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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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na... nach Pfirsich, na... nach reifen gelben Pfirsichen«, sagte Dodo mit noch halb geschlossenen Augen.
    »Das ist der beste Duft, den ich je in der Nase hatte«, versicherte Cesco, während er auf das wogende Blumenmeer in der Kugel starrte.
    Max beobachtete alles aus der Entfernung. Zum ersten Mal nach so langer Zeit sah er Xorax wieder, roch den Duft der Zauberblumen und bekam richtiges Heimweh. Er seufzte quietschend. Das erinnerte Nina daran, warum sie eigentlich die Verbindung zum Sechsten Mond aufgenommen hatte, und sie streckte vorsichtig die Hand aus, berührte die Kugel, und tatsächlich: Ihre Finger sanken in die Kugeloberfläche, als wäre sie Wasser, und durchstießen sie. Gebannt verfolgten alle, wie Ninas Hand nun groß über der roten Wiese schwebte; keiner gab einen Mucks von sich. Nina umfasste ein Büschel Misyls, riss es aus der Erde und zog i hre Hand wieder vorsichtig aus der Kugel heraus. Zentimeter für Zentimeter. Kaum hatte sie alle Finger erfolgreich durch die Oberfläche geführt, verschwand die Goldstaubkugel auch schon wieder, ohne die kleinste Spur zu hinterlassen, und Nina blieb mit dem Bund roter Blumen in der Hand zurück. Stolz präsentierte sie den anderen die Zauberblumen. Alle atmeten erleichtert auf. Die Blüten dufteten so stark, dass selbst Max nicht widerstehen konnte und aufstand, um sie zu berühren.
    »Magisch und wunderschön. Mixyl, die Blumen der Vergangenheit«, sagte er, strich über die Blüten und wackelte vor Freude mit dem Kopf hin und her.
    »Also, wir müssen diese Blumen essen, aber wir dürfen sie nicht kochen. Sie müssen unversehrt bleiben«, erklärte Nina und gab sie in eine große hölzerne Schale, die auf dem Tisch stand.
    Zuerst aber musste sie herausfinden, was es mit dem Zahlencode auf sich hatte. Cesco saß schon an der Computertastatur und suchte nach möglichen Codes. Er tippte die Wörter »Vergangenheit«, »Reise«, »Misyl« und »foyat« (»rot« in der Sprache des Sechsten Mondes) ein, aber keiner der Suchbegriffe führte zu einem Zahlencode oder Ähnlichem in Opa Mischas Programmen und Tabellen.
    Roxy blätterte das Strade Mundi durch, fand aber auch keine weiteren Informationen. Fiore suchte aufmerksam bei den Mineralien und Edelsteinen, die neben dem Kamin gestapelt waren, nach Hinweisen und Dodo las die vielen Etiketten auf den Ampullen in den Regalen. Niemand konnte dieses Rätsel lösen.
    »Codes und Misyls ... Zahlenfolge und magische Blumen ...«, grübelte Nina und plötzlich kam ihr eine Idee. »Na klar, der Code des Misyls steht im schwarzen Heft neben der Beschreibung der Blume: 8833111. Ich hatte mich schon gewundert, was diese Zahlen sollten. Vielleicht muss man die Nummer in den Computer eingeben ...«
    Cesco war sofort Feuer und Flamme, tippte 8833111 in den Computer ein und dieses Mal hatten sie Erfolg: Auf dem Monitor erschien eine farbige Abbildung des Misyls, dann eine große schwarze Acht. Genau die Zahl, mit der die eingegebene Nummer begann. Neben der Acht standen einige Sätze in der Sprache des Sechsten Mondes.
    »Nina, komm mal schnell! Das hier kannst nur du übersetzen!«, rief Cesco atemlos.
    Nina las die Sätze und übertrug ihre Bedeutung auf einen Zettel. Dazu brauchte sie etwas Geduld, denn sie musste von Zeit zu Zeit überprüfen, ob ihre Übersetzung auch stimmte, indem sie auf ihrer Liste die Zeichen mit den Buchstaben abglich.
    8: magische Zahl,
    steht für Perfektion.
    Das Symbol stellt den ewigen und gleichmäßigen Lauf des Universums dar.
    Die 8 zu trinken bedeutet, reisen zu können.
    »Die Acht trinken? Was soll das bedeuten?«, fragte Dodo.
    »Das weiß ich nicht, aber wir werden es herauskriegen. Prüf doch mal nach, ob sich unter den Ampullen und Fläschchen auch ein Exemplar mit der Nummer acht befindet«, schlug Cesco vor, dem die Suche nach der Lösung keine Ruhe mehr ließ.
    Dodo machte sich sofort mit Eifer an die Arbeit, nahm jede Flasche aus dem Regal und untersuchte sie, bis er alle Etiketten gelesen hatte.
    Und auch der Computer hatte noch nicht alle Geheimnisse preisgegeben. Ein neuer Text erschien flackernd auf dem Bildschirm, ebenfalls in der Sprache des Sechsten Mondes.
    Nina begann wieder zu übersetzen. Roxy und Fiore standen neben ihr und versuchten, gleich ein paar Vokabeln zu lernen.
    Zinnober entsteht beim Mischen von
    magischem Quecksilber oder lebendigem Silber mit Schwefel.
    Zwei Stunden kochen und verdunsten lassen.
    Trinkt man acht Schlucke von diesem Gebräu, hebt der

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