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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Hunger.

Wart ihr ganz alleine dort?

Nein, Hoheit. meinte Derek
Caius, Liam und Loui waren auch dabei.

Und Antonio?
Derek holte tief Luft.
Ähm... wir wissen nicht, wo er hingegangen ist.

Schatz, beruhige dich bitte.
sagte Anna-Belle. Dastan setzte sich.
Er ist wahrscheinlich wieder zu diesem Sklavenmädchen gegangen!

Lass ihn doch. Wenn er sie liebt...

Anna-Belle! Die Eltern von diesem Mädchen haben uns zu Monstern gemacht!

Meint dein Vater etwa Lucia? flüsterte ich.
Ja.
Dass Lucia mal eine Sklavin gewesen war, konnte ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Achso.

Derek und Jared gingen weg, während sich meine Eltern mit Jared seinen Eltern weiter unterhielten. Mein Herz pochte. Das erste Mal konnte ich meine richtigen Eltern wirklich sehen. Würde ich Phillip und meine... Adoptiveltern nie wiedersehen? Und was war mit Stephan? An das alles zu denken, bereitete mir große Schmerzen. Ich war bei ihnen aufgewachsen. Sie waren auch meine Familie und ich liebte sie. Jared hörte natürlich meine Gedanken und öffnete seufzend die Augen.

Katja, du machst es einem unerträglich, wenn du an so etwas denkst. Da bekomme ich selber Schmerzen. War das sein Ernst?
Du kannst doch gar keine Schmerzen haben.
Meine Stimme klang fest und klar, obwohl ich innerlich fast zerbrach.
Stimmt. Ich kann keine körperlichen Schmerzen fühlen. Aber seelische Schmerzen schon. Doch weißt du, was das Schlimme daran ist?

Meine Empfindungen sind tausend mal stärker, als die eines Menschen. Wirklich? Oh. Ehe ich mich versah, lagen seine Lippen auf meinen. Mmmmh... moment mal. Wollte er etwa damit auch sagen, dass er mich mehr liebt, als ich ihn?
Ich liebe dich über alles, Katja.
Meine Augen glühten.
Ich liebe dich auch, Jared.

Dann hör auf, an solche Sachen zu denken. Bitte. Das macht dir doch nur noch mehr Schmerzen.
Ich holte tief Luft.
Du hast Recht. Entschuldige.

Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Niemals.

Dereks Augen waren leuchtend grün. Und die Augen meines Vaters auch. Die beiden waren also Dämonen. Meine Mutter hatte rote Augen, also war sie ein Vampir. Und ich? Keiner meiner Familie war ein Mensch. Ich also auch nicht. Aber was war ich dann? Jared zog mitten im Kampf plötzlich Derek von der Fläche in den Wald. Sag mal, spinnst du?! Was soll das?
Alle werden sterben, Derek! Wir müssen etwas tun!

Was denn? Es gibt keine Möglichkeit!
Jared drehte sich um.
Doch, die gibt es.

Ach ja?

Ich könnte meine Kraft einsetzen. Du weißt

schon. Meine Macht.
Das sind viel zu viele, Jared.

Jared, hör auf! Du bist nicht stark genug,

um-
Sei still, Derek!

Unsere Eltern! schrie Antonio und drehte sich mit gefletschten Zähnen zu Derek um, der wie gebannt auf den Staub unter seinen Füßen schaute.
Mutter. Vater.

Es ist seine Schuld!

Jared riss plötzlich erschrocken die Augen auf und stellte sich hin. Ich öffnete meine Augen und stand auch auf.

He, alles ist gut, mein Schatz.

Gar nichts ist gut! Ich-

Entschuldigung. Aber die Tränen eines Vampirs bestehen nun mal aus Blut. Ich legte ihm mitfühlend die Hand auf die Wange.
Das verstehe ich. Wenn du weinen musst, dann tu es ruhig.

Du müsstest mich eigentlich jetzt hassen. Schließlich habe ich deine Eltern getötet.

Niemals. Dafür liebe ich dich zu sehr. Lass uns weitermachen. Ohne ein Wort setzte er sich wieder neben mich. Innerhalb einer Sekunde war Derek zurück zu Jared galaufen, der immer noch geschwächt auf dem Boden lag, und hatte ihn gegen einen Baum geschleudert.
Du verdammter Mistkerl willst mein bester Freund sein?! Wegen dir sind meine Eltern jetzt tot! Sie sind tot!
Jared schaute auf und flüsterte entsetzt:
Was? Das kann nicht sein. Ich habe doch-

Einen Scheißdreck hast du getan! Aber weißt du was? Deine Eltern sind auch tot! Wir sind quitt! Deswegen werde ich dich nicht töten!
Dereks Stimme bebte vor Wut. Er sah aus, als ob er jeden Moment explodieren würde.
Das ist nicht möglich!
Plötzlich stand Jared auf dem Schlachtfeld. Sein Blick war so entsetzt, wie ich es noch nie bei jemandem gesehen hatte. Alle schauten ihn voller Hass an.
Wie konntest du es wagen?!
schrieen Liam und Caius gleichzeitig und stürzten sich auf ihn. Antonio und Loui konnten die beiden gerade noch davon abhalten, Jared zu töten. Der wehrte sich nämlich überhaupt nicht.
Du verdienst es nicht, weiterzuleben!

Hört auf! Er ist trotzdem immer noch unser Bruder!

Zwei Ritter schlugen auf Jared ein und nahmen ihn fest. Er sah wie gelähmt aus. In Antonios Augen war kein

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