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Mord ist ihre Leidenschaft

Mord ist ihre Leidenschaft

Titel: Mord ist ihre Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Whitney irgendetwas geben. Außerdem habe ich Mira alles erzählt. «
    Für den Bruchteil einer Sekunde hielt er in der Massage inne, nahm dann jedoch die Arbeit wieder auf. »Verstehe.«
    »Vielleicht hätte ich dich vorher fragen sollen, aber ich habe getan, was meiner Meinung nach notwendig gewesen ist. «
    »Es besteht kein Grund, sich zu entschuldigen.«
    »Ich entschuldige mich nicht.« Dieses Mal schüttelte sie seine Hände durch ein Schulterzucken ab. »Ich sage es dir nur. « Sie stapfte ins Schlafzimmer hinüber. Selbst der allerbeste Kaffee begann irgendwann, einem ein Loch in die Magenwand zu brennen. Trotzdem bestellte sie sich eine ganze Kanne. »Ich tue, was ich tun muss, und eine meiner Pflichten ist es, dir zu raten, Vorkehrungen zu deinem persönlichen Schutz zu treffen, bis diese Sache ausgestanden ist.«
    »Ich glaube, ich bin bereits mehr als ausreichend geschützt. «
    »Wenn das der Fall wäre, hätte dieser Bastard nicht seine Anrufe von diesem Haus aus tätigen, Hotelzimmer über eins deiner Firmenkonten bezahlen und in deinem Namen eine Frau aus Irland hierher in die Staaten locken können.«
    Roarke nickte. »Verstehe. Ich werde mir die elektronischen Sicherheitsvorrichtungen persönlich noch mal ansehen. «
    »Gut, das ist schon mal ein Anfang.« Sie schenkte Kaffee in die bereitstehende Tasse. »Außerdem lasse ich Summerset von heute an beschatten.«
    »Wie bitte?«
    »Ich lasse ihn beschatten.« Sie konnte es nicht ändern, jetzt brach all die angestaute Wut auf den starrsinnigen Butler aus ihr heraus. »Zu seinem eigenen Schutz. Wenn ich die nächste Leiche finde, will ich, dass er über ein anständiges Alibi verfügt. Entweder lasse ich ihn also beschatten, lege ihm ein elektronisches Überwachungsarmband an oder lasse ihn verhaften. Ich dachte, dass Ersteres die angenehmste Alternative für ihn ist. «
    »Möglich.« Roarke kam zu dem Schluss, dass er in diesem Moment einen Brandy besser als Kaffee herunterbekommen würde. »Hast du die Absicht, auch mich beschatten zu lassen, Lieutenant?«
    »Wenn ich dächte, dass du nicht jeden sofort abhängst, würde ich das garantiert machen. Da du jedoch spätestens nach einer Stunde jede Überwachung abgeschüttelt hättest, finde ich für meine Leute eine bessere Verwendung. «
    »Tja.« Er hob sein Glas und prostete ihr zu. »Darauf, dass wir einander so gut kennen.«
    »Ich glaube, das tun wir wirklich.« Sie atmete tief durch. »Ich habe den Pathologen angerufen. In Jennie O’Learys Blut wurden Spuren eines Schlafmittels gefunden. «
    Roarke starrte in seinen Brandy. »Wurde sie auch vergewaltigt?«
    »Nein, es gab keine Zeichen für einen sexuellen Übergriff und auch keine Spuren eines Kampfs. Sie muss immer noch betäubt gewesen sein, als ihr Kopf durch die Schlinge geschoben worden ist. Aber die Münze – es gab wieder eine Münze – hat in ihrer Vagina gesteckt. Wie gesagt, es gab keine Abschürfungen, keine Spuren eines Kampfes. Scheint, als ob auch die Münze, noch während sie bewusstlos war, in sie eingeführt worden ist. Tut mir Leid, aber ich dachte, du willst die Einzelheiten wissen.«
    »Allerdings, das will ich.«
    »Der Pathologe hat gesagt, da das Opfer hier keine Verwandten hatte, hättest du darum gebeten, dass man dir den Leichnam nach der Freigabe zur Bestattung überlässt.«
    »Sie hätte nach Irland zurückgebracht werden wollen.«
    »Ich nehme an, dass du den Leichnam persönlich dorthin begleiten wirst. «
    »Natürlich.«
    Jetzt brannte nicht mehr nur ihr Magen. »Ich hätte es nett gefunden, wenn du mich darüber informiert hättest.«
    Er hob den Kopf und die Gefühle, die in seinen Augen schwammen, trafen sie wie ein Messerstich ins Herz. »Hast du ernsthaft gedacht, dass ich sie allein nach Hause schicken, dass ich meine Hände in Unschuld waschen und mich nicht weiter darum kümmern würde, so als ginge mich das alles nicht das Geringste an?«
    »Nein. Und jetzt fahre ich am besten mit meiner Arbeit fort.«
    »Um Himmels willen.«
    Es war seine ungeduldige, frustrierte und zugleich leicht amüsierte Stimme, derentwegen sie noch mal zu ihm herumfuhr: »Fang bloß nicht so an, Kumpel. Versuch ja nicht, mir das Gefühl zu geben, ich benähme mich idiotisch. Du hast sie geliebt. Okay, in Ordnung. Dann tut am besten jeder von uns beiden weiter seine Pflicht.«
    Fluchend trat er auf sie zu und packte unsanft ihren Arm. Inzwischen lag nicht der kleinste Hauch von Amüsement mehr in seinem Ton. »Ja, ich habe

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