.

Also... na ja... könntest du mir vielleicht... morgen sagen, dass du mich liebst? Ich biss mir auf die Zunge. Plötzlich versteifte er sich.
Ähm... ich... nicht morgen. Aber bald. Versrochen.
Jetzt war ich ein wenig enttäuscht.
Wieso?

Das... das kann ich dir nicht sagen. Wir müssen erst in die Anderwelt.

Anderwelt? Er presste die Lippen fest zusammen.
Vergiss, dass ich das gesagt

habe. Was sollte das denn heißen?
Nein. Sag mir bitte, was diese... Anderwelt ist. Bitte.
Ich wollte es jetzt unbedingt wissen.
Ähm... aber du musst es für dich behalten, okey? Niemand darf davon erfahren.

Ich schwöre es. meinte ich und meine Augen fingen an zu glühen.
Gut. Also... die Anderwelt ist, wie der Name es schon sagt, eine andere Welt. Eine ganz andere Welt. Es leben dort keine Menschen.

Was dann?

Wesen, die normalerweise nur in deiner Fantasie existieren. Aber es gibt sie wirklich. Drachen, Hexen, Feen, Elfen, Werwölfe. Und die Vampire. Sie sind die Herrscher.

Ich verzog das Gesicht. Oh Gott. Eine Schreckensherrschaft, stimmt`s?
Nein, natürlich nicht.
Verwundert über meine negative Bemerkung erzählte er weiter.
In der Anderwelt leben alle friedlich miteinander. Na ja, nicht alle. Seit hundertfünfzig Jahren sind die Dämonen mit den Vampiren verfeindet. Ich

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