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Mord ist ihre Leidenschaft

Mord ist ihre Leidenschaft

Titel: Mord ist ihre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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mindestens einen elektronischen Ermittler, um herauszufinden, woher in dem Gebäude genau der Anruf kam.«
    »Sie haben bereits drei Leute aus der Abteilung im Hotel, Dallas. Mehr können wir hier unmöglich entbehren.«
    Sie biss die Zähne aufeinander und wünschte sich verzweifelt, sie könnte an zwei Orten zugleich sein. »Dann schicke ich McNab rüber zu dem zweiten Team.«
    »Ich schicke einen Wagen mit dem nötigen Equipment rüber. Halten Sie diese Leitung offen. «
    »Sehr wohl, Sir. McNab.«
    Er verzog beleidigt das Gesicht. »Gerade jetzt, wo’s spannend wird, werfen Sie mich raus?«
    »Sie müssen das Versteck von diesem Typen finden.«
    »Er kommt hierher. Wir können ihn hier festnageln.«
    »Sie müssen das Versteck von diesem Typen finden«, wiederholte sie mit mühsam ruhiger Stimme. »Denn Gott steh uns bei, wenn er uns durch die Lappen geht und sich abermals verkriecht. McNab, Sie werden dafür sorgen, dass er kein Versteck mehr hat. Das ist ein Befehl, Detective.«
    Schnaubend schnappte er sich seinen Mantel. »Ihr bildet euch ein, wir von der elektronischen Ermittlung wären nur für die Hintergrundarbeit zu gebrauchen. Durchaus nützlich, solange ihr Antworten von uns braucht, aber wenn ihr sie erst mal habt, können wir ruhig wieder verschwinden.«
    »Ich habe keine Zeit für irgendwelche blödsinnigen Streitereien. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kollegen wissen, was sie machen müssen, und dann geben Sie die Sache an sie ab.« Sie ging an ihm vorbei in den Salon. »Alle außer Jackison verlassen das Zimmer. Nehmen Sie Ihre Positionen ein. Die Stunner werden möglichst niedrig eingestellt. Ich will, dass er, wenn wir ihn schnappen, den Mund noch aufbekommt.«
    Mit hochgezogenen Brauen wandte sie sich an Roarke -»Zivilpersonen, rüber in den Nebenraum« –, schnappte sich einen der tragbaren Monitore und drückte ihn ihm in die Hand. »Du kannst von dort aus zusehen.«
    »Das wäre sicher äußerst unterhaltsam, Lieutenant, nur dass dir ein elektronischer Ermittler fehlt und ich ihn gern ersetze. Es ist zu deinem eigenen Vorteil, wenn du die Vorschriften nicht so exakt beachtest«, kam er ihrem Widerspruch zuvor. »Auf dem Posten werde ich dir eher etwas nützen, als wenn ich Däumchen drehend auf dem Sofa sitze und tatenlos verfolge, was passiert.«
    Sie wusste, er war im Umgang mit den Geräten deutlich geschickter als die beiden Männer, die sie hatte. »Erstes Schlafzimmer«, erklärte sie deshalb. »Es ist sowieso besser, wenn du dich irgendwo aufhältst, wo ich dich im Auge behalten kann. Jackison, gehen Sie nicht zu dicht an die Tür.
    Wenn er klingelt, warten Sie auf mein Signal, bevor Sie öffnen. Peabody, Sie stellen sich hinter die Tür des zweiten Schlafzimmers und gucken durch den Spion. Seien Sie wachsam.«
    Auf dem Weg zurück in den Kontrollraum sprach sie in ihr Handy. »Es geht los. Team A, Team B, Team C in Position. Beobachten Sie, aber gehen Sie nicht zu nah an irgendwelche uniformierten Chauffeure heran. Der Verdächtige wird bei seiner Ankunft entweder eins der Hotel-Links oder ein Handy benutzen und dann in Richtung Penthouse-Fahrstuhl gehen. Wiederhole, nur beobachten. Niemand rührt ihn an. Wir wollen ihn hier oben haben. Wenn er die Suite erreicht hat, gebe ich Bescheid und dann wird dieser Sektor weiträumig gesichert.«
    »Ich liebe es, wenn du Polizistensprache sprichst«, flüsterte Roarke an ihrem Ohr.
    »Kein Geplauder, bitte.« Eve stellte sich vor die Monitore, um sich zu vergewissern, dass jeder Mann genau auf seinem Posten war. »Er wird kommen«, murmelte sie. »Er wird jede Minute kommen. Na los, du mieses, kleines Arschloch, lauf mir direkt in die Arme.«
    Sie sah, dass McNab mit immer noch grimmiger Miene unten aus dem Fahrstuhl stieg. Er müsste den Wert von Teamarbeit noch schätzen lernen, dachte sie, beobachtete, wie er sich umsah und tat es ihm nach.
    Ein Droide führte zwei Hunde mit seidigweichem, langem Fell über die bunten Fliesen. Eine Frau in einem strengen schwarzen Kostüm saß auf der Bank vor dem Brunnen und sprach aufgeregt in ihr Handy, ein Page schob einen mit Gepäck beladenen Elektrokarren Richtung Ausgang und gleichzeitig kam von draußen eine Frau, die einen Pudel an einer Silberleine führte, durch die Tür. Frau und Hund waren beide sorgfältig frisiert und hatten die gleichen Silberschleifen auf dem Kopf. Hinter den beiden kam ein schwer mit Einkaufstaschen und Schachteln beladener Haushaltsdroide herein.
    Eine reiche Touristin,

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