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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Sprache verschlagen.

Ich liebe dich.
Er presste die Lippen auf meine.
So. Und jetzt müssen wir reden.

Wieso denn?
Na ja... also. Hör mir bitte gut zu. Du musst deiner Freundin sagen, dass sie in den Weihnachtsferien nicht kommen soll. Denn-
Meine Augen wurden groß. Das konnte nicht wirklich sein Ernst sein.
Was?
unterbrach ich ihn
Willst du mich verarschen? Hast du eigentlich eine Ahnung, wie lange ich Beverley nicht gesehen habe? Drei

Jahre!
Doch. Ich kann mir vorstellen, wie sehr du sie vermisst, aber du bist in den Ferien nicht

da. meinte er. Ich hielt inne.
Äh, was?

Du wirst mit uns in die Anderwelt kommen müssen. Er wollte mich wohl veräppeln! Außerdem glaubte ich nicht daran, dass es diese Anderwelt überhaupt gab.
Dann... dann kommt sie eben mit. Ohne Beverley gehe ich nirgendswo hin!
Jared atmete einmal tief durch. Er wusste ganz genau, wie sturköpfig ich sein konnte.
Willst du etwa ihr Leben aufs Spiel setzen?

Wie meinst du das?
Wieder wurde mein Blick verwirrt.
Na, in der Anderwelt leben Kreaturen, die sie sofort töten würden. Immerhin ist sie ein ganzblütiger Mensch.
Ich zog eine Augenbraue hoch.
Ach, und ich

nicht? Er schüttelte den Kopf.
Nein. Du verwandelst dich gerade in... du weißt weißt schon was.
Angst stieg in mir auf.
Das... das geht doch aber gar nicht, Jared. Es gibt keine Vampire.
Er schaute auf seine Hände.
Ich wünschte, ich könnte dir alles erzählen. Aber noch nicht.
Was sollte das denn schon wieder heißen?
Was willst du mir erzählen? Jared!

Du wirst es bald erfahren.
Er stand auf.
Aber jetzt muss ich gehen.

Ich will nicht, dass du

gehst. Bleibe bei mir.
Mein Schatz, ich habe

Hunger.

Warte. Wirst du... jetzt einen Menschen...

t- töten? Es lief mir kalt den Rücken hinunter. Er holte eine Flasche aus seiner Jacke hervor. Darin war eine rote Flüssigkeit zu sehen. Oh nein! Das war ja Blut!
Nein, ich habe hier meine Blutflasche. Aber ich möchte nicht, dass du das siehst.
Ich stand auf und ging zu ihm.
Bleib hier. Ich habe keine Angst. Wirklich nicht. Außerdem muss ich mit dir reden.

Okey. Was gibt`s? Ich überlegte kurz. Wie sollte ich es ihm sagen?
Also... heute ist etwas geschehen, was eigentlich nicht... hätte möglich sein können.
Er wartete.
Na ja... ich habe am Nachmittag vier ganze Teller mit Spaghetti gegessen. Das ist das eine. Und das andere ist: Danach ist der Geschmack verschwunden.
Sein Ausdruck wurde verwirrt.
Wie meinst du das?

So, wie ich es gerade gesagt habe. Alles schmeckt für mich nach Pappe! Irgendetwas stimmt da nicht. Nur die Flasche mit Alkohol hat mich satt gemacht!

Hmm... ja, Alkohol schmeckt wirklich lecker.

Ich denke, dir schmeckt nur Blut. sagte ich. Er schüttelte den Kopf.
Nicht nur. Alkohol hat für uns einen Geschmack... das kann man nicht beschreiben. Jedenfalls hilft es, wenn man durcheinander ist und nicht mehr weiter weiß.

Oh. Hm. Das Schlimme ist: Ich habe einen Mordshunger. Aber ich kann nichts essen, was lecker ist!
Das ist bei mir auch so. Ich habe noch nie Pommes oder so gegessen. Und das werde ich auch niemals können.

Moment mal. Du hast ja gesagt, ich würde mich auch in... einen... V- Vampir verwandeln, nicht?

Ja.
Na, wenn das stimmt, was du sagst, kannst du dir dann nicht denken, was mir vielleicht schmecken würde?
Sein Mund klappte auf. Wir schauten beide auf seine Blutflasche.
Ähm... du... du hast doch nicht wirklich vor, das zu probieren, oder?
Ich überlegte.
Hmmm... vielleicht macht es mich ja satt. Probieren schadet nicht.
Jared regte sich nicht.
Ich denke aber-

Äh, Katja?
Hm?

Deine Augen...

Was ist denn mit mei- Oh mein Gott! Mein Atem wurde schneller. Erst da bemerkte ich, dass ich gerade tatsächlich menschliches Blut getrunken hatte. Was war nur los mit mir? Ich sah aus wie ein blutrünstiges Monster. Wahrscheinlich war ich sogar eins. Von wem war das überhaupt das Blut gewesen? Meine Augen waren glühend rot und meine Lippen blutverschmiert. Schnell griff ich nach einem Tachentuch und wischte es weg. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Tränen traten mir in die Augen. Mit einem mal hatte ich Angst vor mir selbst. Aber nicht vor Jared. Das war ziemlich merkwürdig. Ehe ich mich versehen konnte, hatte er mich schon in die Arme genommen.
Es tut mir so leid, mein Engel. Niemals hätte ich gewollt, dass dies passieren würde. Aber trotzdem hast du Glück.
Seine Stimme veränderte sich
Bei mir war es schlimmer.

Wie schlimmer?
Na ja... ich war früher auch zuerst ein Mensch. Genau wie du.

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