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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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Eterea ihr aufgetragen hatte: Sie musste unbedingt in die Vergangenheit reisen, um die magische Schaffenskraft in die Gegenwart zurückzuholen, damit sie den Kindern helfen würde, wieder neue Ideen und wunderbare Träume zu entwickeln. Genau das musste sie tun. Nur so konnte sie Xorax retten. Nina lächelte glücklich. Das auserwählte Mädchen des Sechsten Mondes hatte seine Mission verstanden, aber jetzt musste Nina noch herausfinden, wie sie diese Aufgabe bewältigen konnte. Und vor allem musste Nina versuchen, Karkon Ca’ d’Oro aufzuhalten, der sie bestimmt mit allen Mitteln, die er als Mensch und als Böser Magier hatte, auf ihrem Weg stoppen wollte.
    »Um Xorax retten zu können, xolltext du zuerxt herauxfinden, wohin du reixen muxxt«, sagte Max eindrücklich, damit Nina auch gut zuhörte.
    »Ich weiß überhaupt nicht, wo ich anfangen soll und, vor allem, was ich dort suchen soll: einen Gegenstand? Einen Menschen? Vielleicht kann mir das Systema Magicum Universi helfen.« Kaum hatte sie das gesagt, stürmte Nina auch schon aus dem Acqueo Profundis und ließ darin einen verblüfften Max zurück. »Mach dir keine Sorgen! Ich komme bald wieder und bringe dir dann auch Erdbeermarmelade mit.«
    Sie hüpfte auf den Wagen und schoss wie der Blitz durch den Tunnel zur Falltür. Sobald sie das Labor der Villa erreicht hatte, legte Nina die Feder, den Taldom Lux und den Jambir auf den Experimentiertisch. Sie griff zu ihrem Handy und rief Cesco an. »Schnell, ihr müsst alle zur Villa kommen, wir haben etwas Dringendes zu besprechen! Ich habe ein wunderbares Abenteuer erlebt!« Und schon hatte sie aufgelegt.
    Aufgeregt verließ Nina das Labor und ging zu Ljuba in die Küche, um sie nach der Erdbeermarmelade zu fragen. Die treue Seele hatte die Gläser schon in einem Korb verstaut.
    »Du siehst müde aus. Sicher schläfst du nicht genug, mein liebes Kind«, sagte sie besorgt, aber Nina antwortete lächelnd: »Ich brauche nicht zu schlafen, mach dir bitte wegen mir nicht so viele Sorgen. Ich muss gerade nur so vieles recherchieren und begreifen ... Sahnetorte, wenn meine Freunde gleich kommen, schickst du sie bitte zu mir nach oben? Ich warte auf dem Balkon auf sie. Wenn du willst, könntest du uns auch ein leckeres Eis bringen, bei der Hitze wird uns das guttun.«
    Ljuba schmunzelte, und einen Moment sah es aus, als würde Nina gewinnen, doch dann schien Ljuba es sich anders zu überlegen. Sie gab sich große Mühe, streng auszusehen, und schwang sogar den Holzlöffel in der Hand.
    »Es ist nur noch eine Woche bis zum zweiten Juli, und ich glaube, du solltest Tag und Nacht büffeln, damit du nicht durchfällst, wenn du schon nicht schläfst. Pass auf, wenn du nicht auf mich hörst, rufe ich deine Großtante Andora in Madrid an«, drohte sie.
    Nina nahm sich ein großes Stück Schokolade aus einer Box am Fenster und aß es gierig, sodass ihr Mund ganz verschmiert war. Das musste erst einmal reichen bis zum Eis. Dann wandte sie sich wieder an Ljuba. »Die Prüfungen? Ach, Sahnetorte, ich habe doch gelernt wie verrückt und weiß jetzt wirklich alles. Mach dir mal keinen Kopf und lass uns vor allem nicht über Tante Andora sprechen, das sorgt nur für schlechte Laune«, sagte Nina.
    Als sie aus der Küche heraustrat und über die Schulter blickte, stellte sie fest, dass Platon und Adonis ihr kaum folgen konnten, so erschöpft waren sie durch die letzten aufregenden Tage. Derart einig waren sich die beiden selten und Nina musste bei dem Anblick der zwei trägen Pantoffelhelden seit Langem wieder richtig lachen. So laut, dass es durch die Eingangshalle der Villa schallte.

Andora und der Jambir
     
    Platon lag auf dem Rücken und schnurrte, Adonis kratzte sich an einem Ohr und gähnte gelangweilt. Es war vier Uhr nachmittags und sie ließen es sich gut gehen auf dem großen Balkon der Villa Espasia, der zur Lagune hinausging. Das Unwetter vom Morgen war vorbei und der Himmel erstreckte sich klar und blau über ihnen. Die warmen Sonnenstrahlen sorgten für einen goldenen Schimmer auf dem Wasser. Es war absolut windstill und Nina ließ den Blick von der Hollywoodschaukel aus über die kleinen venezianischen Inseln schweifen. Gerade sah sie genau in die Richtung, wo tief unter der Wasseroberfläche, versteckt zwischen Algen und Fischen, der geheime Raum aus Glas lag, das Acqueo Profundis.
    Sie war gespannt darauf, ihre Freunde wiederzusehen und von ihrem wunderbaren Abenteuer auf dem Sechsten Mond zu erzählen.
    Genau im

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