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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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den Augenwinkeln wahr, dass sich der Stern auf ihrer Hand langsam schwarz verfärbte.
    Jetzt nur nicht in Panik geraten, ermahnte sie sich und wandte sich an Dodo. »Dodo, leuchte bitte mit der Taschenlampe in die Röhre hinein und sag mir, was du siehst«, bat sie ihn.
    Dodo lenkte seine Blase durch leichte Gewichtsverlagerungen zu der gefährlichen Röhre hinüber und näherte sich ihr ganz, ganz vorsichtig. »Ich sehe nichts ... Das ist ein ... ein Rohr, das nach oben abgeht, aber ich kann nicht erkennen, wohin es führt.«
    »Los, Leute, dann müssen wir jetzt alle in das Rohr, wir haben keine andere Wahl!«, rief Nina.
    »Und der Sbackius? Der passt da doch ganz sicher nicht hindurch«, bemerkte Roxy.
    »Stimmt, und außerdem ist er verletzt. Dann sollte Dodo besser bei ihm bleiben, während wir Cesco suchen gehen«, entschied Nina.
    Dodo schluckte, so ganz wohl war ihm nicht bei dem Gedanken, allein in dem unheimlichen Tunnel zurückzubleiben. Aber der Zaubertrank wirkte immer noch und schenkte ihm den letzten Rest Mut.
    »In Ordnung, ich gebe euch die Taschenlampe mit und bleibe hier. Aber denkt dran, lasst uns nicht zu lange allein. Es kö... kö... könnten noch mehr Ratten kommen.«
    Der Sbackius wackelte zögerlich mit dem Kopf, wollte aufstehen, musste sich dann jedoch wieder völlig entkräftet niederlassen und sank in sich zusammen. Nina stieg auf die Blase, die Dodo ihr überlassen hatte, und warf ihnen zum Abschied eine Kusshand zu, bevor sie die Seifenblase in Richtung Röhre lenkte.  

Atanor und das erste Geheimnis
     
    »Los, lasst uns da reinklettern, irgendwo dahinter muss Cesco sein!« Nina saß rittlings auf der Seifenblase und ruderte mit den Armen, um an den Eingang des verrosteten Stahlrohrs zu gelangen.
    Eine nach der anderen wurden die Blasen in Richtung der Röhre gezogen. Der Sog war so stark, dass die Freunde die Augen zukneifen mussten, während sie sich eisern an die Seifenblasen klammerten und dem Wind zu trotzen versuchten.
    Dodo und der Sbackius blieben allein im Tunnel zurück. Nina hatte ihnen die Taschenlampe letztlich doch überlassen, damit Dodo die Bewegungen der erblindeten Ratten überwachen konnte. Sie hoffte sehr, dass keine neuen mehr aus den vielen dunklen Löchern und Ritzen dieses verteufelten Palazzos nachkamen.
    Inzwischen war Nina, die noch immer den Taldom Lux in der Hand hielt, vor dem Eingang des Lüftungsrohrs angekommen und spürte einen Ruck durch ihren Körper fahren, als die Seifenblase an die Öffnung stieß und dann zerplatzte. Kopfüber wurde sie in das Rohr hineingesaugt. Roxy und Fiore folgten ihr schreiend.
    Nach einer kurzen, aber turbulenten Rutschpartie landeten alle drei auf den Holzdielen eines sehr eigenartigen Raumes. Um sie herum standen merkwürdige Maschinen, zwei überdimensional große Destillierkolben aus Glas, die mit einer Flüssigkeit von undefinierbarer Farbe gefüllt waren, vier Kupferplatten waren auf dem Boden verankert, ein riesiges flaches Glasgefäß, verschiedene Stäbe aller Größen und kleine Metallrohre lagen verteilt auf dem Boden. Die drei Maschinen waren in einem Dreieck angeordnet und standen alle gleich weit voneinander entfernt. Die erste sah aus wie ein Kohleofen und gab ein ohrenbetäubendes Pfeifen von sich, die zweite ähnelte einem Pizzaofen, in dessen Flammen riesige Blätter brannten, und die dritte hatte die Form einer Rakete mit leuchtenden Türen. Jede Menge Stahlrohre und Kabel verbanden die Maschinen miteinander. In der Mitte des Raumes befand sich ein großes Steuerrad, ähnlich dem eines Schiffs, das sich automatisch ganz langsam nach links drehte.
    »Wo sind wir gelandet?«, fragte Fiore leise.
    »Und wozu sind all diese Geräte gut?«, rätselte Roxy.
    »Das weiß ich leider auch nicht; so versteckt wie dieser Raum hier im Palazzo liegt, wird er jedoch wichtig für Karkon sein«, antwortete Nina. Sie war sich nicht sicher, aber es schien ihr ein perfekter Ort, um magische Versuche durchzuführen und Zaubertränke zu brauen.
    An den Wänden waren miteinander verbundene Mechanismen aufgezeichnet und alchimistische Formeln und Namen von Metallen notiert, manche davon sogar rot unterstrichen. An einer Tafel standen sieben Ziffern: 6-0-6-5-5-1-3, und daneben das Wort: Atanor.
    »Atanor ... ich weiß, was das heißt!« Nina sprang auf und ging auf die Tafel zu. Dabei erklärte sie Roxy und Fiore die Bedeutung dieses Wortes. »Atanor ist der Behälter, in dem das ewige Feuer lodert. In der Alchimie steht es

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