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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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einen großen Vorteil, wenn wir das nächste Mal in seinem Palazzo sind. Jetzt kann sich Karkon warm anziehen.«
    Kaum waren sie im Labor angekommen, legte Nina die Goldfeder und das Medaillon zum Taldom Lux, dem Rauchring und dem schwarzen Heft auf den Tisch. Dodo stellte sich ans Kaminfeuer, obwohl es eigentlich warm war, Fiore setzte sich neben die Drachenzahnpyramide und Roxy lehnte sich mit dem Rücken an die hölzerne Tür.
    Cesco blieb in Ninas Nähe, als sie ihre Hand auf das flüssige Blatt legte und ihre Frage stellte:
    »Buch, Eterea hat mir den Jambir gegeben und gesagt, ich soll in die Vergangenheit reisen. Wo soll ich hinreisen und wie stelle ich das an? Und vor allem: Was soll ich suchen?«
    Im Acqueo Profundis ließt auch ein Buch, das mir sehr ähnelt.
    Du kennst es schon.
    Lege den Jambir darauf und du wirst deine Antwort bekommen.
    Um durch die Zeit reisen zu können, musst du den passenden Zaubertrank erfinden.
    Wenn du das Ziel erreicht hast,
    dann finde heraus, wo deine Wurzeln sind.
    Das Buch schloss sich wieder und Nina warf ihm einen Handkuss zu. Dann begann sie, im Labor auf und ab zu gehen.
    »Also, das Buch im Acqueo Profundis, was diesem hier ähnlich sieht, ist bestimmt das Strade Mundi, das ich mit Max schon durchgeschaut habe. Für den Moment fehlt noch die alchimistische Formel, mit der ich in die Vergangenheit reisen kann, doch da wird mir das Strade Mundi vielleicht helfen können. Nur dass ich herausfinden soll, wo meine Wurzeln sind, verstehe ich nicht.«
    Nina drehte sich zu ihren Freunden um, da diese jedoch auch nur ratlos mit den Schultern zuckten, wandte sie sich wieder an das Buch.
    »Können denn meine vier Freunde mit mir zusammen in die Vergangenheit reisen?«
     
    Wenn sie möchten, können sie dir folgen.
    Aber zuerst musst du die Feder benutzen.
    Nina umschloss behutsam die goldene Feder vom Gugi mit ihrer Hand und ging damit zu ihren Freunden, die sie verwundert ansahen.
    »Wenn ich gleich diese Feder berühre, werden wir Xorax sehen können. Ich möchte euch gern den Sechsten Mond zeigen.«
    Dodo schlug sich vor Angst gleich die Hände vor das Gesicht, Roxy biss sich auf die Lippen, Fiore kaute auf den Fingernägeln und Cesco, der sonst immer locker und breitbeinig dasaß, schlug nervös die Beine übereinander.
    Vorsichtig ließ Nina ihre Hand über die zarte Feder gleiten. Alle starrten gespannt in die Mitte des Zimmers, wo sich über dem Boden plötzlich eine Wolke aus Goldstaub bildete. Immer dichter und dichter wirbelten die feinen Körner und verfestigten sich zu einer Kugel, in der nach wenigen Sekunden ein Abbild des Sechsten Monds zu sehen war.
    Nina erkannte in der fantastischen, farbenfrohen Landschaft die Misylblumen, die Fustallas und die Edelsteinhügel wieder und sah auch den Gugi und Ondula, den Schmetterling mit Menschengesicht, zwischen den Blumen herumflattern. Weiter hinten schwamm der Quaskio im glitzernden Wasser eines kleinen Sees, und der Tintinno hüpfte fröhlich zwischen den Pflanzen umher.
    »Unglaublich!«
    »Xorax gibt es wirklich!«
    Ninas Freunde waren begeistert und fügten sich damit in die verzauberte Stimmung des Magischen Universums ein.
    Die Kugel veränderte ihre Farbe und wurde smaragdgrün ... Die schlossartigen Mauern des Mirabilis Fantasio zeigten sich. Von ihm ging ein so starkes Licht aus, dass die Kinder die Augen schließen mussten. Auf einmal wehte ein leichter, kühler Windzug durch das Labor, wirbelte um die Freunde, und die Kugel verschwand so plötzlich, wie sie gekommen war, indem sich die Bilder von Xorax in Milliarden von goldenen Einzelteilchen auflösten.
    Nina legte die Feder vorsichtig zurück auf den Tisch und versuchte, noch etwas vom Zauber zu verinnerlichen, den der Goldstaub vom Sechsten Mond hierher ins Labor getragen hatte. »Ist Xorax nicht wunderschön?«, flüsterte sie andächtig. »Und jetzt wisst ihr auch, wie wichtig es ist, den Sechsten Mond zu retten. Diese wunderbaren Wesen stecken alle voller Magie, und wir dürfen niemandem erlauben, sie zu töten oder gar auszurotten. Mein Opa hat sein Leben dafür gegeben, um das zu verhindern, genau wie Birov und andere Alchimisten, Philosophen und Magier, die das Geheimnis von Xorax gehütet haben. Sie haben mit ihrem Wissen und ihrem Können geholfen, die Fantasie der Kinder zu fördern. Jetzt sind wir dran. Und ich bin sehr froh, dass wir uns gemeinsam auf die große Suche machen werden, um das Magische Universum zu bewahren.«
    Die fünf Freunde

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