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Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt

Titel: Moony Witcher - Nina 01 und das Geheimnis der Lagunenstadt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scotty
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genützt.« Nina zwinkerte Roxy zu. »Hoffentlich hält die Wirkung noch ein paar Stunden an.«
    Die vier Freunde befanden sich nun in einem schwach beleuchteten Korridor. Aus Angst, entdeckt zu werden, schlichen sie auf Zehenspitzen weiter.
    Als sie den Korridor zur Hälfte durchquert hatten, kamen sie rechts an eine Treppe, die nach unten führte. Sie eilten die steinernen Stufen hinab und sahen am Ende der Treppe eine große Tür aus schwarzem Holz, in die der Buchstabe K eingeprägt war.
    »Hier, das müsste das unterirdische Geheimlabor von Karkon sein, in dem er seine wichtigsten alchimistischen Experimente durchführt.
    Vielleicht ist der Jambir ja hier drin«, sagte Cesco aufgeregt und holte den Lageplan des Palasts aus seiner Tasche.
    In der Nähe der Tür, nur ein paar Meter weiter, befand sich noch eine kleinere Tür, die mit einem Vorhängeschloss verriegelt war. Man konnte sie trotzdem einen Spaltbreit öffnen. Von ihrer Neugier getrieben, lugte Roxy vorsichtig hinein und entdeckte dahinter eine Treppe.
    »Hey, vielleicht kommen wir von hier aus wieder in den Tunnel, der zum Kanal führt. Wir müssten dazu nur das Vorhängeschloss knacken«, flüsterte sie den anderen zu.
    Cesco und Nina nickten. Und tatsächlich, mithilfe des Taldom Lux gelang es ihnen in null Komma nichts, das Vorhängeschloss aufzubrechen und die Tür zu öffnen.
    »Fiore und ich gehen rein«, sagte Roxy entschlossen. »Ihr beiden wartet hier, bis wir Dodo und den Sbackius gefunden haben.«
    »Beeilt euch, es ist schon elf Uhr - wir haben nicht mehr viel Zeit, wenn wir den Sbackius noch vor Sonnenaufgang nach Xorax zurückschicken wollen!«, rief Nina ihren Freundinnen in Erinnerung.
    Als Nina mit Cesco allein war, wurde sie auf einmal ganz ernst. »Der Stern auf meiner Hand verfärbt sich schwarz, das ist kein gutes Zeichen. Wir müssen vorsichtig sein, ich fürchte, dieses Mal geraten wir wirklich in große Schwierigkeiten.« Nina verstummte und dachte nach.
    Karkons unterirdisches Geheimlabor erinnerte sie an das Unterwasserlabor ihres Großvaters. Vielleicht hatte auch Karkon die nötigen Mittel und Geräte, um von dort aus ins Universum reisen zu können. Zumindest konnte Nina das nicht ausschließen.
    Auf einmal drangen aus dem Nebenraum Stimmen zu ihnen vor. Zwei oder drei Personen unterhielten sich, aber Nina und Cesco verstanden nicht, was sie sagten. Vorsichtig näherte Nina sich der schwarzen Holztür, legte ein Ohr daran und lauschte angestrengt. Nun erkannte sie die Stimmen: Es waren Alvise, Barbessa und Karkon, die miteinander sprachen.
    »... also werden Nina und die anderen schon im Palast sein. Wir müssen sie unbedingt aufhalten.« Das war eindeutig Alvise.
    »Sucht Visciolo und sagt ihm, er soll alle Androiden in Alarmbereitschaft versetzen«, befahl der Graf. »Diesmal werden sie mir nicht entwischen!«
    »In Ordnung, das machen wir sofort. Aber ich glaube, es ist nicht gut, wenn Sie allein hier Zurückbleiben«, sagte Barbessa besorgt.
    »Geht schon. Ich weiß, was diese Nina sucht. Sie will die Kopie des Jambir. Hahahaha! Aber sie wird ihn nie bekommen!« Karkons Lachen hallte von den Wänden wider, laut und grollend.
    Cesco wurde blass. »Oh nein ... Karkon ist da drin!«, stammelte er, immer noch ganz aufgewühlt von den Geschehnissen der letzten Minuten.
    »Ja, er ist da drin, zusammen mit Alvise und Barbessa.«
    Nina war ebenfalls sehr besorgt und machte kein Geheimnis aus ihrer Unsicherheit. Doch der Mut-Zaubertrank, den sie zusammen mit den anderen zu sich genommen hatte, verlieh ihr dennoch die Kraft, weiterzumachen.
    Als sie hörte, dass die fiesen Zwillinge das Labor verlassen wollten, zog sie Cesco schnell zur Treppe, die ins Untergeschoss führte, und schlüpfte dann mit ihm durch die kleine Tür, in der Hoffnung, dass den Zwillingen das fehlende Schloss nicht auffiel.
    Sie hörten noch dumpf, wie sich die beiden Androiden von Karkon verabschiedeten.
    Keine Minute später riefen sie bereits nach dem Einäugigen: »Visciolooo, Viscioloooooo! Wir müssen dir etwas erzählen. Es ist dringend!«
    Aber der Einäugige konnte ihnen nicht entgegenlaufen, denn er war ja noch in der Zauberkammer eingesperrt.
    Nina und Cesco öffneten die Tür einen Spaltbreit und sahen die beiden Androiden die Treppe hinaufgehen. Sie beschlossen, den unbeobachteten Moment zu nutzen, um Karkon entgegenzutreten. Doch genau in diesem Augenblick hörten sie leise Schritte hinter sich. Sie drehten sich misstrauisch um und ...
    »Wir

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