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Moonlight - Die Prophezeiung

Moonlight - Die Prophezeiung

Titel: Moonlight - Die Prophezeiung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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Zeichen der Vergebung zu sehen, trotzdem meinte er: Lasst ihn los. Die Ritter schauten ihn verwirrt an.
Aber Hoheit, er hat den König und die Königin-!

Ich sagte, lasst ihn los! Sie taten, was er sagte und Jared fiel zu Boden. Er sah aus wie ein Sklave, der gerade zum Tode verurteilt wurde. Alle stellten sich um ihn herum. Dann trat Antonio vor.
Eben gerade... Ich bin sicher, Jared hätte das niemals mit Absicht getan. Aber...
Plötzlich schlug er Jared so heftig auf die Wange, dass der umgeschmissen wurde und der Boden sein wunderschönes Gesicht mit Dreck befleckte.
Normalerweise hättest du die Todesstrafe verdient, Jared! Sei froh, dass ich so barmherzig bin mit dir! Deine Strafe wird sein, dass du das alleine zu verantworten hast und dass von dem heutigen Tage an, keiner mehr mit dir reden wird! Nie wieder!

Sagt es allen, die in der Anderwelt leben! Los!
Sehr wohl, Hoheit.

Plötzlich hörte ich ein leises Schluchzen und öffnete erstaunt die Augen. Jared. Alles ist gut. Bitte. Er stand auf und fuhr sich mit der Hand durch die Haare.
Nein! Gar nichts ist gut, Katja! Gar nichts! Du weißt nicht, wie es sich anfühlt, die eigenen Eltern ermordet zu haben!
Mir gefiel es nicht, dass er so aufgebracht war.
Stimmt. Da hast du Recht. Aber ich kann dich verstehen, Jar-

Katja? Alles okey mit dir? Ohne nachzudenken stellte ich mich vor ihn und während er mich verwirrt ansah, leckte ich ihm das Blut weg. Erst versuchte ich mich innerlich dagegen zu wehren, aber als ich es in meinem Mund schmeckte... da konnte ich nicht mehr aufhören. Alles um mich herum verschwand. Mein Atem wurde schneller und Angst breitete sich in mir aus. Wieso wollte ich denn Jareds Blut? Nein!
Katja, hör auf.
bat er mich, doch als ich meine Finger in seinen Nacken bohrte, drehte er mich plötzlich so schnell um, dass mir schwindelig wurde, packte meine Hände und drückte sie gegen meinen Rücken. Ein Fauchen kam mir über die Lippen.
Lass mich los! Ich habe Hunger!

Oh mein Gott! Was habe ich getan? Vorsichtig ließ Jared mich los, sodass ich mich um seinen Hals werfen konnte.
Schscht. Es ist alles gut.
versuchte der mich zu beruhigen.
Was ist gerade mit mir passiert? Ich wollte dein... Blut!
Wir setzten uns wieder auf sein Bett.
Lass uns weiterschauen. Danach wirst du es erfahren.

Okey.

Liebe Untertanen! Hört mir zu! Vor genau 100 Jahren ist die größte Tragödie unserer Existenz passiert. Jared, der jüngste Sohn der reinblütigen Königsvampire, mein Bruder, hat unsere eigenen Eltern umgebracht. Einige fingen an zu tuscheln. Der königliche Zauberer Sirius, hat ein sehr altes Pergament gefunden, in dem steht, dass eine gewisse Person alles wieder rückgängig machen könnte. Diese Person wird die Schwester von Derek Caltaya sein! Das Reden wurde lauter.
Allerdings dauert es noch, ein bissche, bis sie geboren wird. Bis dahin sind es noch fünfunddreißig Jahre, aber ich finde, er hat genug gelitten.
Er drehte sich um und lächelte.
Mein lieber Bruder. Komm her.
Jared ging zu ihm und sie umarmten sich.
Ich danke dir, Antonio.

Keine Ursache. Ich hoffe, es war eine gerechte Strafe?

Auf jeden Fall. Ich hatte es verdient. Außerdem waren hundert Jahre nicht wirklich lang. Wenn man bedenkt, dass mein Leben unendlich ist.

Du bist unglaublich, Jared.

Ab dem heutigen Tage an werden wir so tun, als ob das alles nie geschehen wäre. meinte Liam laut, sodass jeder es im Saal hören konnte. Auf einmal kamen Malloren und Soku zu Jared. Malloren warf sich in seine Arme. Eifersucht stieg in mir auf, obwohl das alles schon lange her war. Waren die Beiden etwa mal ein Paar gewesen?
Oh, Jared! Endlich kann ich wieder mit dir reden!

Ja. Ich freue mich auch, Malloren.

Auf einmal erschien ein anderes Bild. Das ist am Tag deiner Geburt.

Derek war in einem Wald. In seinen Armen lag ein eingewickeltes Baby. Das war ich, oder? Sein Gesicht war schmerzverzerrt. Er lief mit einer unglaublichen Geschwindigkeit zu einer riesigen Villa und trat in ein Zimmer, wo bloß eine... Waage stand. Was hatte Derek vor? Er stieg auf die Waage und plötzlich war er in einem Krankenhaus. Oder? Doch! Moment mal. Das war das Krankenhaus in München. Sein Blick schweifte umher. Es war kein Mensch zu sehen. Also ging er zu den Neugeborenen und hob ein anderes Baby aus dem Bett, während er mich da hineinlegte. Ein Schmerz durchfuhr mich. Warum tat er das? Sollte ich nicht bei ihm bleiben? Wollte er mich nicht? Wie konnte ich eigentlich geboren werden, wenn meine Eltern tot

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